@ relauch Wenn ich am Anfang meiner Trockenheit noch sehr anfällig für Alkohol bin ,gehe ich nicht in einen Biergarten! Und wenn ich dahin gehe ,ist es doch pusegal ob mein Mann ein Bier trinkt, wenn es zig andere neben mir auch tun. Alkoholfreie Zone zu hause hatte ich die erste Zeit auch. Aber wenn wir aus waren ,trank mein Mann auch 1 Bier,wohlgemerkt 1 und nicht bis zum Augenstillstand.Es störte mich auch nicht.
Ich z.B habe am Anfang meinen Lieblingriechen gemieden. Denn den diesen Ort verband ich immer mit Rotwein und Ouzo,bis ich voll wie ein Amtmann war. LG Elia
tja, so unterschiedlich sind eben die menschen, oder? ich war die letzten wochen (übrigens heute ist tag 21) auf jede menge feten und feiern. mir macht es überhaupt nichts aus, wenn in meiner gegenwart getrunken wird. ich bin froh, daß ich nicht mehr mittrinken muß! ich genieße die feiern viel, viel mehr, weil ich vor 3 wochen noch, mich ständig im griff haben mußte, nicht zuviel zu trinken. heute ist diese gefahr nicht mehr da!! ich bin glücklich - und ich hoffe, daß das noch lange anhält. ich bin endlich wieder frei ...
ich denke mal, es kommt ganz auf die Qualität des Entschlusses an. Vielleicht auch noch auf das Stadium des Konsums.
Bei mir war Schluss, aussen wie innen. Da hätte mich nichts von abbringen können. Ich hatte sogar noch meinen Reservevorrat an meiner bewussten Stelle im Haus. Der hat mich nicht mehr die Bohne gereizt. Oder gar: Na, den trink ich noch, wäre ja schade drum. Nein - es war eine endgültig Entscheidung für mich und ohne irgendeine Hintertür.
Aber, funkelsternchen, du hast schon recht, die Menschen sind verschieden. Dir nehme ich es ab, dass es dir nichts ausmacht, dich in Kreisen bewegen zu können, wo getrunken wird und dabei fest zu bleiben.
Wäre schön, wenn es auch für "Mutiges Mädchen" gelten würde.
Gruss Rob.Teichmann
Verspäteter Nachtrag:
@funkelsternchen
... obwohl, ich reflektiere grad, dass du ja auch ziemlich häufig von Rückfällen gebeutelt bist. Von daher ..?
[ Editiert von Teichmann am 08.05.07 15:34 ]
Der Fluss, in dem dein Jammer treibt, entspringt beim Öffnen deiner Flaschen.:sprachlos: Verzicht - weckt Verlangen, Enthaltung - weckt Träume. Entscheidung dagegen - gibt den Weg frei nach vorn. (Rob.Teichmann)
Eure Meinungen zu lesen, ist aufregender als jeder Krimi. Ich denke, jeder sollte für sich selbst entscheiden, wie er, bzw. sie mit dem Thema umgeht. Ich habe mit meinem Mann im Vorfeld eine Vereinbarung getroffen, mit der ich im Moment ganz gut leben kann. Sollte der Tag kommen, an dem es micht stört, daß der (z. B. in unserem Haus) seine Flasche Bier trinkt, lasse ich es ihn sofort wissen und er reagiert darauf.
Übrigens, heute Abend ist genau meine erste abstinente Woche um. Zwar hat der kleine Suchtteufel phasenweise (besonders abends) munter in mir gearbeitet, aber alles ist "in trockenen Tüchern".
Nee, eigentlich bin ich so gar keine Nachteule. Leider war ich Gestern zu früh in die Falle gehüpft und da wacht man leider früh auf.. Dann war an Schlafen auch nicht mehr zu denken. Na ja, hat auch was für sich wenn man so früh aufsteht.
Hallo ihr, ich lerne noch kannn man von 2 Seiten betrachten: 1. ich lerne noch trocken zu bleiben, und dafür ein ganz herzliches Dankeschön auch an dieser Stelle, 2. der compjuta mein bester Freund, der macht was er will und nicht was ich will, deshalb schreibe ich jetzt diesen Text zum 2. Mal. Ich bin in der glücklichen Lage, dass mein Mann ebenfalls keinen Alkohol trinkt, sondern evt. nur alkoholfreies Weizen, auch wenn die sogenannten Kollegen dazu komisches Bier sagen(1. Maitour). Ich persönlich bin seit 6. Feb. trocken(stat. Entgiftung, warte auf LZT-Termin) und sperre mich nicht zu Hause ein. Gehe weg aber meistens früher heim. Mutiges Mädchen, finde gut wie du das Ganze nicht stationär schaffst. Hochachtung
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich
Hallo Gina, auch Dank an dich. Weiss noch nicht so recht ob ich mich immer auf den richtigen Seiten befinde. Blutjunger Chatlehrling. habe heute irgendwo eine Nachricht von LailasMann gelesen. Hat mich sehr betroffen gemacht und möchte ihm mein Mitgefühl ausdrücken, weiss aber nicht wie und wo?
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich
auch von mir ein ganz herzliches Willkommen :hallo1
Ich hatte das unverschämte Glück, relativ früh vom abwärtsfahrenden Zug abspringen zu wollen. Daher sehe ich gute Chancen bei mir, der Sucht zu entkommen. Bis ich es "geschafft habe" wird es wohl noch eine ganze Weile dauern, denn der Suchtteufel arbeitet phasenweise doch noch ganz gut in mir. Jedoch habe ich bemerkt, dass dieses Gefühl von nervlicher Anspannung, Abgeschlagenheit und innerer Leere (besser kann ich es leider nicht ausdrücken) verschwunden sind. Ich schlafe erholsamer und die Arbeit fällt mir leichter. Wann immer ich es einrichten kann, lasse ich für eine halbe Stunde meine "Seele baumeln". In meinem Kopf existiert die Vorstellung, daß ein stressresistenter Mensch keinen Wein zur Entspannung benötigt.
Petra, vielleicht magst Du ein neues Thema eröffnen und von Dir, deinem Leben, deinen Gedanken usw. berichten. Es wird dich bestimmt bei deiner Abstinenz unterstützen.
Hallo mutiges Mädchen, denke für den Tipp, bin nur dafür im Moment noch zu "compjutablöd"!!! Habe ich mir aber schon mal vorgemerkt zu zeigen lassen. Halt die Ohren steif LG Petra und dank an alle für euer Willkommen PS. Passe seit gestern durch keine Tür mehr, weil ich vor lauter Stolz über meine Kenntnisse die Arme nicht mehr runter bekomme!
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich
es ist doch erstaunlich, wie viele Menschen es gibt, die genauso trinken bzw. getrunken haben, wie ich. Jetzt zu sagen, dass mich dieses freut, ist natürlich nur so gemeint, dass ich jetzt weiß, dass ich hier zum richtigen Zeitpunkt eingestiegen bin.
Ich habe schon am ersten Tag heute viel Hilfe bekommen durch die Antworten, und die Augen sind mir dadurch geöffnet worden.
Auch ich laufe übrigens jeden Morgen ca 1 Stunde. Seltsamerweise habe ich das auch nach meinen abendlichen Abstürzen geschafft. Kater in dem ursprünglichen Sinne kenne ich schon lange nicht mehr. In den letzten Wochen hatte ich nur Ohrensausen und das schlechte Gewissen, dass mich am Folgetag vom Wein weghielt. Am nächsten dachte ich aber dann schon wieder, dass ich die Situation komplett überbewertet habe und selbstverständlich ein Glas Wein trinken könne..... Wenn ich allein war, habe ich dies manches Mal so ausgenutzt, dass 2 Flaschen daraus wurden und ich mal wieder einen Filmriss hatte und am nächsten Tag krampfhaft versucht habe, herauszubekommen, mit wem ich telefoniert und über was ich gesprochen habe....peinlich
Aber ich habe im anderen Forum schon geschrieben, dass ich hochmotiviert bin und aus dieser Mühle sofort raus will!!
Ich wünsche Dir auch alles Gute und denke, mit diesen netten Mädels und Jungs hier werden wir das auch schaffen. Das wäre ja wohl gelacht!
Zitat Am nächsten Tag dachte ich aber dann schon wieder, dass ich die Situation komplett überbewertet habe und selbstverständlich ein Glas Wein trinken könne.....
Dieser Satz hätte von mir stammen können, ich brauchte einige Zeit, um festzustellen, daß "selbstverständlich ein Glas trinken" bei mir nicht mehr funktionierte. Es wurde dann "selbstverständlich" automatisch mehr. Die Flasche musste leer werden, die Ramazottis dazu waren so lecker, ich ging (torkelte) erst ins Bett, wenn ich blau war.
Bewundernswert finde ich, daß du trotz des Trinkens Laufen kannst und auch magst - und das noch jeden Tag! Ich war dazu viel zu müde, kaputt, lustlos... Nun fange ich langsam wieder an zu trainieren - nur nicht bei Regen ich bin nämlich wasserscheu
Sag mal willst Du dich erst vom Alkohol verabschieden oder hast Du es schon getan?