Hallo, ich bin ganz neu hier und möchte Euch und mir endlich etwas eingestehen: ich habe ein Problem mit Alkohol! Jawohl, nun ist es offiziell. Rotwein, Prosecco, Ramazotti, Sekt und Bier waren bis heute meine lustigen Feierbegleiter, - und zu feiern gab es bestimmt 3 mal pro Woche etwas. Heute am 1. Mai war meine letzte Feier mit Alkohol (0,6 l Bier und 0,7 l Prosecco). Ich habe gerade meinen ganzen Mut zusammengenommen, mich vom Gift verabschiedet und werde euch über meine alk-freie Zeit auf dem Laufenden halten.
Dankeschön Funkelsternchen für das Willkommenheißen! Hab schon über dich gelesen und du bist mir auch in sportlicher Hinsicht ein Vorbild. Wie war dein Tag 12?
heute ist tag 14!! ein ganz toller tag. wir sind gewandert von einem bierfest zum anderen. ich hab´s so genossen, das wetter, meine familie, das essen und meine nüchternheit. es ist schön zu wissen, daß ich morgen früh aufwachen werde und ich bin fit und stark für den tag. das war nass noch völlig anders. da war klar, daß der tag nach einem feiertag eigentlich zum katerauskurieren herhalten mußte. verschenkte tage! ich gehe morgen früh, wenn die kids in der schule sind, laufen und danach werde ich mich den aufgaben, den der tag für mich bereithält stellen.
Hallo du mutiges Mädel, auch von mir ein HERZLICHES WILLKOMMEN hier auf dem Board ! Und zu deinen ersten Schritten ins trockene Leben möchte ich dir auch gratulieren ! Nur so aus Neugier... gibt`s besondere Gründe für deinen Entschluss oder hat dich einfach so die Weisheit gepackt ?
Lieben Gruss vom Schwatten
Und wenn man in der Scheisse schwimmt, Hauptsache, die Stimmung stimmt :freufreu:
Hallo, liebe Leute und herzlichen Dank für die guten Wünsche. Ich habe bereits Wochen vor meiner Anmeldung hier in diesem Forum eure Beiträge gelesen, war aber zu feige, zu faul,zu gleichgültig,zu unentschlossen ... oder was auch immer, um etwas bei mir zu ändern.
Alkohol habe ich (bis gestern) jahrelang gern getrunken. Zu einem schönen Abendessen im Restaurant oder zu Hause gab es immer Rotwein; und zwar nicht nur ein Glas, sondern für meinen Mann und mich je 0,5 l. Ich stellte fest, dass mir das Zeug wunderbar schmeckte und mir bestimmte Situationen ohne Alk gar nicht vorstellen konnte. Wie kann eine Feier zum 50 Geburtstag Spaß machen, wenn man keinen köstlich kühlen prickelnden Sekt zum Anstoßen hat? - OK, ich will und werde es lernen und Euch von meinen Erfahrungen berichten. Nun habe ich mir die Maifeier als Abschiedstermin gesetzt, weil ich Angst habe, tiefer in die Abhängigkeit zu rutschen. Ich weiß schon lange, dass ich so handeln muss - nun werde ich es endlich durchziehen, bevor ich meinen Verstand, meine Intelligenz und meine Kraft komplett weggetrunken habe. Liebe Grüße an alle.
Mutiges Mädchen hallo ein herrzliches willkommen auch von mir. vieleicht möchtest du noch etwas über dich erzählen mit familie und so? auch ich habe erst einmal gelesen hier im forum, als ich feststelte hier sind auch nur menschen am schreiben mit den selben problehmen wurde es immer einfacher zu schreiben bis dann fitti
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Zu einem schönen Abendessen zu Hause oder im Restaurant ½ l Wein oder zum 50. Geburtstag köstlich kühlen prickelnden Sekt zu Anstoßen, wenn ich mich darauf hätte beschränken können, wäre mir niemals der Gedanke ans Aufhören gekommen. Ich bin gespannt auf deine anderen Erfahrungen, die dir Angst machen, falls du davon erzählen möchtest.
Liebe Grüße
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
ich wünsche Dir auch ganz viel Mut und vor allem "Dranbleiben".
@Friedi
Ging mir auch so. Sogar 'ne ganze Flasche Wein hätte mich vielleicht etwas nachdenklich gemacht, aber doch nicht vom Saufen abgehalten. Da mussten schon andere "Vorfälle" auftauchen. Deswegen frage ich mich auch - mutiges Mädchen", was Dich eigentlich dazu bringt aufhören zu wollen?
Schönen Tag noch von Birgit
Wenn der Mensch voll ist, geht sein Blick ins Leere.
Mir macht dieses Selbstverständnis Angst, mit dem ich Alkohol bisher konsumiert habe. Ich war nie der einsame Säufer, aber in Gesellschaft habe ich immer gut mitgetrunken und war sehr lustig dabei. Durch jahrelanges Training machte mir auch die Menge von gestern (0,6 l Bier und 0,7 l Prosecco) scheinbar nichts aus. - Noch nicht mal einen Brummschädel habe ich; eigentlich schade.
Hier etwas Privates: habe einen lieben Mann, der genauso gerne "normal" trinkt. Ihn habe ich gestern Abend erzählt, dass ich von der "Droge" Alkohol die Finger lassen werde. Er findet mein Vorhaben schade, vieles sei dann nicht mehr so gemütlich.
Außerdem habe ich zwei Töchter (13 und 10 Jahre alt). Deren Kommentare zu unseren Weingläsern auf dem Wohnzimmertisch: "Igitt, das riecht aber ekelig, ich werde später nie Alkohol trinken."
Bewundernswert, diese Einstellung, ich hatte sie nie. Bei meinen Eltern zu Hause war es normal, dass Alkohol getrunken wird, wenn Besuch kommt, Bier zum Fußballspiel, der Underberg nach deftigem Essen ...
Ich fühle mich hier bei Euch gut aufgehoben, und freue mich auf eine schöne Zeit des verbalen Austausches. Liebe Grüße an alle.