hallo Thomas, "auch ich bin momentan froh nicht saufen zu müssen" // Und bei mir hält das an bis heute, eigenartig. Das ist seit dem ersten Tag nüchtern mein Grundgefühl geworden: nicht stolz (auf eine Leistung), sondern ganz still froh, Max
Hi ihr Lieben, bin beim surfen auf eine sehr interessante Seite gestoßen, die ich allen "Erst seit kurzem Trockenen" wie z.B. mir (Tag6 gerade angefangen) nur empfehlen kann Es ist zwar ein sehr langer Artikel (der heruntergeladen werden kann), aber es lohnt sich wirklich ihn in Ruhe zu lesen. Zumindest für mich muss ich das sagen und habe glaube dadurch einiges kapiert
ZitatGepostet von 2try Hi ihr Lieben, bin beim surfen auf eine sehr interessante Seite gestoßen, die ich allen nur empfehlen kann http://www.ralf-urban.de/
LG Thomas
Vielen Dank dafür. Werde mir das mal heut abend genauer ansehen - hab mir schon beide Texte (die für Betroffene und Co) heruntergeladen. Finde, dass einem in diesem Kampf, jegliche Hilfestellung von Nutzen sein kann.
Schönes trockenes Wochenende!!
Heike
Ein neues Leben kann man nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag
2tryIch wäre begeistert wenn ich nur einer(m) von euch damit geholfen hätte hallo thomas und noch besser ist es wenn es dir hilftaber runter geladen habe ich es mir auch. Wichtig für dich wäre jetzt erstmal ein gewisser egoismus ,so das du erst einmal an dich denkst,ich weiß natürlich du hast es gut gemeint gruß fitti
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Hallo Thomas, willkommen hier. Es ist sicher nocht leicht, aber der Weg lohnt sich. Es gibt viele Stellen, die dir Hilfe anbieten können. Wenn du mit den AA's nicht klar gekommen bist versuch es mit einer anderen SHG. Ich bin nun mittlerweile seit fast 16 J. beim Kreuzbund. Versuch auch nicht den Entzug alleine durchzuziehen, das kann gefährlich werden. sprich mit deinem Arzt. Viel Kraft wünscht dir Elke
Fitti: ich denke schon an mich, wollte (konnte) aber niemandem den Artikel vorenthalten, weil er für mich so lehrreich war Elke: die AA´s sind schon ok, danke für deine lieben Wünsche
Hatte heute mein 1.AA-Meeting. Obwohl mir diese Woche hier auf dem Board mit euch, das lesen und schreiben unheimlich geholfen haben, war das jetzt ernüchternd. Erst bei den "langjährigen" Trockenen, die die gleichen Änste, Sorgen, Bedenken und Probleme haben wie ich, ist mir so richtig klar geworden, was ich dachte, längst begriffen zu haben. Alkoholiker sein heißt: für immer und es hört niemals auf. Dieser Berg der Unendlichkeit macht mir wieder eine Riesenangst. Ich trinke ein großes Glas Wasser und bremse mich soweit nach vorne zu denken, aber aufgewühlt bin ich trotzdem
2try:hallo1ieser Berg der Unendlichkeit macht mir wieder eine Riesenangst. Um diesen berg abzutragen kannst du aber auch einen kleinen schubkarren nehmen,so hast du länger zeit und mußt nicht ständig daran denken,wie lange dies noch so geht.
LG Fitti
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
mach mich gleich auf den Weg zu meinem ersten etwas längeren Lauf (15 km). Wenn ich bei km 1 anfange zu denken, "o je - 14 km musst Du noch" - dann wird der Lauf ein Kampf. Wenn ich aber jeden Schritt, jede Bewegung, jedes Einatmen von frischer Frühlingsluft genieße und mich auf die schöne Aussicht bei km 7 freue, dann habe ich ein Erlebnis, dass Körper und Seele stärkt und mich beflügelt. So ähnlich ist das mit dem Niemehrtrinken auch. Es ist immer entscheidend was Du jetzt, hier, in diesem Moment denkst und tust. Wirf den Ballast über Bord und schieb den Berg zur Seite.
Ich sitze hier, total ausgeschlafen, trink den Kaffee nicht mehr wegen dem Brand, Huste Brocken weil ich nicht mehr soviel Rauche seit ich nichts mehr trinke und n Haufen Dreck kommt da sag ich euch, bewundere die 14km Läuferin, frag mich:" Wieso liebe Barfuss machst DU das nicht ?" Schematas fällt mir als Antwort ein. Ich bin nicht beunruhigt, weiss ich doch (jetzt) dass alles langsam gehn muss. Sitz ich hier und bins zufrieden. Oder ob ich DOCH mein Rad.......
Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, dann fuhr er fort: "Und dann fängt man an, sich zu beeilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst, und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen."
Er dachte einige Zeit nach. Dann sprach er weiter: "Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten." Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte: "Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein."
Und abermals nach einer langen Pause fuhr er fort: "Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste." Er nickte vor sich hin und sagte abschließend: "Das ist wichtig."
ZitatGepostet von Barfuss frag mich:" Wieso liebe Barfuss machst DU das nicht ?" [/b]
Weil Du im Moment das tust, was Du tun kannst. Du trinkst nicht und freust Dich, dass Dir der Kaffee schmeckt. Das ist für den Anfang mehr, als Du Dir vor kurzem noch zugetraut hättest. Die Wörter "müsste", "hätte" und "würde" verbann mal ganz schnell aus Deinem Kopf. Genieß den Augenblick bei dem was Du gerade tust. Was Du nüchtern tust. Alles weitere ergibt sich von ganz allein aus ganz vielen kleinen bewussten Augenblicken. Bleib einfach nur ganz bei Dir. In meinen ersten trockenen Wochen war ich erfüllt von meinen kleinen neuen Ritualen. Dass sich dann irgendwann Interessen gebildet haben - sprich sportliche Aktivitäten - das kam erst später. Genauso gut hätte ich das Stricken für mich entdecken können. Das ergibt sich irgendwann von selbst - da muss man nicht suchen oder sich unter Druck setzen. Die ersten Wochen mit klarem Kopf und offenem Blick halten genug Momente des Staunens für Dich bereit. Du musst sie nur erkennen.