Hi an euch alle sehr, sehr sympathischen Leute. Lese seit ein paar Wochen hier im Forum und finde erst jetzt den Mut mich zu registrieren und selbst aktiv zu werden. Ich (heute 43) bin seit 25 Jahren Trinker bekomme ansonsten aber Job etc. noch super gebacken. Die meisten merken wohl auch gar nichts, weil ich bin ein echt guter Schauspieler. Alle bisherigen Versuche mit KT (kontrolliertem Trinken) sind mehr oder weniger gescheitert, das klappt dann mal unter der Woche, dafür saufe ich dann das ganze Wochenende durch (mit Filmriss und allen drum und dran). Mein erster ernster Versuch von der Scheiße wegzukommen ist jetzt 4.5 Jahre her, habe damals alleine entzogen, 3 Wochen alleine geschafft und bin anschließend 2x wöchentlich zu den AAs gegangen. Ingesamt war die Abstinenz 10 Wochen, dann sah ich keinen Sinn mehr, weil es mir eher schlechter als vorher ging und ich von Tag zu Tag trauriger, weinerlicher und deprimierter wurde. Also samstags los, Bier kaufen und seitdem wieder, fast ohne nüchternen Tag, drauf. Jetzt will ich schon länger einen 2. Versuch starten, aber mir fehlt einfach der Mut, bzw. ich habe solche Angst vor einem erneuten Scheitern. Reden kann ich mit keinem so richtig, da die meisten Leute in meinem Bekanntenkreis, von denen ich weiß dass sie auch saufen, sich gar nicht mit diesem Thema auseinandersetzen wollen. Vielleicht habt ihr ja einen Rat. Ich freue mich über jede Antwort und kann auch Kritik vertragen. Ich weiß dass ich stark sein kann, das habe ich mir in den 10 Wochen bewiesen, aber ich bin auch ein guter Verdränger. Aber so kann und will ich nicht mehr und alle Kommentare, die ich hier so lese bestätigen mich immer mehr in der Meinung: ich muss endlich was machen.
2try Guten morgen sah ich keinen Sinn mehr, weil es mir eher schlechter als vorher ging und ich von Tag zu Tag trauriger, weinerlicher und deprimierter wurde. Es ist mal so wie du beschreibst,deshalb würde ich an deiner stelle einen guten artzt aufsuchen und mit ihm reden. Die meisten merken wohl auch gar nichts, weil ich bin ein echt guter Schauspieler.Auch da gebe ich dir recht ( ich sage immer heinz rühmann ist gegen meine schauspielerei in meiner nassen zeit nichts gewesen)aber nichts merken heist noch lange nichts wissen viele kollegen reden nur hinter dem rücken über dich.Reden kann ich mit keinem so richtig, da die meisten Leute in meinem Bekanntenkreis, von denen ich weiß dass sie auch saufen, sich gar nicht mit diesem Thema auseinandersetzen wollen. Noch einen rat geh in eine suchtberatung dort findest du soviel leute die ahnung haben und sich mit dir unterhalten,das ist das übliche schema,wie oder was du daraus machst ist ganz allein deine sache gruß fitti
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
2tryh Guten morgen sah ich keinen Sinn mehr, weil es mir eher schlechter als vorher ging und ich von Tag zu Tag trauriger, weinerlicher und deprimierter wurde. Es ist mal so wie du beschreibst,deshalb würde ich an deiner stelle einen guten artzt aufsuchen und mit ihm reden. Die meisten merken wohl auch gar nichts, weil ich bin ein echt guter Schauspieler.Auch da gebe ich dir recht ( ich sage immer heinz rühmann ist gegen meine schauspielerei in meiner nassen zeit nichts gewesen)aber nichts merken heist noch lange nichts wissen viele kollegen reden nur hinter dem rücken über dich.Reden kann ich mit keinem so richtig, da die meisten Leute in meinem Bekanntenkreis, von denen ich weiß dass sie auch saufen, sich gar nicht mit diesem Thema auseinandersetzen wollen. Noch einen rat geh in eine suchtberatung dort findest du soviel leute die ahnung haben und sich mit dir unterhalten,das ist das übliche schema,wie oder was du daraus machst ist ganz allein deine sache und der weg wird nicht einfach gruß fitti nochmal
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
guten morgen mutlos, auch dir kann man nur raten: hör auf zu kämpfen! kapituliere! begreife, daß die sucht, solange du gegen sie ankämpfst immer stärker sein wird. weil sucht nichts aber auch nichts mit freiem willen zu tun hat. sucht ist stärker als irgendein wille. gib auf und mach dir klar, daß alk zeitlebens für dich tabu sein wird. du kannst nicht damit umgehen und aus die maus. nur ist es nicht damit getan, einfach aufzuhören, du must das ändern, was du mit alk versuchst zu betäuben. du mußt lernen, schlechte gefühle auszuhalten. langeweile, wut, etc. gehören einfach dazu. aber auch die schönen gefühle werden viel intensiver, glaub mir ...
Hallo ihr, vielen Dank für das herzliche Willkommen. Euro Kommentare machen mir etwas Mut, den ich heute am Tag1 bei mieser Laune und Depro-Wetter gut gebrauchen kann. Fitti: du siehst sehr viel und hast absolut Recht Seyell: danke für die liebe Begrüßung Funkelsternchen: kapitulieren und die schlechten Gefühle aushalten, das ist es genau was mir soviel Probleme macht. Du bringst es mit ein paar Sätzen auf den Punkt.
Auch von mir ein herzliches Willkommen lieber Thomas . Schön das du hergefunden hast und gratuliere dir zu deinem ersten Tag . Ich bin heute auch erst beim 9ten und kann nur sagen, dass es mit der Unterstützung dieses Boards und den unglaublichen Menschen hier zu schaffen ist.
Ich wünsche dir einen guten und hilfreichen Austausch hier und das du dein Ziel nicht aus den Augen verlierst
moin 2try auch von mir herzlich willkommen. Aus dem was du schreibst ist zu hören, dass du genau weißt worum es geht. Du weißt wo du stehst und dass es so nicht weitergehen kann. Das ist meiner Meinung nach der erste Schritt Ich schließe mich funkelsternchen an. Genau das ist es, womit ich auch so große Schwierigkeiten hatte. Die Kapitulation...zuzugeben ich habe die Kontrolle verloren war ziemlich hart für mich Als das dann aber erst einmal der Fall war, konnte ich mir Hilfe in der Suchtberatung holen. Damit war es mir dann möglich, solche Tiefpunkte wie du sie beschreibst, durchzustehen. Wenn du deinen Weg weitergehst wird es dir bald besser gehen.
Du schreibst du wurdest immer trauriger und sahst keinen Sinn mehr. Gerade diese Phase musst du unbedingt ohne Alk überstehen, denn da bekommst du meiste kraft die du für die anfangsphase brauchst...
und auch der mut kommt dann denn du siehst das du es schaffen kannst.
Schon mal an eine begleitende Verhaltenstherapie gedacht?
ich kann nur sagen es tut gut hier zu sein und ich habe mich über jede Antwort sehr gefreut. Meinen Tag1 habe ich gut verbracht und konnte sogar recht gut schlafen, obwohl ich Sonntag nochmal hart getankt hatte und auch die Entscheidung für dieses Board (leider) mit vollem Kopf gefallen ist
Claudia: Tage wie du deinen letzten Samstag beschreibst kenne ich nur zu gut. Ich habe auch schon Bammel wann dieses Mal der erste kommt Ruby: du beschreibst die Kapitulation so, daß ich sie gut für mich akzeptieren kann, ich habe die Kontrolle verloren Maja: genau die traurigen Phasen haben mich immer zum Kühlschrank getrieben, an eine Verhaltenstherapie habe ich noch nie gedacht Die Wohnung ist seit gestern alkfrei und es geht mir gut, aber daß das nicht immer so sein wird, weiß ich noch zu gut vom letzten Mal
hallo Thomas, " . . . etwas Mut, den ich heute am Tag1 bei mieser Laune und Depro-Wetter gut gebrauchen kann." // An meinem ersten trockenen Tag hatte ich gar keine Laune, da war ich einfach sehr froh nicht trinken zu müssen. Das war mein Tagesinhalt, und das war sehr gut. Max
auch bei mir ist die Entscheidung, mich für dieses Bord anzumelden, mit Alkohol im Blut gefallen. Egal ob nass oder trocken, du hast dich gut entschieden - allein das zählt. Bleib am Ball, gerade in der ersten Woche hat mir der Zuspruch, den ich hier im Forum erhalten habe, sehr geholfen, keinen Alkohol zu trinken. Lese, schreibe und beschäftige dich mit dem Thema, immer wenn du Freizeit hast. Dein Posting kling sehr ehrlich, du schaffst das.
herzlich willkommen und alles Gute für den 2. versuch ....
Ich für meinen Teil gehe davon aus dass mein 3. Versuch (hat vor ca. 6 Jahren angefangen) meine letze Chance ist vom Suchtkarussel abzuspringen!
Du hast Doch beim ersten versuch in der Gruppe das Handwerkszeug für ein trockenes Leben mit auf den Weg bekommen - hebe es erneut auf und begib Dich unter gleichgesinnte.
Ich habe nach meiner 3. Entgiftung (und zwischen denen sowieso) mit allem 'rumexperimentiert was ich finden konnte - geholfen hat mir letzendlich nur die Gruppe. Einer meiner versuche war ein Online-Meeting (mit der Pulle auf dem Schreibtisch). Aber auch erst nachdem ich annehmen und glauben konnte was mir die Freunde am Tisch erzählt haben
Seit dieser Zeit habe ich mehrere Telefonnummern in der Tasche bei denen ich rund um die Uhr anrufen kann wenn das mit meinem Kopfkino wieder anfängt ...
Ich wünsche Dir für Deinen trockenen Weg alles Gute und Gute 24 Stunden,
auch ich war vor elf Tagen noch pitschepatsche nass, also nicht wirklich etwas ungewöhnliches, dass man gerade noch in dieser Phase hier aufschlägt um sich Hilfe zu suchen .
ZitatClaudia: Tage wie du deinen letzten Samstag beschreibst kenne ich nur zu gut. Ich habe auch schon Bammel wann dieses Mal der erste kommt
Hm... Bammel... kann ich total gut nachvollziehen aber du hast es ja auch schon durch in der Vergangenheit . Ich habe hier on Board und aus dem Wochenende gelernt, dass ich es überstehen kann, wenn es auch noch so hart wird. Besonders das hier schreiben hat mich über die Zeit hinweggetragen und später kam dann noch warmer Kakao hinzu
Du schaffst das Thomas, ganz bestimmt. Nimm dir die Hilfe dazu, die du bekommen kannst und die dir gut tut. Ich kann mir schon vorstellen, dass du davon einige hast, wenn auch wieder leicht verschüttet.
bin immer noch gut drauf, jetzt bereits Tag3 ... ich weiss ich weiss, da kommt noch vieles auf mich zu
Max mX: auch ich bin momentan froh nicht saufen zu müssen MM: danke fürs Kompliment mit dem ehrlichen Posting, das geht natürlich runter wie Öl Riefra: du hast recht, ohne Gruppe geht es nicht. Die aa-meeting Liste liegt seit gestern neben der Tastatur und ich habe den ersten Termin schon im Visier Claudia: die "leicht verschüttete" Hilfe, klingt gut