Als mir mein Trinken schon richtig Angst machte, ich aber noch nicht die Einsicht hatte, Alkoholikerin zu sein, habe ich es auch mal gut 6 Monate ohne geschafft, einfach nicht getrunken, was mir leicht fiel. Dann kam der Gedanke, ab und zu könnte ich ja gepflegt und stilvoll ein Gläschen trinken, da wo es passte. Das ging nicht lange gut. Abstürze und Trinkpausen wechselten sich ab.
Ich habe mir dann Hilfe gesucht und gefunden. Wie hier schon geschrieben, es ist nicht damit getan, bloß nichts mehr zu trinken.
Guten Anfang wünscht dir
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
Ich für meinen teil habe mindestens 20oder wer weiß das noch allein auf gehört. Nur hat sich dies als trinkpause herrausgestellt,bis ich mir dann ärtzliche hilfe geholt hatte,ging es besser und doch bin ich dann jahrelang rückfällig geworten . Heute bin ich dreieinhalb jahre trocken und dies gelang mir mit,suchtberatung und freundesgreiß und mir selbst da ich erst einmal einsehen mußte das alkohol für mich nichts ist und ich krank bin und zu dieser meiner krankheit stehe, Sie aczeptiere und mit ihr ein anderes leben lebe.Ich für meinen teil bin froh mir hilfe geholt zu haben und ein bisschen FROH das forum gefunden zu haben Nur noch eins iin meiner nassen zeit hätte ich manches nicht erreicht,was mir heute von der hand geht.
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
hi gandalf, auch ich heiß dich ganz herzlich willkommen. ich war auch schon mal 3 jahre trocken. dann rückfall oder wie mans nennen will. dachte, ich kanns jetzt. kontrolliert trinken mein ich. pustekuchen. kanns eben nicht. jetzt bin ich wieder ein paar monate trocken. der unterschied zum letzten mal besteht darin, daß ich momentan mein ganzes leben umkrempel. trennung von meinem mann, loslösen vom elternhaus (mit fast 40 :mauer, beruflicher neustart. denn meine ganze ehe und ein großteil meiner jugend war vom alk bestimmt. ich mußte mich "wegmachen". darauf hab ich keine lust mehr. ich wünsch dir, wie uns allen, eine trockene zufriedene zukunft.
Das ist das was ich anfangs hier vermisst habe. Viele haben direkt auf einen draufgehauen. Dabei gehen wir doch alle gemeinsam den gleichen Weg. Der eine hat halt eine gerade-, der andere eine holprige Strecke zu meistern.
Ich bin absolut dafür die Dinge positiv zu sehen und ich glaube auch nicht, dass Dir hier jemand etwas böses möchte, wenn er Dich kritisiert...auch ich nicht...dennoch muß ich Dir sagen...alles was ich bis jetzt von Dir gelesen habe wirkt auf mich extrem oberflächlich!
Ich kann damit nichts anfangen! Kann sein, dass Du Deinen Weg machst, ich wünsche Dir das wirklich...aber wenn ich Dich lese, habe ich eine Person vor Augen, die es gelernt hat eine "gute Show" zu leben! Und das finde ich gefährlich für ein auf Dauer trockenes Leben!
muß ich pewe recht geben, es geht um pfunde, die wegsollen, das scheint mal so das wichtigste zu sein. ich treib auch sport und achte auf gesunde ernährung usw., aber das ergibt sich irgendwie von selber, wenn man sich und seinem körper etwas gutes tun will. nicht mehr saufen zu wollen, sollte schon auf einem anderen fundament stehen. auf einem festen.
ZitatGepostet von Finale ...ich bin mächtig stolz auf mich, denn ich kann sagen: Heute ist Tag 4 ohne Alk.
Darauf kannst Du stolz sein, wenn Du vorher täglich gesoffen hast.
Ich für meinen Teil kann sagen das meine Abhängigkeit rein psychisch ist, denn ich habe keinerlei körperliche Entzugserscheinungen.
Denke nur bitte daran, dass der körperliche Entzug 1-3 Wochen dauert, die psychische Entwöhnung danach allerdings Monate bis Jahre. Warum wohl
[ Editiert von Angsthäsin am 28.06.07 10:27 ]
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
ZitatDenke nur bitte daran, dass der körperliche Entzug 1-3 Wochen dauert, die psychische Entwöhnung danach allerdings Monate bis Jahre. Warum wohl
meines wissens gibt es keine abschließende psychische entwöhnung, wegen weil ja das suchtgedächnis mein leben lang teil von mir ist. Und trickreich wie das suchtgedächnis nun mal ist, kann es auch nach jahrzehnten erfolgreich sein. So ich es denn lasse
Für mich bedeutet meine sucht lebenslanges arbeiten an und mit mir. Da ist nix abgeschlossen. Daher gilt für mich: Immer wachsam bleiben!
Lieben gruss Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
Entwöhnung bezeichnet ja den psychischen Entzug und soll Ursachen des Alkoholismus aufdecken, Selbstverantwortung und auch Selbstwertgefühl wecken etc. Das das Suchtgedächtnis bleibt und man sein Leben lang wachsam bleiben muss ist klar, aber ich stelle mir vor, das man in der psychischen Entwöhnungsphase das Handwerkszeug dazu nahegebracht bekommt.
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
ZitatDas das Suchtgedächtnis bleibt und man sein Leben lang wachsam bleiben muss ist klar, aber ich stelle mir vor, das man in der psychischen Entwöhnungsphase das Handwerkszeug dazu nahegebracht bekommt.
und ich sehe es nicht als phase, was ja ein ende impliziert, sondern als dauerzustand mein handwerkszeug parat zu haben, zu erweitern und auch anzuwenden. Das ich da so "wortklauberisch" bin, liegt an den erfahrungen anderer, die auch nach jahrzehnt abstinenz einen rüchfall bauten. Und darauf, diese erfahrung selbst zu machen, kann ich gut verzichten. Da lerne ich lieber von denen, die diese erfahrung selbst gemacht haben. In dieser hinsicht bin ich durch meine sucht zur gläubigen mutiert.
Ergo gibt es für mich die begrifflickeit " psychischen Entwöhnungsphase" nicht. Eben, weil keine phase......für mich.
Lieben gruss Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
Ich kann Dir nur beistimmen. Eine Phase sagt ja das es irgendwann endet. Das Problem ist aber das es nie endet. Man muß immer mit aufsteigendem "Saufdruck" rechnen,auch nach 30 Jahren noch. Und wenn man dem nachgibt ist es passiert,auch nach etlichen Jahren. Also muß man immer am Ball bleiben um gegebenen falls das Ruder in die richtige Richtung zu reißen. Also, ich wünsche Dir noch viel Erfolg weiterhin,tchau....
burton
:alles: Meine Rechtschreibfehler werden nicht gequält, sondern leben in Freiheit und deshalb dürft ihr sie gerne adoptieren:anfuehr:
Phasen: Allerdings ist die allererste Phase sehr heftig, und bange. Raffe ich das überhaupt oder raffe ich es nicht?! Nach paar Monaten wird es deutlich gemütlicher um die Seele. Nach etwa 2,5-3 Jahren - aber nur, wenn ich mich weiter entwickelt habe !! - bleibt die Psyche stabil, solch Art Endzustand, der aber immer mit dem 'wachsamen Holzauge' zu tun haben muss. So waren meine 'Phasen', Max
Esther, ich glaube, wir meinen dasselbe. Als Phase der psychischen Entwöhnung bezeichne ich die Zeit, in der ich mein Handwerkszeug bekomme, DANACH muss ich es ein Leben lang anwenden, keine Frage.
Mir ging es eigentlich auch nur darum, das Finale es so sehr betont, nur psychisch abhängig zu sein und ich wollte ihm anhand des Beispiels wie lang der körperliche Entzug und wie lang die psychische Entwöhnung dauert nur aufzeigen, das er da etwas zu sehr auf die leichte Schulter nimmt. Nicht umsonst dauert die Entwöhnung die nach dem Entzug kommt bis zu 6 Monate und länger.
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
Moin nochmal Hase Tina, mir ist schon klar, was du aufzeigen möchtest. Ändert aber nix an dem was ich getippselt habe. Ist mein ding, dass mir, besonders im bezug auf meine sucht, eindeutigkeit bei meiner sprachwahl sehr wichtig geworden ist. So, wie es mir auch wichtig geworden ist, ich anstelle von man zu verwenden, wenn es um mich und eben nicht um man geht. Derzeit arbeite ich an meinem eigentlich Ist halt immer was zu tun im hexenkopf.
Die unterteilung in psychische und physische abhängigkeit begegnen mir, insbesondere hier am board, immer wieder. Ich hatte göttin sei dank auch keine körperlichen entzugserscheinungen. Mich deucht, mit der reduzierung auf "nur" psychisch versucht der eine oder die andere sich die sucht noch ein wenig schön zu reden. Nach dem motto, ha, meine psyche krieg ich ja wohl in den griff........und soooo schlimm ist es ja noch nicht, wegen weil ja nicht körperlich abhängig. Ich sehe letzteres einzig als glück gehabt für mich. An meiner sucht ändert das überhaupt und gar nix.
Lieben gruss dir Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
Die unterteilung in psychische und physische abhängigkeit begegnen mir, insbesondere hier am board, immer wieder. Ich hatte göttin sei dank auch keine körperlichen entzugserscheinungen. Mich deucht, mit der reduzierung auf "nur" psychisch versucht der eine oder die andere sich die sucht noch ein wenig schön zu reden. Nach dem motto, ha, meine psyche krieg ich ja wohl in den griff........und soooo schlimm ist es ja noch nicht, wegen weil ja nicht körperlich abhängig. Ich sehe letzteres einzig als glück gehabt für mich. An meiner sucht ändert das überhaupt und gar nix.
Jau Hermine! Bingo! So sehe ich das auch! Absolut!
Ich würde für mich heute sogar so weit gehen zu sagen: "Schade das ich KEINE körperlichen Symptome hatte!"
Wäre dem so gewesen, hätte ich wohl viel früher begriffen, wie süchtig ich wirklich bin!