lass alles ganz ruhig angehen, und kümmere dich gut um dich selber. Essen und viiiel Wasser, Tee, Gemüsebrühe, Säfte oder was auch immer dir schmeckt, sind super wichtig! Genauso wie ein fester, tiefer Schlaf.
Auch ich lasse bei dem Arztbesuch nicht locker: wie wär's mit einem Gesundheits-Check up? Du kannst ja feststellen lassen, wie es mit deiner körperlichen Konstitution steht und in einem Folgetermin in der anschließenden Woche kannst du immer noch entscheiden, ob du deinem Hausarzt von deiner Sucht erzählen möchtest. Bis dahin bist du mit deiner Trockenheit und mit deiner Einstellung zum Hilfe holen bestimmt schon ein ganzes Stück weiter.
Viele Grüße vom MM
An MaX: im eigenen Ort eine SGH? Das wäre dem Nachbarn, dem Bürgermeister, dem Polizisten, der Dorflehrerin, dem Kneipenwirt und mir nicht anonym genug!
PeWe, immer der Angst nach? Das wenn ich könnte, dann wär ich wohl nie an der Flasche gelandet. Bis ich das schaffe ist wohl noch eine gewisse Nachreifung fällig.
Mutiges Mädchen, das mit den Trinken ist ein guter Rat. Durst hab ich jetzt schon mehrmals verwechselt mit Jeeper auf Alkohol. Ich hab jetzt immer eine 1,5 L Flasche von so "leichter Schorle", die grad so "IN" sind neben mir stehen - und brauch auch locker 2 Flaschen täglich davon, dazu Tee, jede Menge Kaffee... ich komm locker auf 5 Liter täglich. Regelmäßiges Essen ist auch noch eine Sache, an die ich mich gewöhnen muß. Hunger hab ich früher gerne mit ein paar Gläsern Weißwein gestillt.
Es sind wirklich kleine Schritte in ein normales Leben, die ich jetzt mache. Aber nachdem ich jetzt aus dem Depriloch der letzten Tage wieder halbwegs rausgekrappelt bin fühl ich mich sehr wohl mit diesem Schneckentempo.
Arzt ist kein Problem, da kenne ich viele auch privat - und Ärzte bechern auch ganz gerne, die wissen doch schon, daß ich gut was wegsaufen kann. Naja, abklopfen kann ich mich ja mal lassen. Und soo schlimm sehe ich wohl noch nicht aus, sonst hätte da schon mal einer was gesagt.
Nur ist bei den alkoholbedingten Störungen die Standarttherapie: "Sauf halt ned, wennst des ned verdrogst" - OK, mach ich ja schon
Ich bin heute einfach nur froh, daß es mir wieder gut geht und ich gestern keinen Widerstand gegen mich selbst oder etwas in mir aufbringen musste um nüchtern zu bleiben. Gestern und bis jetzt scheint mir der Gedanke Alkohol zu trinken absurd. Zeit wieder Kraft zu tanken für die nächsten Anfechtungen.
Jetzt mach ich einen kleinen Morgenspaziergang zum Bäcker, brauch Brot gegen die kleinen Hungerattacken und Bewegung für die Stimmung.
"An MaX: im eigenen Ort eine SGH? Das wäre dem Nachbarn, dem Bürgermeister, dem Polizisten, der Dorflehrerin, dem Kneipenwirt und mir nicht anonym genug!" // Na und?! - den Totengräber hatte ich noch vergessen, max
eigentlich geht es mir prima, war grad auf div. Teeseiten schnüffeln. Mein Bierfahrer war auch gerade da und hat mich mit Wasser und Schorle eingedeckt ... nix Bier mehr ! Fänd ich jetzt auch ekelig.
Ja, bissl blöd ist meine Lethargie - doofes Wetter, ich müsste mehr raus, mich viel mehr beschäftigen, kann mich aber schlecht zu was aufraffen. Aufräumen, putzen, waschen und bügeln müsste ich, aber ich will mich nicht aufregen
Naja mein Schatz kommt heute früher aus der Arbeit, ich hoffe, der entführt mich ein bisschen und wir machen was Lustiges. Bis dahin werde ich jetzt dann doch bisschen den Lappen schwingen....
diese Lethargie kenne ich sehr gut. Auf Putzen und Bügeln habe ich momentan auch keine Lust. Ich war heute morgen draußen joggen. Den Tipp wollte ich dir nur eben geben, als ich deinen Beitrag las. Geh nach draußen, bewege dich, geh spazieren, fahre Rad, walke oder jogge - völlig egal, was du tust. Es kann dir mit der Zeit zu neuer Energie verhelfen, baut Stresshormone ab, hilft bei Gedanken, die sich im Kopf verselbständigen, und scheint dem Saufdruck entgegen zuwirken, bei mir jedenfalls. Vielleicht liegt's an der Ausschüttung der Glückshormone.
Viel Spaß bei einem Versuch und einen schönen trocken Freitag noch.
Hey toll, ich habe gerade gesehen, daß du auch noch gar nicht so lange trocken bist. Wie geht es dir? Jedenfalls hast du schon mehr Energie als ich, lauf immer noch im abgesicherten Modus.
Obwohl ich genau weiß, wie gut mir das tut, wenn ich meine alten Knochen bewege, hock ich zu viel rum und plane meine Aktivitäten mehr, als daß ich sie umsetze.... wird echt Zeit, daß ich mir selbst in den Hintern trete.
Aber die Putzerei muß jetzt sein, am Wochenende will ich da meine Ruhe und dann lass ich mich animieren - nächste Woche bin ich dann einige Tage allein, da wird es kritisch nicht vor dem Computer zu versumpfen.
Ich glaub, ich mach besser gleich einige Termine aus (Frisör, Einkaufsbummel mit Freundin....).
Obwohl ich genau weiß, wie gut mir das tut, wenn ich meine alten Knochen bewege, hock ich zu viel rum und plane meine Aktivitäten mehr, als daß ich sie umsetze.... wird echt Zeit, daß ich mir selbst in den Hintern trete.
Das kenne ich auch nur zu gut! Aber erfreulicherweise stelle ich fest, dass mein Energiepegel langsam wieder ansteigt (nach 5 Wochen Trockenheit)!
Vielleicht braucht Dein Körper ja auch einfach nur etwas Ruhe??? Bei mir war das offenbar so und obwohl ich mir gerade eine fette Erkältung eingefangen habe, fühle ich mich immer noch fitter als zu Alkzeiten!
Von daher...das wird schon besser werden! Gaaaaaaaanz bestimmt!!!
Bei mir wurde während meiner letzten Entgiftung die ganze Wohnung gemalert, entrümpelt etc. vor allem auch das Altglas entsorgt. Eine letzte Co-Handlung meiner Familie...
Halte Deinen Weg für pädagogisch sinnvoller, aber offensichtlich kann beides funktionieren.
Die wieder-wohlfühl-Wohnung hat mich auf meinem Weg in die Trockenheit sehr motiviert.
Lieb grüßt
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
die Altglassammlung in meinen Räumen hatte aber auch einen großen Vorteil. Niemand hätte damals nachts in meine Räume einbrechen können, ohne erheblichen Radau zu verursachen
Billigere Alarmanlagen gibt es wohl kaum!
Ciao
Chris
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
ungefähr 10 Tage hat's gedauert, bis ich mich zu meinem ersten kurzen Lauf aufraffen konnte. Ich fühlte mich schlapp und müde und musste mich zu allen Arbeiten regelrecht zwingen. Zu meiner "nassen Zeit" habe ich nachts schlecht geschlafen und bin immer mal wieder schweißgebadet aufgewacht, nicht nur nach den "Wochenend-Events", sondern auch nach 2-3 nüchernen Tagen. Ich hatte das Gefühl, daß sich mein Körper endlich die Entspannung - (früher habe ich Betäubung mit Entspannung verwechselt)geholt, hat, die er so bitter nötig hatte.
Also hab Geduld mit dir und lass dich durch NICHTS[b], REIN GAR NICHTS[/b]von deinem Entschluss abbringen. Wenn dein Hirn nach Bier schreit... vergiss es!