Wenn Du ein Grafikprogramm benötigst, mit dem Du ein Bild ohne Verzerrungen auf Avatar-Grösse verkleinern kannst, solltest Du es mal mit IRFAN VIEW versuchen.
Danke auch für das Grafikprogramm, muß wohl noch etwas üben, mit dem Computer, jetzt hoffe ich, daß meine Miezekatze mal bleibt. Die Kastanien waren aber klein genug- scheinbar kommt alles von dieser Seite als rotes Dings an
ich schreibe dir jetzt, weil ich dich sehr sympathisch finde und weil es vielleicht auch die ein oder andere Gemeinsamkeit bei uns gibt. Eigentlich, würdest du nicht mehrere 100 km von mir wohnen, würde ich gerne mal vorschlagen, dass wir beide uns mal treffen könnten. Auch ich bin alkoholkrank seit langer Zeit. Ganz genau kann ich es nicht sagen, habe ich doch immer wieder lange Trinkpausen, die ich als solche aber nicht bezeichnete, gehabt. Schwangerschaft, schwere Krankheit u.v.m. ließen mich immer mal wieder 2 Jahre oder mehr nichts trinken. Heute bin ich 41 Jahre. Meine Trinkmenge lag zuletzt bei einer Flasche Wein pro Abend, nicht mehr und meist auch nicht weniger. Außer Wein kam mir äußerst selten irgendein Alkohol in meinen Körper Wirkliche körperliche Probleme machte mir das auch nicht, außer dass ich nachts nicht durchschlief, morgens manchmal leichten Schwindel und bisschen ne Matschbirne hatte. Aber mit der Zeit fand ich mich richtig eklig, wenn ich so Abend für Abend meine Flasche Wein in mich reinkippte. Das 1. Mal hörte ich Oktober 2003 für fast genau 2 Jahre auf zu trinken, dann Oktober 2005 bei meiner eigenen Hochzeit beschloss ich wieder zu trinken. Ich machte das alles ganz alleine mit mir und bisschen mit dem Board hier aus. Keine SHG, kein Arzt, keine Gruppe..nix. Ich hasse Gruppen, ich bin schon nie in eine Krabbelgruppe oder sonstiges...es ist mir regelrecht unangenehm etwas in Gruppen zu machen. Ich weiß nicht genau, ob ich wieder angefangen hätte zu trinken, wenn ich in einer Gruppe gewesen wäre, man kann so etwas ja im Nachhinein nicht sagen. Naturelle, ich war so überzeugt, dass ich nun kontrolliert trinken könnte, weil es fiel mir ja auch gar nicht schwer, den Alkohol wegzulassen. Sicher gab es immer wieder Momente, wo es mal hart war, aber im Großen und Ganzen war es leicht und wieder zu trinken, das kam absolut geplant von mir.
Heute weiß ich, dass es nicht funktioniert und seit Anfang März diesen Jahres (mein Mann hat es im Kalender notiert :grins2 trinke ich nicht mehr. Auch dieses Mal ohne Gruppe oder sonst eine Hilfe. Ich werde dieses Mal nicht scheitern, weil ich genau weiß, dass ich nicht mehr anfange zu trinken. Ich weiß nun, dass es kein kontrolliertes Trinken gibt und mehr muss ich nicht wissen.
Warum ich das schreibe? Naja, als ich jetzt so dein Thread gelesen habe, bekam ich schreckliche Lust mal was mit dir zu unternehmen. Ich möchte nach wie vor keine Gruppe, aber eine Freundin zu haben, der es bisschen so geht wie mir, das fände ich total schön. Aber nun ja, du bist zu weit weg von mir. Sonst würde ich jetzt zu dir kommen und mit dir deine Wand in der Küche streichen, wenn ich das auch gar nicht kann.
Ich wünsch dir noch eine gute Zeit und ich glaube, man kann es auch alleine schaffen. Es ist vielleicht schwerer, aber warum sollte es nicht möglich sein? Das Rauchen schafft man ja auch alleine aufzuhören, da gibt es auch keine Anonyme Rauchergruppen und keine "dampffreie Raucher", sondern nur Raucher und Nichtraucher.
Servus Naturelle! Auch von mir ein herzliches Willkommen! Ich hab Deinen Bammel vor den SHGs gelesen und fand PeWe's Kommentar, dass frau dahin gehen soll, woher die Angst kommt wirklich klasse! Nur muss die Zeit dafür auch reif sein - bei mir dauerte es lange, bis ich mich überwunden hatte. Da hat wohl jeder sein eigenes Tempo. Ich bin in eine andere Stadt gefahren (hab dort keine Bekannten getroffen) und es tat mir soooooooooooo gut meinen Schmerz zu teilen! Hätte ich viel früher machen sollen! In meinem Ort gibts gar keine Gruppe, nur in der benachbarten Kleinstadt und da ist alles genau so, wie Du es beschrieben hast. Daher war es für mich der richtige Weg, in ne größere Stadt zu gehen! Auf jeden Fall finde ich es prima, dass Du hier im Forum schreibst - frei nach dem Motto: wer schreibt bleibt ... Also noch einmal herzlich Willkommen sagt MoKatz
MoKatz, klar bleibe ich, hab mich schon hier festgesetzt Denn auch wenn ich nicht in eine SHG gehen will, so tut mir der Austausch hier sehr gut.
Das schreiben hier bringt mir mehr als reden, weiß auch nicht warum, wenn ich schreibe, dann mache ich das mehr so für mich, bleibe mehr bei mir selbst und achte gar nicht darauf, wie ich auf andere wirken könnte, was die nun von mir denken... Ist schwierig zu erklären.
Ich spiel immer noch mit dem Gedanken mal in München bei einer Gruppe reinzusehen, aber nur mehr so aus Neugierde, um zu wissen, was ich da ablehne. Ich verlasse mich da jetzt mal ganz auf meinen Instinkt.
Liebe Seemaus,
du, sowas Nettes hat mir in einem Internetforum noch nie jemand gesagt. Bisher hab ich mich nie lange in Internetforen aufgehalten, hab meist ganz schnell mit besoffenem Kopf was in den falschen Hals bekommen oder fühlte mich unverstanden, und bin beleidigt ausgestiegen. ... aber kenn ma ja das wehleidige Selbstmitleid Konnt mich ja selber nicht leiden. Ich hätte jetzt gerne mehr von deinen Beiträgen gelesen, aber mir schmiert das Board heute immer wieder ab.
Ja, eine Freundin, die einfach nur nachvollziehen kann was los ist - und dann ist es auch gut, also jemanden der es versteht und mit dem man trotzdem ganz normal Spaß haben kann, sowas würde ich mir auch wünschen.
Schade, daß du so weit weg wohnst Ich könnte die nächsten Tage auch gut Hilfe gebrauchen für meine Wände, das wäre sicher lustig geworden. Zwei, die keine Ahnung haben von dem was sie da tun
Den Rückfall hattest du geplant? Find ich spannend, denn ich bin ja noch so frisch nüchtern, daß mir der Suff noch vertrauter ist, als die Nüchternheit. Heute erst habe ich im Supermarkt grinsen müssen, weil ich gar keinen Gedanken an eine Flasche Wein für das Wochenende verschwendet habe. NEIN, ich hab kurz den Impuls gehabt mir vier Flaschen Wein einzusacken (1 Liter Flaschen Mosel-Saar-Ruwer mit Schraubverschluß.... guselig gell?), dann zur Vorsicht noch ein oder zwei oder... Bier. War nur kurz, aber ich denke noch in den Kategorien, mit denen ich aufgehört habe, weiß daß ich nach einer Flasche sofort losziehen würde und mir die nächsten drei für das Wochenende besorgen müsste, Montag dann vormittag wieder gleich los...
Hattest du das verdrängt, oder dachtest du, daß die Sucht nach so langer Zeit irgendwie beherrschbar wäre?
Vielleicht sollte ich mir selbst einen Brief schreiben, daß ich das NIEMALS vergesse. Ein Glas würde mir definitiv absolut keinen Spaß machen - jetzt weiß ich das noch. Toll, daß du die Kurve gekratzt hast und wieder trocken bist. Ist wirklich besser, man macht da keine Experimente, geht ja doch schief.
also es war einfach so: Es war relativ einfach aufzuhören, eigentlich leichter, als ich mir das vorgestellt hatte. Die ersten Tage waren schon schwer, immer so gegen 20 Uhr kam der Suchtteufel, aber sonst gings ganz gut. Ich hatte auch immer Alkohol im Haus, weiterhin mit Alkohol gekocht und war auch auf Feiern und Freunde bei mir konnten Alkohol trinken. Alles irgendwie ganz einfach halt, ich fand mich supertoll! Irgendwann aber dachte ich, mal wieder ab und zu Wein trinken, das wär doch ganz toll und lange Zeit plante ich, an meiner Hochzeit mit Wein anzustoßen! Da waren es dann bisschen mehr als 2 Jahre Trinkpause. Das meine ich mit Planung. 3 Monate später trank ich wieder jeden Abend eine Flasche Wein. Es geht einfach nicht, wer einmal süchtig ist, ist halt süchtig! Ich hatte gehofft, eine Ausnahme zu sein, bin ich aber nicht. Komischerweise ist und war mir das bei den Zigaretten immer ganz klar, vor 17 Jahren aufgehört und nie nie wieder eine geraucht und ich weiß auch, wenn ich jemals wieder eine rauche, bin ich wieder Raucher. Aber beim Alkohol hab ich mir wohl was vorgemacht, bzw. ich habs einfach versucht.
Nun will ich aber nicht mehr versuchen. Ich wünsch dir noch einen schönen Samstagabend!
ich wollte kurz berichten, daß mein Schatz mich schon heute verlassen hat, um sich morgen dann ganz entspannt seiner Fortbildung widmen zu können.
Das ist aber weniger spannend, spannend ist, daß ich eine frisch getünchte Küche vermelden kann.
Auch das ist noch nicht das, was ich eigentlich sagen wollte, sondern: macht nicht so einen Mist, wenn ihr nicht genau wisst, worauf ihr euch einlasst und eh noch nicht so gefestigt seid.
Gut, ist schon extra-schwer gewesen, weil die Wände ja durch den Fettbrand russig waren. Ich hab zwar kräftig abgebürstelt, aber das deckt mit einem Anstrich niemals ab. Das hat ganz schön schräg ausgesehen nach den ersten Quadratmetern. Als ich dann da stand und gesehen habe, daß es wohl eine größere Geschichte werden würde, ging der Kampf los.
Ich hab mich wirklich schwer durchbeissen müssen. "Nach dem ersten Anstrich fährst Du los... in dem Maleroutfit ist es ganz normal, daß man was kauft"...."Nach dem Deckenanstrich brauch ich einfach was" .... "So wie die Küche aussieht, könnte doch der Pizzamann was bringen..." Oh man, so hartnäckig und so heftig war der Saufdruck die ganze Zeit noch nicht... ging ohne Unterbrechung den ganzen Tag.
Ist eine Arbeit, vor der man schlecht flüchten kann. Die noch anstehenden Putz- und Aufräumaktionen kann ich die nächsten Tage langsam machen, auch zwischendurch zum Einkaufen oder auch zum Frisör gehen - aber da muß man dabei bleiben. Dann vergisst man bei solcher Arbeit die Bedürfnisse, auf die man achten sollte, wie normalen Durst oder Hunger, so viele kleine Ärgernisse, wenn es nicht gleich so klappt, wie man es sich vorstellt, Unzufriedenheit mit sich selbt, Unsicherheit, ob man das so richtig macht...
Also ich würde solche Arbeiten, die ich nicht gut kann, die mich anstrengen und nerven und die ich nicht einfach beenden kann ín dieser Phase nicht mehr machen. Zumindest nicht mehr alleine, aber schon gar nicht mit jemanden, der dazu einen Kasten Bier braucht.
Morgens dachte ich noch, ich würde das Esszimmer auch noch packen, das hat auch einen leichten Grauschleier bekommen. Aber das lasse ich jetzt mal lieber.
Eigentlich sollte ich jetzt den Boden schrubben, hab rumgekleckert und morgen gehen die Flecken noch schlechter weg - aber ich bin psychisch und physisch völlig fertig. Ich weiß ja nicht mal mehr, ob ich es noch in die Badewanne schaffe.
Achja, nüchtern bin ich geblieben, aber es war extrem schwierig.
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trinke ich nicht mehr. Auch dieses Mal ohne Gruppe oder sonst eine Hilfe. Ich werde dieses Mal nicht scheitern, weil ich genau weiß, dass ich nicht mehr anfange zu trinken. Ich weiß nun, dass es kein kontrolliertes Trinken gibt und mehr muss ich nicht wissen.
Konnt mich ja selber nicht leiden.
