@ suwe Ja,das sagst Du jetzt trocken, aber die, die ich kennen lernen durfte und "drauf" waren sind alle geschlossen nur am meckern über Ihre sooo unnütze Therapie. Und das das alles nix bringt. Das meine ich.
lg burton
:alles: Meine Rechtschreibfehler werden nicht gequält, sondern leben in Freiheit und deshalb dürft ihr sie gerne adoptieren:anfuehr:
zuerst möchte ich mich ulrike und werner uneingeschränkt anschliessen...ein wachstum deiner persönlichkeit ist deutlich zu sehen seit du nicht mehr trinkst...es geht wieder vorwärts mit dir...
ZitatBeispiel: Ich habe hier on Board vorhin etwas gelesen, wo ich eigentlich mit richtiger Enttäuschung und Fassungslosigkeit reagieren wollen würde, traue mich aber nicht aus Angst, dass ich kein Recht dazu habe und ich böse Antworten von Anderen erhalten könnte. So ist es eben auch in den Kliniken, dass ich mir aus Angst von Verurteilungen der Mitpatienten oder Ärzten nicht erlaube, andere Erfahrungen zu machen oder eben, weil ich mein Gegenüber mit meiner Meinung auch verletzen könnte.
ein zentrales thema scheint dein drang zu sein anderer leute erwartung zu erfüllen...wobei du nicht mal sicher sein kannst... dass diese erwartungen nur deinen gedanken entsprungen sind... vielleicht aus angst nicht geliebt zu werden...aber da will ich nicht weiter spekulieren...dem auf den grund zu gehen wird sicher thema in der therapie sein...wenn du diesen knoten in deiner seele zerschlagen kannst...wirst du einen großen schritt in die richtung tun dich selbst lieben zu können...
meiner meinung nach die basis für zufriedene trockenheit...aber nur so lange wie es nicht in selbstverliebtheit abdriftet...
Suwe, Großer Bruder, Malo und Maxe (<- euch alle mal herzlich :love3 haben wirklich schon alles deutlich geschrieben, was ich mit meinem Satz meinte.
Mir fiel es beim Lesen dieses Threads nur auf, wie taff du auftrittst, sogar Zoff mit Therapeuten nicht ausschließt ... und das von ner Claudia, die hier anfangs so leise aufgetreten ist, das sie mit ihrem Selbstwert unterm Teppich hätte laufen können. Hab beim Lesen dieses Threads sogar mehrfach grinsen müssen.
Ich fand das so bemerkenswert, das ich das einfach mal getippselt habe.
Vielen lieben Dank für euer Feedback und wer mag, fühle sich mal lieb
Nein Suwe, ich bemerke meine Veränderungen nicht . Habe mir gerade mal die ersten paar Seiten von meinem alten Thread durchgelesen und habe Magenschmerzen bekommen. Musste dann auch aufhören, weil es mich zu sehr mitnimmt.
ZitatEs ist doch immens wichtig, dass der Mensch seine Meinung vertreten darf und kann und sich nicht verdreht und alles "RUNTERSCHLUCKT"!
Dann muss ich aber auch mit den Konsequenzen leben und das sind dann überwiegend Ablehnung oder Kontaktabbruch. Letztes Jahr habe ich meiner - ich dachte sie wäre meine beste Freundin - einmal getraut zu sagen, dass ich mit einer Verhaltensweise von ihr nicht klar komme und diese mich Verletzt und auch Triggert. Hm... seid dem haben wir keinen Kontakt mehr . Es ist doch so, dass die meisten Menschen gar nicht wissen wollen, was der/die Andere denkt. So war es eben auch schon "zu Hause". Eine Meinung äußern hätte schlimm enden können.
Zitatmalo: ein zentrales thema scheint dein drang zu sein anderer leute erwartung zu erfüllen...wobei du nicht mal sicher sein kannst... dass diese erwartungen nur deinen gedanken entsprungen sind... vielleicht aus angst nicht geliebt zu werden...
Ich denke, es ist DAS zentrale Thema. Ich habe es von klein an so gelernt, da es sonst Prügel gegeben hätte. Ich denke, wenn es anders verlaufen wäre, wäre der ganze MB nicht in diesem Maße gewesen. Aber über das "was wäre wenn" nachzudenken, hat wohl heute nicht mehr viel Sinn, obwohl es innerlich irgendwie noch sehr present ist und lange nicht abgeschlossen.
Zitatwenn du diesen knoten in deiner seele zerschlagen kannst...wirst du einen großen schritt in die richtung tun dich selbst lieben zu können ...
meiner meinung nach die basis für zufriedene trockenheit...aber nur so lange wie es nicht in selbstverliebtheit abdriftet...
Ich habe oft Angst, dass ich aus der LZT wieder nicht genug mitnehme. Ich mein, ich will ganz sicher nicht sagen, dass die letzten Klinikaufenthalte gar nichts gebracht haben, aber irgendwie nicht annähernd genug um in meinem realen Leben etwas zu verändern .
Ich habe oft Angst, dass ich aus der LZT wieder nicht genug mitnehme.
Hallo Claudia,
mir gings ähnlich, positive Veränderungen merkte / spürte ich nicht. Aber auch das änderte sich, je mehr Zeit trocken verging.
Hast ja schon jede Menge positive Feedbacks bekommen. Dito, sehe ich auch so. Nur mal nebenbei; Lass die LZT einfach auf dich zukommen, zergrübel nicht vorher schon soviel; ob oder ob nicht, was bringt die mir, merk ich was davon. Das würde mich an deiner Stelle nur unter Druck setzen.
Ich denke, dass sowas wie tiefgreifende Veränderung wie ein Mosaik funktioniert, dass erst so wirklich in Gänze, wenn überhaupt, mit (zeitlichem) Abstand betrachtet werden kann...
Ich würde mir an deiner Stelle deine ersten Beiträge von hier sodann tunlichst vorerst net mehr durchlesen, sondern erst viel, viel später- dann merkste den Abstand aber sowas von
Vielleicht haste auch nie mehr das bedürfnis sie zu lesen-ist dann ja ebenfalls in ordnung. Vielleicht heilt es viel später nochmal was, das innere kindchen z.B. bissi mehr, wenn du sie nochmals liest und mit Abstand verstehst, was dich wie bewegt, wie "falsch wahrnehmen/denken"= destruktiv im Kreis hat hopsen lassen bzw. auf der Stelle und wie nach dem und was sich verändern, du dann doch loslaufen konntest/durftest
Was bei mir ganz pragmatisch in zwei sätzen zu dir im Unterschied anfangs und nun als eindruck vorherrscht ist:
die claudia zu beginn war noch viel mehr in ihrem zweifeln, tun, wollen, können, sich net (zu)trauen in der vergangenheit verstrickt und ihr hauptaussagesatz zu sich selber war: ich leide und ich kann nicht.
die sich "mausernde" claudia hat sich mehr selbstwert/bewusstsein durch abstinente zeit, dem sich öffnen/austausch mit menschen um sie und dem langsam sicherer werdenden satz :" ich will ja glücklich leben können/dürfen" und ja- auch einer grösseren bandbreite von geäusserten Gefühlen ( wie der unbändigen wut z.B., die du ja hier auch langsam gewagt hast zu leben) und auch Gedanken selber mehr aus dem Bi-Dingens rausbewegt...
du bist einfach auf dem Weg Claudia ( "ich bin guten Mutes auf dem Weg") und das gönnt dir das Board mit allen seinen lauten und leisen Lesern/Schreiberns ganz sicher von ganzem Herzen und wünscht dir ,den besten "Schnitt"/Zieleinlauf : die zufriedene lebenslange Abstinenz inklusive einer unaufgeregten tiefen, gelassenen Annahme deiner Selbst mit allen Ecken, Kanten sowie der eigenen Geschichte bishin zum letzten Atemzug... - sozusagen oder so... letzter Wunsch hat nu mal wieder bissi was vom "Wort zum Dienstag" , aber ich hoffe, es kommt rüber, was ich sagen will
Sabine
PS nach edit: Jörg! Das Bild mit dem ungewolltem, aber untauschbarem Geschenk und dessen Annehmen finde ich spitze! Danke dafür... gilt nämlich auch selbiges für`s Co-bolden *
[ Editiert von Schneefrau am 24.07.07 13:57 ]
-------------------------------------------------- First they ignore you, then laugh at you and hate you Then they fight you, then you win When the truth dies, very bad things happen They're being heartless again
I know it's coming There's gonna be violence I've taken as much As I'm willing to take
Why do you think We should suffer in silence? When a heart is broken There's nothing to break
Tripping von Robbie Williams ( grade mein Motto-Song)
also meine LZ war viel viel einfacher: ich wusste überhaupt nicht was da mit mir, oder für mich, oder gegen mich, getan oder gelassen oder gelehrt wird. Ich wollte bloß viel begreifen, und das Begriffene weiß ich bis heute, immer. Max
hallo Claudia, "der Mensch kann sich nicht alleine erkennen, er braucht dafür ein gegenüber" - so sprach unser Gruppenhäuptling einst. Und weil du inzwischen mit so vielen wie von uns hier dich austauschst, daher geht es straff voran. So! Gruß Max
ZitatLass die LZT einfach auf dich zukommen, zergrübel nicht vorher schon soviel; ob oder ob nicht, was bringt die mir, merk ich was davon. Das würde mich an deiner Stelle nur unter Druck setzen.
Das tut es auch Inessi. Ich habe angst, dass es so bleibt wie es ist.
ZitatIch würde mir an deiner Stelle deine ersten Beiträge von hier sodann tunlichst vorerst net mehr durchlesen
Zu spät und mir ging es gestern dadurch ziemlich schlecht und... naja, hatte wir ja alles schon mal.
ZitatVielleicht heilt es viel später nochmal was, das innere kindchen z.B. bissi mehr
Es ist schon komisch. Immer wenn ich sowas lese regt sich etwas in mir und es kommt eine unglaublich Traurigkeit hoch. Ist Selbstliebe je möglich oder eine trockene Zufriedenheit ? Es scheint so unglaublich weit weg und irgendwie unerreichbar. Es beschäftigt mich schon einige Tage ob es für mich je möglich sein wird glücklich zu sein. Ich mein einfach zufrieden und sowas wie Liebe oder gar Geborgenheit zu empfinden. Kann ich je Geborgenheit spüren, obwohl ich nicht weiss was es ist?
Zitatdie sich "mausernde" claudia hat sich mehr selbstwert/bewusstsein durch abstinente zeit, dem sich öffnen/austausch mit menschen um sie und dem langsam sicherer werdenden satz :" ich will ja glücklich leben können/dürfen"
Das möchte ich wirklich und doch gehört da wohl mehr zu, als der reine Wille. Ich muss mich bewegen und weiss nicht in welche Richtung . Habe diese Woche noch Urlaub, mein Mann ist bereits wieder arbeiten und weiss nichts mit mir anzufangen was mich nur noch weiter runterzieht und vieles Sinnlos erscheinen lässt. Es reicht eben nicht, nur den Alk wegzulassen.
Zitat"der Mensch kann sich nicht alleine erkennen, er braucht dafür ein gegenüber"
Dafür danke ich euch Max. Auch und vorallem für euer Feedback.
zum Alkoholiker wird man nicht einfach aus Gewohnheit (obwohl das viele denken) sondern weil es irgendwelche Probleme oder Unzufriedenheiten in Deinem Leben gibt. Leider sind wir Menschen in der heutigen Zeit so sehr mit unserem Alltagstrott beschäftigt, dass wir keine Zeit mehr haben um einmal über uns selbst nachzudenken. (in uns reinhören.) Und dazu ist eine LZT da. Du hast Zeit unter Anleitung des Therapeuten und der Gruppe einfach mal den Alltag hinter Dir zu lassen. In dieser Zeit hast Du die Möglichkeit die Punkte zu finden über die Du unzufrieden bist. Erst wenn Du diese Ursachen erkannt hast gibt es die Möglichkeit etwas dagegen zu unternehmen.
Ganz liebe Grüße Werner
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.