So schön und gut meine Vorsätze auch waren ..ich hab nen Rückfall gehabt ..er dauerte eine woche ...heute bin ich ..traurig ..enttäuscht ...und so hoffnunglos ...ich möcht eigentlich nur heulen!
LG Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
Hallo Next, so etwas kann passieren. Wichtig jetzt für dich, wie du damit umgehst und wie es weitergeht. Du weißt wo du Hilfe bekommst....mach dich auf den Weg Gruß Ruby
Tja wennich das genau wüsste ...einfach suchtdruck? Weiss nicht ...ich habe die wage vermutung ich konnte mal wieder mit gefühlen einfach nicht um ..und wollt die ..ausschalten? Wegbeamen? Ka ...
Aufstehn ...hm ...ja möchte ich aber momentan scheint alles so ...trostlos :/ Ich mag nimmer in spiegel schaun!
LG Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
Ich staune immer wieder, wie gut sich aus der Art, wie sich jemand hier verabschiedet, vorhersagen lässt, in welchem Zustand die/derjenige wieder auftauchen wird.
Wenn Dir schon das Geschreibsel hier solche Probleme bereitet, daß Du es nicht aushälst, wie willst Du dann Dein wirkliches Leben aushalten? Hier passiert Dir überhaupt nix, jedenfalls nicht wirklich..aber wenn Du trinkst, schon.
Und so schlecht, wie Du mit Dir selbst umgehst, kann hier gar niemand mit Dir umgehen. Also beweg Deinen Arsch und tu was.
die Frage ist wirklich, warum du dich entschieden hast zu trinken. Darüber musst du dir klar werden.
Willst du denn wirklich von dir aus aufhören oder siehst du dich eher als armes Opfer, das auf Grund äußerer Umstände gezwungen wird, auf seinen guten Freund und Tröster zu verzichten?
Liebe Grüße
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
Du schriebst: Ich habe einen Rückfall gehabt. Bedeutet das, dass Du nun wieder aufgehört hast? Wenn ja, bist Du zumindest gleich wieder (naja, nach einer Woche halt. ) wieder aufgestanden. Die (notwendigen) Arschtritte hast Du jetzt ja zumindest von Minitiger schon bekommen. Jetzt fühle Dich einfach auch mal gedrückt.
Wichtig ist jetzt: Nach vorne zu schauen, ohne zu vergessen, zu überlegen, was (Dich) zu Deinem Rückfall geführt hat. Mein Nmail-Angebot steht nach wie vor. Und das nächste Mal greif lieber zum Telefonhörer als zur Flasche. (Ist ja egal, an wen Du Dich wendest, wenn es schlimm wird - Hauptsache Du suchst Dir lieber jemand zum Reden als einsam eine Flasche zu killen. SHG?
So schön und gut meine Vorsätze auch waren ..ich hab nen Rückfall gehabt ..er dauerte eine woche ...heute bin ich ..traurig ..enttäuscht ...und so hoffnunglos ...ich möcht eigentlich nur heulen!
LG Next
Hallo Yvonne,
dein Rückfall ist nicht schön, aber auch kein Weltuntergang.
Nimm den Rückfall erst einmal als gegeben hin, er ist passiert und nicht mehr rückgängig zu machen (du kannst nicht die Uhr zurückdrehen).
Du bist nicht der/die Erste dem so etwas passiert ist und wirst mit Sicherheit auch nicht der / die Letzte sein, dem so etwas passiert. Ich verhalte mich persönlich zur Zeit auch nicht so wie geplant (trinke etwas mehr) -ich habe tierische Schiss vor dem 4.10., da hat sich auch noch etwas getan.
Das du traurig und entäuscht bist ist verständlich und ganz normal. Hoffnungslos solltest du jedoch auf keinen Fall sein. Es ist eben passiert. Wichtig ist doch schon das du jetzt erst einmal offen dazu stehst.
Das ist der erste Schritt und niemend, weder hier noch in deiner shg wird dir deshalb den Kopf abreissen.
Schritt 2 wäre jetzt heute neu bei Tag "0" neu zu beginnen.
Aus früheren posts von dir bin ich mir sicher, das du nicht nur "gute Vorsätze" hast, sondern den ernsthaften Willen, und deshalb bin ich mir auch sicher, das du es wieder schaffen wirst - Kopf hoch.
Wie schlimm (heftig) war der Rückfall?
Hast du jetzt schimme, extreme Entzugserscheinungen, dann wäre es ggfs. besser so wenig wie möglich weiterzutrinken, und mit ärtzlicher Hilfe zu entgiften?
Das kann ich aber so von hier nicht beurteilen, deshalb meine Fragen.
Ist es schon deiner shg bekannt?
Du hattest vor einigen Wochen Donnerstags, als du den Saufdruck hattest es auch gut geschafft, also schaffst du es jetzt wieder. Da bin ich mir ganz sicher.
Ob es nur Saufdruck war, oder es noch andere Gründe für den Rückfall gab, kannst du später aufarbeiten, alleine, hier, in deiner shg.
Wichtig ist jetzt, ob deine Entzugserscheinungen so schlimm sind, das du mit ärztlicher Hilfe entgiften musst, oder ob es so geht und du heute neu mit Tag "0" starten kannst?
@Stimmt Aber der beitrag war auch gut von minni ,denn auch noch loben oder den rückfall beschönigen ist auch falsch. Letztendlich muß nexst etwas unternehmen und den arsch bewegen. Wir können nur die richtung zeigen.
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
@Stimmt Aber der beitrag war auch gut von minni ,denn auch noch loben oder den rückfall beschönigen ist auch falsch. Letztendlich muß nexst etwas unternehmen und den arsch bewegen. Wir können nur die richtung zeigen.
LG FITTI
Hallo Fitti,
grundsätzlich hat minni mit seinem Beitrag nicht unrecht, aber aufgrund des posts von Yvonne hätte ich diesen so nicht zu diesem Zeitpunkt gebracht.
Wenn ich den Rückfall gelobt hätte dann hätte ich in etwa so geschrieben: "Hallo Yvonne, haste gut gemacht, mach weiter so". Das habe ich nicht gemacht.
Das ich mit meinem post den Rückfall "möglicherweise" beschönigt habe, gebe ich zu, habe dies aber auch ganz bewußt gemacht, in Bezugnahme auf Yvonnes erstes post (gute Vorsätze dahin, entäuscht, traurig heulen können, keine Hoffnung mehr).
Mir ist es wichtig zu diesem Zeitpunkt, ersteinmal die Welt nicht untergehen zulassen, und die Hoffnung nicht aufzugeben, sondern aufzustehen und weiterzumachen.
Das die von mir gemachten Aussagen grundsätzlich nicht gut sind ist mir klar, zu diesem Zeitpunkt sind sie für mich angebracht gewesen.
Es ist auch klar, das nur Yvonne selbst etwas machen kann und u.a. hier nur Unterstützung bekommen kann. Diese Unterstützung habe ich mit meinem post bezwecken wollen, deshalb vertrete ich das auch so. Ich habe auch darauf hingewiesen, das sie es später aufarbeiten kann,sollte, muss, sehe es allerdings vordergründig als wichtiger an jetzt erst mal wieder trocken zu werden/bleiben.
ich hab mein Post geschrieben, Du Deines. Wo ist das Problem?
Dennoch ein paar Anmerkungen:
ein Rückfall ist schon alleine deswegen nicht harmlos, weil keiner weiss, ob er nochmal aufhören kann. Und Alkoholismus ist nun mal ne verdammt hässliche Krankheit, wenn sie weiter fortschreitet. Wir sollten nicht vergessen, daß die Trockenen, die Du hier erlebst, nicht die "Normalität des Alkoholismus" sind...die allermeisten verrecken nämlich ganz elendiglich, und deswegen ist das Thema keine Spielerei.
Trotzdem darf jeder selbst entscheiden, ob er lieber weitertrinkt oder ob er aufhört.
Dann noch was zu den "guten Vorsätzen": Als ich das Trinken aufgehört habe, war ich schon mindestens 25 Jahre nicht über nen längeren Zeitraum ohne Alkohol gewesen. Ich hatte zwar Trinkpausen gemacht, aber meine Spannungen hab ich trotzdem "runtergespült", überhaupt hab ich mit dem Trinken unpassende Gefühle eben passend gemacht, auch wenns ohne nicht schön genug war, also um mehr Spaß zu haben.
Jedenfalls, so ein Leben ganz ohne Alkohol kannte ich überhaupt nicht und wie alles Unbekannte hat es mich zumindest ziemlich verunsichert, wie das wohl werden würde.
Ich dachte immer, trockene Alkis, das sind so verknöcherte Gestalten, die sich jeden Spaß am Leben versagen, und die jeden Tag am Kämpfen sind, weils nüchtern fast nicht auszuhalten ist.
Für mich war es ungeheuer wichtig, daß ich ziemlich am Anfang, bei den wenigen Malen, als ich mich ein bissel erkundigt habe, auf ein paar Langzeittrockene gestoßen bin, die am Leben offensichtlich ihren Spaß hatten. Jedenfalls schienen die mir nicht sonderlich drunter zu leiden, daß sie nix mehr trinken. Ganz im Gegenteil, als die mir erzählt haben, wie sie drauf waren, als sie noch getrunken haben, da wusste ich, denen geht es nüchtern besser als je zuvor und was die schaffen, das schaff ich auch.
Will sagen, ich finde es - für mich - den falschen Ansatz, da mit guten Vorsätzen und nem riesigen Willen dranzugehen, sondern "man" muss sich nur bewusst machen, wie schlecht es einem geht, wenn man trinkt oder grade ausnüchtert, und das absolut schonungslos, dann ist das Trockenbleiben nämlich eine der leichtesten Übungen.
Oder glaubst Du, daß Du übermorgen in Deiner Verhandlung besser dastehst, wenn Du nen schlechten Geschmack im Mund, ein flaues Gefühl im Bauch, Hitzewallungen und Kopfweh hast? Und wenn dann das gewünschte Ergebnis ausbleibt, dann hast Du im doppelten Sinne verloren, denn Deinem Saufdruck hast Du dann auch nix mehr entgegenzusetzen.
den Gedanken an Alkohol zu ende denken! Nicht mittendrin aufhören, sondern wirklich bis zum bitteren Ende, das ist nämlich tatsächlich trostlos, nicht die Situation in der Du Dich jetzt befindest.
Mach Dir das klar und suche Dir Hilfe.
Gute Vorsätze nimmt man sich zwischen durch mal so vor, doch mit dem Trinken aufhören ist eine andere Dimension. Dem Ernst und der Heimtücke dieser Erkrankung entsprechend.