Ich höre eine Frau heraus, die sich selber wichtig genug ist den Kampf für sich zu bestehen, auch wenn der anstrengend ist
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ZitatGepostet von Kleinerfuchs
sondern daß auch danach der Kampf ums Leben und mit dem Leben nicht weniger wird- nur anders.
Ich finde schade, wenn Leben und Kampf in einem Atemzug genannt werden.
Ich glaube einfach nicht, dass das Leben so gedacht ist!
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Echo,
ich sehe das leben auch nicht nur als kampf das wäre mir viel zu anstrengend. Ich denke das es auch immer sichtweise ist. Der eine findet nen Marathon locker und leicht, der andere als kampf um überhaupt ins ziel zu kommen.
Warum alles immer so eng sehen? Dann wird es auch zum Kampf. Seid dem ich nicht mehr trinke fällt es mir wesentlich leichter auch mal was sein zu lassen so wie es ist. Mir ist das Leben viel zu Kurz um nicht genießen zu können.
im Verlauf der letzten Jahre habe ich schon häufiger von "herbeiorakelten" Rückfällen gehört. Solche Prophezeiungen halte ich nicht für angebracht und für dümmliches Geschwätz. "Ja, dass habe ich gleich gewußt" und "Das konnte ja nicht gutgehen" sind übliche Ausdrücke, wenn's dann mal schiefgelaufen ist und der Alk wieder einmal zugeschlagen hat, weil das Verlangen größer war als die Vernunft. Das ist dann eben so. Mir wurde auch schon in Seminaren etwas über "nasse Trockenheit", "trockener Rückfall" usw. eingängig erklärt, und ich war aufgrund der guten und logischen Erklärungen auch anfangs davon überzeugt, dass das dann auch so ist. Heute habe ich meine Zweifel.
Die Beschreibung ame's hier im Thread zeigt mir nichts über einen bevorstehenden oder gar vorbereiteten Rückfall auf, sie stellt die momentane Stimmungslage dar, und die ist eben auch mal schlecht! Da nagt's dann erheblich am Selbstwert, und eine Häufung von negativen Lebensumständen wie finanzielle, berufliche, gesundheitliche und partnerschaftliche Probleme, Alleinsein, Trennung, Tod usw. lassen mir das Leben nicht mehr so richtig lebenswert erscheinen. Aber eben nur "erscheinen". Aus diesem "Loch" komme ich auch wieder heraus, sie gehören zum Leben dazu. Ich halte sie für Lebenskrisen, und ich sehe aufgrund meiner ganz persönlichen Erfahrungen der letzten Jahre derartige Krisen als neue Chance, Vergangenes "abzutrauern", abzuwerfen und etwas Neues zu beginnen. Krise als Chance, ein bekannter, einfacher Satz, aber doch so schwer umzusetzen. Und dieser Prozeß braucht seine Zeit. Vielleicht ist es sowas wie komprimieren der Seele?
Ich habe solche Phasen am Anfang meines alkoholfreien Lebens "überstanden", sie haben viel Kraft gekostet, und es fiel mir schwer, nicht zur Flasche zu greifen, im Verlauf der Jahre konnte ich diese Phasen aber immer besser ertragen, sie gehen mir auch heute noch nicht leicht ab, ich weiß aber damit mittlerweile umzugehen, da ich weiß, dass sie nicht von Dauer sind.
Langanhaltende Stimmungstiefs würden mich aber dazu bringen, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen!
zai-feh, bei Deinen Posts beschleicht mich das Gefühl, dass nicht Du (und Deine Würde) Dich vom Trinken abhält, sondern eher Deine Rolle als fürsorgliche Mutter, also Deine Kinder der wirkliche Grund sind, nicht ins Loch zu fallen. Das ist kein Vorwurf. Nur, überleg' mal, was ist, wenn die Kinder groß sind und aus dem Haus gehen? Was kommt dann. Die ganz große Leere?
Alles wieder einmal aus dem Bauch heraus gepostet. Nix ist falsch - nix ist richtig - eben meine Meinung.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Zitatzai-feh, bei Deinen Posts beschleicht mich das Gefühl, dass nicht Du (und Deine Würde) Dich vom Trinken abhält, sondern eher Deine Rolle als fürsorgliche Mutter, also Deine Kinder der wirkliche Grund sind, nicht ins Loch zu fallen. Das ist kein Vorwurf. Nur, überleg' mal, was ist, wenn die Kinder groß sind und aus dem Haus gehen? Was kommt dann. Die ganz große Leere?
Ich glaube, da täuschst du dich FV! Vielleicht fehlt es dir da ein wenig an Hintergrundinformation, denn sonst würdest du das nicht vermuten.
Ich kann dir versichern,dass du damit falsch liegst.
LG, Sabine
Liebe bedeutet, jemanden zu haben, der unsere Vergangenheit versteht, an unsere Zukunft glaubt und uns heute so annimmt wie wir sind. :love3:
Komm auf die Hufe, die ersten Hände, die helfen können, stecken in den eigenen Hosentaschen! Zitat Nonick
zai-feh, bei Deinen Posts beschleicht mich das Gefühl, dass nicht Du (und Deine Würde) Dich vom Trinken abhält, sondern eher Deine Rolle als fürsorgliche Mutter, also Deine Kinder der wirkliche Grund sind, nicht ins Loch zu fallen. Das ist kein Vorwurf. Nur, überleg' mal, was ist, wenn die Kinder groß sind und aus dem Haus gehen?
Und was ist, wenn Du morgen eine Unfall hast und im Rollstuhl sitz, oder Deiner Frau etwas passiert...oder...oder...oder! Solche Gedankengänge sind meiner Meinung nach nur zu einem gut...sich selber oder andere systematisch verrückt zu machen und runterzuziehen!
@FV: Lass Dir gesagt sein: Ich war lange trocken, bevor ich das erste Mal schwanger wurde. Also ist meine Trockenheit sowieso unabhängig von meinen Kindern - oder sonst wem auf der Welt außer mir selber
Und selbst wenn dem nicht so wäre: Auch als Erwachsene sind meine Kinder meine Kinder. Meinst Du die erwachsenen Kinder von Säufern leiden nicht? Schon mal in die Threads der Angehörigen geschaut?
btw: Ich lebe aktuell die meiste Zeit allein - und bin trotzdem für meine Kinder da.
Und, FV:
ZitatSolche Prophezeiungen halte ich nicht für angebracht und für dümmliches Geschwätz.
Zitatzai-feh, bei Deinen Posts beschleicht mich das Gefühl, dass nicht Du (und Deine Würde) Dich vom Trinken abhält, sondern eher Deine Rolle als fürsorgliche Mutter, also Deine Kinder der wirkliche Grund sind, nicht ins Loch zu fallen. Das ist kein Vorwurf. Nur, überleg' mal, was ist, wenn die Kinder groß sind und aus dem Haus gehen? Was kommt dann. Die ganz große Leere?
ZitatSolche Prophezeiungen halte ich nicht für angebracht und für dümmliches Geschwätz.
Zitatzai-feh, bei Deinen Posts beschleicht mich das Gefühl, dass nicht Du (und Deine Würde) Dich vom Trinken abhält, sondern eher Deine Rolle als fürsorgliche Mutter, also Deine Kinder der wirkliche Grund sind, nicht ins Loch zu fallen. Das ist kein Vorwurf. Nur, überleg' mal, was ist, wenn die Kinder groß sind und aus dem Haus gehen? Was kommt dann. Die ganz große Leere?
fällt Dir was auf?
Suse[/b][/quote]
Gut erkannt Suse,
Liebe bedeutet, jemanden zu haben, der unsere Vergangenheit versteht, an unsere Zukunft glaubt und uns heute so annimmt wie wir sind. :love3:
Komm auf die Hufe, die ersten Hände, die helfen können, stecken in den eigenen Hosentaschen! Zitat Nonick
Hab' ich hier Kulturschändung betrieben? Ich hab' da mal wieder etwas von meinen Gedanken rausgelassen und das ist auch legitim. Können wir da nicht vernünftig miteinander darüber reden und uns damit gemeinsam auseinandersetzen?
Ist doch scheiße so, kaum kritisch geäußert und schon gleich wieder wie die Hühner wild umherschreiend und "teert und federt ihn".
Man eye, da krieg ich wieder soo'n Hals.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
PS: Fortsetzung nicht vor morgenabend möglich, da ich gleich wieder zu Bett gehen werde - ohne dicken Hals. Und ereifert Euch nicht über mein Post, es ist eben eine Meinung, meine Meinung.
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.