ZitatGepostet von Redmaunt an minitiger2 gut gebrüllt Löwe, aber in der Schublade bist Du schon und diese Aussage von Dir stimmt auch ein wenig nachdenklich
Wenn ich eines Tages der Meinung sein sollte, das ich lieber wieder saufen will, dann werde ich das tun...
gehst du noch zur Suchtberatung oder SHG ?
Ich möchte hier keines Wegs jemanden beraten steht mir gar nicht zu, auch brauche ich keine Hilfe auch wenn der eine o. andere denkt ich muss meine Vergangenheit noch aufarbeiten, das habe ich schon und wenn ich mich nicht andauernd rechtfertigen wollte/müsste, würde ich allen mitteilen wollen wie! wenn es euch interessiert
Leute wie Du sind meiner Meinung nach maßgeblich an der Entstehung und für den Fortbestand des sogenannten Schubladendenkens verantwortlich.
Liebe bedeutet, jemanden zu haben, der unsere Vergangenheit versteht, an unsere Zukunft glaubt und uns heute so annimmt wie wir sind. :love3:
Komm auf die Hufe, die ersten Hände, die helfen können, stecken in den eigenen Hosentaschen! Zitat Nonick
es war ein langer, langer Prozess das sollte jeder Betroffene wissen und auch die Angehörigen solten sich darüber klar sein, wenn sie beschließen bei einem Alkoholiker zu bleiben eine Menge Entäuschung u. Tränen auf sie zukommen werden und sie viel Kraft für diesen Weg brauchen, das geht nur wenn wirklich noch viel Liebe im Spiel ist. So erst mal genug der bange macherei
Bitte alles lesen
Na da bin ich ja richtig froh, dass du hier eingetroffen bist und uns endlich mal aufklärst
Ich kenne übrigens genügend Leute, die sogar nach 3 LZT's wieder zu trinken begannen. Also - bitte keine Pauschalangebote. Wenn du über deinen persönlichen Weg berichtest ist das bestimmt für viele interessant hier. Aber lass andere doch einfach für sich selbst entscheiden.
ZitatGepostet von Juma63 [Leute wie Du sind meiner Meinung nach maßgeblich an der Entstehung und für den Fortbestand des sogenannten Schubladendenkens verantwortlich.[/b]
Dem stimme ich zu ! Und ich habe selbst in diversen sozialpsychiatrischen Arbeitsfeldern gearbeitet, u.a. in der Suchtberatung. Dennoch würde ich es anmaßend finden, anderen pauschale Ratschläge zu geben. Und das noch ungefragt *kopschüttel*
hallo, ich finde, dass es ziemlich egal ist, ob man schon jahrelang oder erst seit relativ kurzer zeit trocken ist. es gibt meiner meinung nach nie ein grund, alles roarot zu sehen, denn die sicherheit für immer trocken zu bleiben wächst ja nicht mit der anzahl der tage, an denen man abstinent ist. diese einstellung wäre trügerisch. ich finds genauso falsch, ständig das damoklesschwert über sich zu spüren, da jeden moment der rückfall kommen könnte.
ich habs für mich als "aufmerksam zufrieden" beschrieben, ich schaue auf mich und begutachte meinen weg/mein handeln.
ich halt nichts davon, dass alle alkoholiker sensibel, aggressiv oder sonst wie pauschal wären. jeder von uns ist individuell, genau wie die nicht-alkoholiker auch.
"Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, lauf einen Marathon" (Emil Zatopek)
hallo redmaunt, auch ich bin noch nicht lange hier dabei...meist lese ich hier viel mit und suche immer nach aussagen,die auch zu mir passen und die ich für meine situation verwenden kann.ich will damit sagen,jeder tickt anders,ich war auch in noch keiner shg und muss meinen eigenen weg auch erst finden.ich bin erst 7 monate trocken,aber doch mit mir selbst zufrieden,es fast allein geschafft zu haben.deine ersten worte hier haben mich auch etwas auf die palme gebracht...unter dem motto:kommt hierher und klopft die weisheit pur rein... ich weiss,das auch nicht jeder hier versteht,keine hilfe bei einer shg zu suchen,aber ich hab meine gründelasse mir ja immer noch wege offen,die ich vielleicht mal brauche.übrigens,ich mag diese klischees der ost-sauf-malerbrigaden nicht...da leuchten alle roten lampen!vielleicht solltest du vor deiner beratertätigkeit erstmal die verschiedenen persönlichkeiten hier im forum kennenlernen und dann mit ihnen reden. june66 sorry,aber dein auftritt hat mich etwas angekratzt
Es ist schön, mit den kleinen Dingen glücklichzu sein.
zu erst einmal muss ich sagen das ich es ohne meine jetzige Frau auch nicht geschafft hätte, ich sage mal so,sie fand mich als ich noch voll drauf war,sie sah in herz und befand es für gut, nach einem viertel Jahr habe ich für mich entschieden was zu ändern, habe mich bei der Entgiftung angemeldet und bin rein, und diesmal war alles anders, nachdem die üblichen Beschwerden der Entg. vorbei waren wusste ich das ich nie wieder Alkoh. anfassen wollte, es war einfach so ein Glücksgefühl.War dann noch ein halbes Jahr zu Hause und bin dann trotzdem in die Entwöhnungsklinik für 8 Wochen, hat gut getan. Wieder zu hause habe ich mein Leben wieder in die eigenen Hände genommen. Arbeit gesucht, wenn auch schlecht bezahlte, Rechnungen bezahlt und Wohnung renoviert. Bin dann auf die Suche nach meinem leiblichen Vater gegangen und ihn auch gefunden, diese Sache beschäftigte mich schon seit der Kindheit. Meine große Tochter hatte sich von mir abgewendet als sie 13 war,heute 23, habe mich wieder verstärkt um Kontakt bemüht und seit einigen Jahren besuchen wir uns Regelmassig und haben ein super Verhälltniss.Mit alten Freundschaften habe ich konseqent gebrochen und habe heute zwar nur einen Freund, aber dafür einen richtig guten,auch trockener Alki, noch lange zur SHG und Therapeuten gegangen, an Ehemaligentreffen teilgenommen.Nun das ich ja noch eine Sohn von 6 Jahren habe wisst Ihr ja schon. Ich habe mit dem alten Leben soweit abgeschlossen als das ich nicht vergessen werde wie ich alles verloren glaubte und am ende mehr gefunden habe.
Das nicht alles schlecht war höre ich oft aber ich kann und will der Zeit keine Träne nachweinen, es war zu schlimm was am ende daraus geworden ist
ZitatGepostet von Redmaunt diese Aussage von Dir stimmt auch ein wenig nachdenklich
Wenn ich eines Tages der Meinung sein sollte, das ich lieber wieder saufen will, dann werde ich das tun...
bleibt Dir überlassen, drüber nachzudenken. Für mich ist es die realistische Einschätzung, daß ich nicht hellsehen kann und daß Einstellungen sich wandeln.
Ich sehe ganz einfach, daß es Leute gibt, die aus jahrelanger zufriedener Trockenheit doch irgendwann wieder anders gedacht haben...und wie ich heute denke, hätte ich vor 10 oder 15 Jahren auch nicht für möglich gehalten.
Müssig, sich drüber auszulassen, keiner könnte den anderen dran hindern, wenn der nicht will. Sonst gäb ja aus Gruppen oder Therapien raus keine Rückfälle.
ZitatGepostet von Redmaunt gehst du noch zur Suchtberatung oder SHG ?
Nein. Suchtberatung war 2001 abgeschlossen und Suchthelfer wollte ich nicht werden. Meine SHG-Episode war 2002, ab und zu treff ich noch einen auf der Straße.
ich sehe das hier eh nicht als beratung, sondern als austausch von erfahrungen, die ja jeder von uns individuell gemacht hat. was man dann selber daraus für schlüsse zieht, liegt ja schlussendlich bei einem selber.
"Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, lauf einen Marathon" (Emil Zatopek)
es tut mir leid wenn es so rüber gekommen ist als wollte ich ein Beraterstellung einnehmen, weiß auch nicht auf welchen Beitrag sich deine Ansicht bezieht.
Übrigens war ich auch 2 jahre als Suchthelfer tätig, ehrenamtlich, musste sogar eine arbeit darüber schreiben, also ganz so unbefleckt bin ich auch nicht, wurde mir aber zuviel mit der Zeit wegen der Familie
ZitatAlso ich kenne mich in dieser Materie sehr gut aus und sollte jemand Fragen haben, ich habe sicherlich auch eine brauchbare Antwort. Wünsche allen noch eine zufriedenes 2008
Steht in Deinem ersten Beitrag.
Liebe bedeutet, jemanden zu haben, der unsere Vergangenheit versteht, an unsere Zukunft glaubt und uns heute so annimmt wie wir sind. :love3:
Komm auf die Hufe, die ersten Hände, die helfen können, stecken in den eigenen Hosentaschen! Zitat Nonick