Ich würd gern wissen, wie das Konto zu euren Saufzeiten war, ob ihr denkt, dass die Alkoholbeschaffung da Löcher hineingerissen hat, und ob wenn ja es dann danach besser geworden ist dort. Weil ich merk gerade dass mein Konto aussieht wie Sizilien nach der Römischen Besatzung. Natürlich wusste ich das auch als ich noch gesoffen habe, nur jetzt stört es mich plötzlich ganz gewaltig. Und ich glaube auch, dass es nicht nur das Alkohol kaufen war, sondern auch die Alibieinkäufe ungebrauchte, die das schlechte Gewissen beruhigend und den Kindern auch jedesmal was kaufend (Mami kriegt ja auch ihr Bier)... ecetera ecetera.... Ja und jetzt würd mich sehr interessieren ob ich mir das nur einbilde dass es jetzt besser wird, oder ob ich einfach einen Sachwalter brauche und darum wärs fein ein paar Erfahrungsberichte zu haben. Danke schonmal
Erst:wie lange schon trocken...jetzt:Kontostand! hier macht man sich ja nakich*g.
Ne,ohne Quatsch,so eine Kontostandsabfrage ist bestimmt nicht jedermanns Sache.Das Alk teuer werden kann,ist doch klar. Ein Gutverdiener braucht aber sicher auch länger für ein echtes Loch in der Börse(was aber momentan durch W.Herren auch widerlegt wird). june66
Es ist schön, mit den kleinen Dingen glücklichzu sein.
kann ich nur bestätigen. Während meiner Saufzeit war mein Konto ständig im Minus. Jeden Tag die nötige Menge Alk PLUS Alibieinkäufe. Meine Kinder konnten mir auch so manche (damals noch) Mark aus den Taschen leiern, weil ich ja ach soooooo großzügig war (Alles Quatsch, ich wollte nur mein schlechtes Gewissen beruhigen:mauer Kochen war irgendwann so gut wie nicht mehr möglich, also wurde ordentlich beim PIZZAMAN oder beim CHINESEN bestellt, zur Freude meiner Söhne und zum Leidwesen meines Kontos.
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
ja,es macht sich in einem größeren spielraum der finanzen bemerkbar... da ich mich ja als genußtrinkerin definierte, waren so manche weinchens recht teuer,und die habe ich des öfteren kartonweise gekauft. jetzt fallen auch noch die nikotinchens weg- auf einmal bleibt einiges im portemonaie übrig... das ist erfreulich. schönen tag dir
sabine
there are things known and there are things unknown. in between there are doors. william blake
vorweg - ich kann ohnehin nur bedingt ökonomisch wirtschaften. Ich habe da keinen "richtigen" Bezug zum Geld und halte es so, wie Mutter Theresa es schon mal so oder zumindest so ähnlich trefflich bemerkte: "Gott ist meine Bank, er gibt mir, was ich brauche." Klingt naiv und auch überheblich, nee, aber ich kam immer irgendwie zurecht, mit mal mehr und oft weniger.
Regel ist jedoch Ebbe auf'n Konto. Besonders zu Saufzeiten. Da habe ich oftmals das Konto bis zum Anschlag überzogen. Solange das noch gut ging, hab ich auch ganz schon "reingehauen", Motto: "Wat kost' die Welt"! Irgendwann war damit aber Schluß und zum Montsende gab's dann immer öfter eben nicht "Fettlebe", sondern Schmalhans, und dann auch mal 'nen billigen Fusel. Diesen Abstiieg habe ich eigentlich nie richtig wahrgenommen oder vielleicht auch verdrängt, ich weiß es nicht. Obwohl, Gespräche mit der Bank ("Kontorückführung") gab's schon häufiger. Da habe ich das immer "irgendwie" gepackt, mich für kurze Zeit zu disziplinieren - es hielt jedoch nicht lange an.
Das hat sich dann aber mit Einzug ins "neue" Leben nun nicht grundlegend geändert, meine Kontoführung ist aber überschaubarer geworden, es gibt mehr "Planungsssicherheit", da der Posten "Unvorhergesehenes" als Ausgabe nicht mehr anfällt. Meine alten Kredite aus meinem "alten" Leben abzubauen, hat aber auch 'ne Zeit gedauert, denn ich hatte auch ganz schon dran zu kauen, diese Altlast zu vearbeiten, denn so Monat für Monat über ein paar Jahre eine alte Schuld zu begleichen, die nicht sichtbar als Wert, als Sache oder sonstwas dasteht, geht schon auf den Keks. Bin da aber seit einiger Zeit mit durch.
Heute gehöre ich zwar immer noch nicht zu den sparsamen Menschen, die jeden Cent auf die Kante legen, ich gebe gerne Geld aus (... wenn ich denn mal was übrig habe), aber doch überlegt und für Dinge, die wir im Haushalt usw. auch wirklich benötigen. Und je älter ich werde, desdo einfacher (und weniger kostenintensiv) werden auch die Wünsche, die ich da vom Materiellen her habe.
Aber, "große Sprünge" habe ich eigentlich im meinem Leben noch nie machen können. Nur, gereicht hat es irgendwie immer. Und das meine ich mit dem Anfangswort von Mutter Theresa, die das mal so oder jedenfalls ähnlich gesagt haben soll.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Danke euch sehr für eure Antworten. Ich komm gerade von meiner Bank und merk, wieviel sinnloses sich dort abgespielt hat, also auf meinem Konto ned auf der Bank (da weiß ich es nicht sicher). Und es tut mir sehr gut zu lesen, wie es euch so gegangen ist, geht. Sehr gut.
Ich hab schon auch das Prinzip , dass Geld mir nicht wichtig ist, was da ist ist da, aber wenn gar nichts mehr da ist fragt Frau sich dann doch schon warum und wohin, und die Überlegung dass ein sehr großer unnötiger Teil für Alkohol und alles was dranhängt drauf ging stellte sich mir in den letzten Tagen.
Noch merk ich es leider nicht, weil einige größere Anschaffungen ins Haus standen, und ich darum vielleicht nicht sicher wusste, ob ich nicht einfach nicht mit Geld umgehen kann obwohl ich seit Mitte Dezember nicht mehr trinke. Spricht auch für mein im Keller liegendes und sich windendes Selbstbewusstsein, das merk ich auch erst jetzt.
Schon seltsam oder ? Was Alkohol alles an Rattenschwänzen hinter sich her zieht.....
hallo, also meine finanzen haben sich nicht entscheidend geändert. zwar zwar brauche ich kein geld mehr für alkohol, dafür gebe ich jetzt mehr geld aus für essen, freizeit ( freizeit war früher nur trinken ) usw.