ich habe vor ca drei wochen mit dem rauchen gestoppt. das geschah nicht "ganz" freiwillig-sprich ich hatte eine bronchitis und es wäre purer masochismus gewesen,weiterzurauchen.
einen zwingenden grund,dabei zu bleiben habe ich auch- eine meiner herzklappen ist durch ein rheumatisches fieber vor etlichen jahren zerstört (zweizipflige aortenklappe statt dreizipflig-)und nun noch stark sklerosiert.
schön und gut. was mir zu denken gibt,ist daß ich seitdem hin und wieder in craving-situationen komme-ich glaubte das sei überwunden,aber das ist nicht wirklich so,denn bisher hatte ich ja keinen saufdruck---
kennt das jemand aus dem werten publikum- nikotinverzicht als bewährungsprobe-?
würde mich gerne darüber austauschen...
sabine
there are things known and there are things unknown. in between there are doors. william blake
Sabine Meinst du seit du aufgehört hast zu rauchen, bekommst du sauftruck ? Wenn ja habe ich schon gehört das leute wieder angefangen haben zu trinken. Sie haben dann schleunigst wieder geraucht.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Als ich im September 2006 mit Trinken und Rauchen gleichzeitig aufgehört habe, hatte ich eine heftige Suchtverlagerung in Richtung Essen und PC-Spiele.
Rückblickend muss ich sagen, dass ich mir damit ganz schön viel zugemutet habe. Ich bin dann ja auch im Mai 2007 auf Alkohol rückfällig geworden hatte allerdings in der Zeit, in der ich getrunken habe, keinerlei Ambitionen zu rauchen.
Glücklicherweise habe ich den Alkohol ja auch wieder hinter mir gelassen und bin mittlerweile 17 Monate sehr zufrieden rauchfrei und seit knapp 5 Monaten genauso zufrieden trocken.
Manchmal, wenn ich mir zuviel zumute, nicht genug für mich sorge oder schlicht und ergreifend ungenügende Kompensationsmöglichkeiten habe, packt mich die Gier nach zuckerhaltigen und/oder fetthaltigen Nahrungsmitteln. A Das ist für mich stets ein eindeutiges Signal dafür, dass ich meine Bedürfnisse vernachlässige und, z.B. auch mein Ausdauersportprogramm nicht in ausreichendem Umfang betreibe.
Ich weiß inzwischen, dass die Stimmungsschwankungen in dem Maße nachlassen, wie ich mich körperlich betätige, denn eine gute Fitness trägt - zumindest bei mir - enorm zur Steigerung meines Wohlbefindens bei. Je mehr ich mich bewege, um so weniger haben Süßigkeiten und Co bei mir eine Chance.
Bleib am Ball, es lohnt sich so sehr!
LG,
Sabine
Liebe bedeutet, jemanden zu haben, der unsere Vergangenheit versteht, an unsere Zukunft glaubt und uns heute so annimmt wie wir sind. :love3:
Komm auf die Hufe, die ersten Hände, die helfen können, stecken in den eigenen Hosentaschen! Zitat Nonick
ich möchte aber weder das saufen noch das rauchen... es ist auch kein permanentes gefühl- nicht 24 stunden,sondern ab und an. z.b. wenn ich mit meinem freund "diskutiere"-wenn ich einen hals bekam,schwupps,konnte mich eine zigarette schnell beruhigen...aber nun--- ich werde sehr unruhig und weiß dann gar nicht so recht wohin mit mir- ich seh es als warnlampe,als hinweis. ich glaub ich bin reif für die gruppe....
liebe grüße sabine
there are things known and there are things unknown. in between there are doors. william blake
sabine Das mit der gruppe ist gut,gerade bei mir in der gruppe ist dies passiert . Also um runter zu kommen ,mußte dir was anderes suchen ,aber frag nur nicht was Ich hebe mir immer alles für die gruppe auf und lasse es da,es geht mir dann besser.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Februar 2004 hörte ich auf zu rauchen, ich war da 1,5 Jahre trocken. Ich wusste, daß das für mich schwer wird, trotz fortwährender Therapie. Als "Krücke" nutze ich Nikotin-Pflaster. Diese dosierte ich über mehrere Wochen runter. Ich hatte keinen Rauchdruck.
Bis September des gleichen Jahres. Da ging es mir wieder schlecht, wie jedes Jahr in diesem Monat. Depression drückte. Suchtdruck ohne Ende. Morgens um 9.00 Uhr bin ich zum Chef, nachdem ich in meinem Büro 2 Stunden lang wie eine Irre kurz vorm durchdrehen war. Ich durfte zur Apotheke, Nikotin-Kaugummis geholt. Die beruhigten mich, aber nur für diesen Tag. Heute weiss ich, diese Kaugummis hätten nicht sein dürfen. Mein Körper bekam wieder Nikotin und verlangte nach mehr. 2 Tage später gabs dann die 1. Zigarette , und bald war der Suchtdruck weg.
Heute weiss ich, warum der September mein Problem-Monat war. Der wird mich aber nicht mehr "drücken". September ist schön, das 1. Mal letzten Jahres. Aber ich trau mir immer noch nicht zu, das Rauchen aufzuhören.
Richtig gute Tips hab ich leider nicht, nur mein Erlebnis.
Ich bewundere jede/n vorbehaltlos , die/der das schafft, abstinent geworden zu sein UND dann auch noch rauchfrei......Chapeau!
Ich kann's mir -ehrlich gesagt- (noch) überhaupt nicht vorstellen, jemals mit dem Rauchen aufzuhören...... es hat mir aber immer Hoffnung gemacht , wenn ich erlebt habe, dass es in meiner unmittelbaren Umgebung Leute geschafft haben, denen ich es nie zugetraut hätte.
Ich finde es schade, dass Du, Inessi, wieder angefangen hast, nachdem Du schon monatelang rauchfrei warst. Wenigstens hast Du jetzt schon die Erfahrung, dass Du es kannst.
Dir, Sabine, wünsche ich von ganzem Herzen, dass Du durchhältst - und: Warum gehst Du eigentlich nicht auch in ein Nichtraucher/innen-Forum?
Ich glaube, ich würde alle Register ziehen, sollte ich jemals aufhören - angefangen von Nikotinkaugummis, Gruppe, Onlineforum ......
Liebe Grüße Paula ps: Und das mit dem Saufdruck gibt mir gerade sehr zu denken ......
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
Hallo grüne Fee, erst mal möchte ich dir von Herzen gratulieren. Das Rauchen aufzuhören ist ganz ganz ganz schwer, auch wenn es "unfreiwillig" war. Die ersten drei Wochen sind die schlimmsten. Die hast du hinter dir, klasse. Ich rauche seit Sommer 2002 nicht mehr, bin aber schokoladensüchtig und hab damals sowieso mit Essen "ausgeglichen". Ich habe heute noch Phasen, in denen ich Rauchen möchte. Es ist bekannt, dass Nikotin vom Abhängigkeitspotential in eine Reihe mit Kokain und Heroin gestellt werden kann. Was du geschafft hast, ist toll. Das mit der Gruppe, die dich unterstützt, find ich auch ne gute Idee.
ich hab zuerst mit dem rauchen aufgehört und dann mit dem trinken. ich wollte nicht mehr rauchen. ich fand es nervig, mich in der kälte rauszustellen, im kino zu denken "wie lang geht denn der film noch" um endlich wieder eine rauchen zu können, ständig genug kleingeld parat zu haben, im urlaub war die grösste sorge, zu gucken, in welchem laden es nachschub gibt usw. ich hatte einfach die nase voll davon. und dann war es relativ leicht. ich hab angefangen zu laufen. würde jetzt aber nicht behaupten, dass es eine neue sucht ist. ich lebe gerne ohne zigaretten und ohne alkohol.
moin grüne Fee , als ich mit dem Trinken aufhörte, war ich bereits seit 4 Jahren Nichtraucherin...nach einem halben Jahr Abstinenz hatte ich so starken Suchtdruck, hab gedacht: "na ja dann lieber rauchen als trinken.." so war ich ganz schnell wieder voll dabei. Es brauchte wieder ein dreiviertel Jahr bis ich auch wieder den Absprung vom Rauchen bekommen habe. Was so ein richtiger Suchtbolzen ist Dazwischen lagen immer mal wieder Versuche des Nichtrauchens...alles furchtbar. Jetzt bin ich Göttin sei dank seit 4 Jahren wieder Nichtraucherin. Sei froh, dass du es so lange geschafft hast und bleib dabei. Suchtdruck ist meiner Meinung nach dann ganz normal. Versuche lieber damit umzugehen als wieder in die alte Suchtschiene zu fallen. Geh raus, lenke dich ab, (mir hilft heute noch konzentriertes, tiefes Atmen z.B.)
Ich für meinen Teil habe immer noch mal Rauchgelüste zwischendurch. Manchmal muss ich auch einfach mal nur aushalten habe ich gemerkt. (Fällt mir schwer genug :umschau Alles Gute dir und Gruß Ruby
nö isabell, im gegenteil. durch das laufen seh ich sogar noch toller aus .
im ernst, ich hab nicht zugenommen, weil ich keinen ersatz brauchte, ich hab ja nicht wirklich was vermisst, was vll an der einstellung lag, dass ich nicht mehr rauchen wollte. keine ahnung. heute hab ich auf jeden fall keinerlei lust mehr zu rauchen. ich hab 2000 aufgehört.
ZitatGepostet von Ruby moin grüne Fee , als ich mit dem Trinken aufhörte, war ich bereits seit 4 Jahren Nichtraucherin...nach einem halben Jahr Abstinenz hatte ich so starken Suchtdruck, hab gedacht: "na ja dann lieber rauchen als trinken.." so war ich ganz schnell wieder voll dabei. Es brauchte wieder ein dreiviertel Jahr bis ich auch wieder den Absprung vom Rauchen bekommen habe. Was so ein richtiger Suchtbolzen ist Dazwischen lagen immer mal wieder Versuche des Nichtrauchens...alles furchtbar. Jetzt bin ich Göttin sei dank seit 4 Jahren wieder Nichtraucherin. Sei froh, dass du es so lange geschafft hast und bleib dabei. Suchtdruck ist meiner Meinung nach dann ganz normal. Versuche lieber damit umzugehen als wieder in die alte Suchtschiene zu fallen. Geh raus, lenke dich ab, (mir hilft heute noch konzentriertes, tiefes Atmen z.B.)
Ich für meinen Teil habe immer noch mal Rauchgelüste zwischendurch. Manchmal muss ich auch einfach mal nur aushalten habe ich gemerkt. (Fällt mir schwer genug :umschau Alles Gute dir und Gruß Ruby
[ Editiert von Ruby am 28.02.08 15:08 ]
Boah! Wat bin ich froh, dass Rauchen nie mein Ding war! Wenigstens das nicht...