Ich MUSS aufhören! Aber ich kann mir ein Leben ohne Alkohol nicht vorstellen.... Er ist meine einzige Möglichkeit mich zu entspannen! und anzuschalte. Wochenlang arbeite ich wie ein Geistesgestärter und konsumiere dann gar keinen Alk. Dann irgendwann habe auch ich keinen Bock mehr. Und saufe dann rochtig hart. Kennt das jemand so ähnlich?
ZitatWochenlang arbeite ich wie ein Geistesgestärter... Land Hessen bei dem ich auch angestellt bin
widerspricht sich das nicht irgendwie?
Ich würde beim Arbeiten einen Gang zurückschalten und mit dem Saufen ganz aufhören. Gönn deinem Körper doch einmal richtige Entspannung oder wie lange denkst du das sich das dein Körper noch antun läßt?
Gruß Ralf
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
Wenn mann will, kann auch im öffentlichen Dienst ziemlich hart arbeiten. Vor allem wenn man in dem Bereich arbeitet, in dem ich arbeite.
An June66:
Ich schreibe ja gerade hier um herauszufinden, wie ich mir selbst die Angst vor einem Leben ohne Alk nehmen kann. Da dachte ich, dass sei das richtige Forum. Denn ich kann es mir einfach nicht vorstellen.
Das geht jetzt schon seit meinem 21ten Lebensjahr so und rational weiss ich, dass ich Angst vor einem "weiter so" haben muss und nicht vor einem Leben ohne.
Jau, vielleuicht sollte ich anfangen zu erzählen.....
Warum will ich so hart arbeiten...
Weil ich dadurch ziemlich viel erreichen kann! Wenn ich mich zusammenreise kann ich im Jahre 2010 ein Einkommen von 100.000.- + X erreichen (dann natürlich nicht mehr vom Land Hessen).Ist kein Witz.
Aber das geht natürlich tiefer: Der Grund ist wohl. dass mein Vater ein ziemlich erfolgreicher und extrem durchsetzungsfähiger Mann ist. Er hat mir und meinen zwei Brüdern immer viel Spielraum gegeben und das ein oder amdere krumme Ding durchaus durchgehen lassen. Aber Erfolg wird erwartet. Wir kommen aus einem kleinen Dorf und das kennt meinen Vater auch jeder (Kapitain der Fußballmannschaft, Tischtennisdorfmeister,etc) Irgendwie erwartete daher auch jeder von mir und meinen Brüdern Erfolg. Das ist wohl das, was dem zugrunde liegt. Insbesondere habe ich das auch von mir selbst erwartet.
Mein älterer Brude ist dran zerbrochen. Er starb schon vor über 10 Jahren an einer Überdosis Heroin. Er hatte schon mit 14 Jahren Kontakt zu Drogen. Er war es auch, der mir beibrachte, dass übermäßiger Rauschmittelkonsum ne tolle Sache sei.
Mein kleiner Bruder ist Student und bei ihm ist meiner Auffassung nach keine Auffälligkeiten im Hinblick auf Rauschmittel festzustellen.
Will Euch aber nicht zu sehr zuquatschen und lasse es erstmal gut sein.
so mal ins Blaue..so lange Du arbeitest, kommst Du nicht wirklich zum Nachdenken und wenn Du nen Break machst, fällst Du in ein Loch...Du bist ja dann sowieso viel zu fertig, um Dir in der Freizeit was befriedigendes zu suchen. Da ist der Griff zu Flasche halt das einfachste.
Was die Angst zu versagen angeht...keiner muss Alles können, die Frage ist, was Dir konkret passieren könnte.
Was Du konkret auf die Schnelle ändern kannst, weiss ich nicht, aber nur "nix trinken" wird kaum reichen, denke ich.