Tja, daß Du nix gelernt hast, bzw. das eventuell gelernte nicht umgesetzt hast, ist doch aus Deinen Beiträgen klar ersichtlich.
Du kamst in 10 Jahren Abstinenz nicht zu einer zufriedenen Trockenheit. Insofern ist es nur konsequent, daß Du wieder an der Buddel hängst.
Wenn ich so drauf wäre wie Du, als Du hier aufgeschlagen bist, hätte ich auch wieder gesoffen. Ich denke aber, meine Hausaufgaben gemacht und mich den Widrigkeiten des Lebens gestellt zu haben.
In einem gebe ich Dir wie die Suse recht, Sicherheit gibts keine. Ich weiß erst auf dem Schragen dereinst, ob ich ohne Rückfall mein Restleben gelebt habe.
Schau, daß Du in eine Gruppe kommst. Das gibt Dir die Chance, Dich auszunüchtern und Dich den Problemen Deines Lebens zu stellen.
Ein Königsweg...ein klares Nein. Wenn es ihn gäbe,wäre es ein Leichtes,aufzuhören,anzufangen und wieder aufzuhören usw. Schon bei der Frage,:Wie lange trinken Sie schon?,konnte ich eigentlich keine eindeutige Antwort geben.War es das erste Mal mit 14 bei der Jugendweihe in den "neuen Bundesländern"wo man ohne Standpauke der Eltern einen an der Waffel hatte? Es fing eigentlich schleichend an,mal ein Gläschen alle 2 Wochen,dann immer alle 2 Wochen,dann jedes Wochenende und nach vielen Jahren täglich. Klar,hab ich es gemerkt,dass ich regelmässig Alk trank.Klar hab ich drüber nachgedacht,Besserung gewollt und mal ausgesetzt und dann gings wieder so weiter.Bis der Körper immer früh die Schüssel anbrüllte.Das ging so ca. 3 Monate.Jedenfalls kam ein Morgen und ich dachte,egal,ob mich da alle kennen beim Arzt und getratscht wird...ich fahre hin.Die Mühle begann.Selber Tag,Internist hinterher,Ultraschall und sofort ins KH.Dort kam ich an und die Diagnose folgte auch sehr bald.Und ich erfuhr die schlimmste der Möglichkeiten für mich.Ein kurzes Gespräch mit der Ärtztin nahm mir so den Boden unter meinen Füssen,dass ich dieses Gefühl auch heute noch nicht beschreiben kann. 2 Tage vorher hatte ich schon nichts mehr getrunken,aber ich sehe diesen 1.KH-Tag als meinen ersten Trockentag und seither habe ich keinen Alk mehr getrunken.Es war der 01.06.07,also erst vor kurzer Zeit. Mittlerweile verfolgt mich die Diagnose ja weiter,manchmal kann auch ich nicht mehr weiter,dann könnt ich heulen und tue es auch,aber meist gehe ich positiv damit um.Ich weiss,irgendwann kommt der Anruf,dann bekomme ich eine neue Leber und ich hoffe,dass alles gut geht,dass ich ihr nie schaden werde. Ein Königsweg?
Danke vicco
LG june66
Es ist schön, mit den kleinen Dingen glücklichzu sein.
Königsweg wie ich ja schon hier ihm Treath beschrieben versuche ich mich ja schon lange auf diesem Weg.Und letzlich war es immer wieder etwas anderes was mich vom Weg von meiner Trockenheit abgebracht hat so glaubte ich.Heute wiederrum sehe ich es etwas anders.Ich habe erkannt das ich mich für immer mit mir und meiner Sucht ausseinandersetzen sie immer ein Thema bleiben wird.ich denke das ist es.Konstant und offen damit umgehen im Kleinen wie im Grossen,nicht mit Tunnelblick und ala Kamikaze von mir oft gelebten Einzelkämpfer dahsein .Sondern mit Euch, den Menchen aus meiner Gruppe ,meiner Frau und unseren ,meinen Freunden mitteilen wie es mir geht ;Teilnehmen am Leben anderer Spüren und Leben das es noch etwas gibt ausser meiner Sucht ,und sie denoch immer im Auge behalten Kritisch. aber ist das der Weg ? Zur Zeit ja ... für mich Es grüßt ein zufriedener Theodor
Wer heute den Kopf in den Sand steckt- Wird morgen mit den Zähnen knirschen :gruebel:
ZitatGepostet von Armbruster Du kommst mir ein bisschen dumm vor, aber egal, solange du nicht in meiner Nähe wohnst!
WÄRE ABER VIELLEICHT LUSTIG IN DEINER NÄHE ZU WOHNEN : Dann könnte ich dir zusehen wie du den bach runter gehst. Ich brauchte es dann nicht selbst zu tun (den rückfall). Wer nun der dumme ist ,ist wohl keine frage Aber mal ehrlich gehts dir jetzt besser??????????????
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Du kamst in 10 Jahren Abstinenz nicht zu einer zufriedenen Trockenheit. Insofern ist es nur konsequent, daß Du wieder an der Buddel hängst.
Abstinenz, du bist so ein Idiot, und du glaubst auch noch was du da schreibst, Abstinenz und das zehn Jahre lang, mein Freund, wie soll das funktionieren?
Du kamst in 10 Jahren Abstinenz nicht zu einer zufriedenen Trockenheit. Insofern ist es nur konsequent, daß Du wieder an der Buddel hängst.
Abstinenz, du bist so ein Idiot, und du glaubst auch noch was du da schreibst, Abstinenz und das zehn Jahre lang, mein Freund, wie soll das funktionieren?
GrüßDich, Armbruster, kann es sein, dass Du hier das Wort "Abstinenz" in Viccos Beitrag nicht im Zusammenhang von "alkoholabstinent" sondern eher im Zusammenhang mit .. ähem... anderer Enthaltsamkeit verstanden hast (und somit gründlich miss-verstanden) ?
Oder ist Dir das Wort "Abstinenz" am End in Verbindung mit Alkoholkonsum überhaupt kein Begriff? Dann hab ich aber was an Deinem Vorstellungsbeitrag auch ganz gründlich fehlinterpretiert Davon ausgehend, dass Du darin aufrichtig warst, las sich das für mich doch so, als hättest Du zumindest die 10 Jahre bis dahin ja alkoholfrei verbracht - irre ich mich da irgendwie ?
Ich halte übrigens grade Viccos Beiträge hier am Board meist für ganz besonders integer, konstruktiv und fundiert und schätze ihn sowohl menschlich wie auch als "Trocknungssachverständigen" sehr. Daher bin ich überzeugt, mit einer halbwegs nüchternen und klaren Wahrnehmung bergen sie enorme "Profitchancen" und "Gewinnpotential" für den geneigten Leser (wie auch für die geneigte Leserin). Klappt aber nur, wenn sicher ist, dass die Botschaft bei Sender und Empfänger inhaltlich auch gleich verstanden wird. "Unter Stoff" sinkt diese Wahrscheinlichkeit meiner Erfahrung nach allerdings leider drastisch...
LG IngMarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
aber laßt mal, es ist erschreckend genug, was wenige Tage Suff aus einem Menschen machen, der angeblich vorher 10 Jahre trocken war.
Ich gehöre auch zu der Fraktion, die Rückfälle sammelt - bei anderen. Sie dienen mir als abschreckende Beispiele (Gruß an Esther , sie formuliert das charmanter:grins2 Ist doch schön, daß andere mir eine Erfahrung vorleben; erspart mir einiges
Nun, ich bin und bleibe unabhängig von der Haarfarbe ein helles Köpfchen, solang ich das für mich Richtige einfülle.... ...und die Zeiten vom Stroh(rum) im Kopp sind auf die Weise definitiv für mich vorbei
Dennoch - um beim Thread zu bleiben - ich halte es z.B. bei meinem bisherigen Weg für einen wesentlichen Pflasterstein meines ganz persönlichen Königsweges, auch meine durch den Alk so verzerrte und verschobene Selbst- und Umwelt-Wahrnehmung allmählich wieder zielstrebig und unablässig "ins Lot" zu bringen und die "kranke Auffassung" von mir selbst und meiner Umwelt aufmerksam zu hinterfragen, peu a peu zu verändern und mich selber immer wieder kritisch dabei zu beobachten. Damit bin ich nie fertig - sondern muss bereit bleiben mir Mühe mit mir selber zu machen...... und mich erstmal selber realistisch einschätzen zu lernen, um dann im zweiten Schritt aktiv was an kontraproduktiven Sicht- und Verhaltensweisen verändern zu können.
Das hat bei mir viel mit einem aktiv gestalteten Reversibel-Machen des durch Alk erworbenen Realitätsverlustes zu tun... und nicht nur ich spüre es, wenns da voran geht sondern auch die Interaktion und Kommunikation mit meiner gesamten Umwelt gestaltet sich dann besser, unmissverständlicher und komplikationsloser.
Ein Mitglied meiner SHG nannte das "lernen, gesund zu denken".
Es gibt sicher verschiedene Wege, sich das zu vermitteln, ob nun in der Therapie, der Selbsthilfegruppe oder auch hier und und und... Aber ganz sicher wird keiner dieser erfolgreichen Wege über den Getränkemarkt, die Pinte ums Eck oder den Weinkeller führen....
LG IngMarie
[ Editiert von Ingmarie am 26.03.08 14:40 ]
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