Morgen früh geht es los. Ich bin beim Koffer packen, dauernd fällt mir noch was anderes ein, und gleich sind wir noch zu einem "Abschieds"-Essen verabredet.
Vielleicht kann ich euch ja mal von dort berichten...
Ansonsten wünsch ich euch alles Gute, und mittlerweile freu ich mich auch drauf!
Esther, Atlantis? Da verwechselst Du denke ich was. Ich war mal im "Rauschfrei" Forum, und da als "Superfrog". Aber ist ja egal.
Ilena, suuuper ich freue mich auch darauf. Ich Eier schon seit 2000 herum (seitdem ist mir das bewusst) und endlich hab ich keinen Bock mehr auf Alk und das Leben mit Alk.
Gruß Andi
Der einzige Respekt der zählt ist der Respekt vor Dir selbst.
Vielleicht schaust Du ja heute vor der Abfahrt ja noch einmal hier rein Auch ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg für deine Therapie. Nimm mit, was Du kriegen kannst für dein trockenes Leben
heute vor 2 Wochen bin ich also in Tönisstein angekommen, und mittlerweile geht es mir sehr gut hier. Körperlich habe ich mich schon seit Jahren nicht mehr so wohl gefühlt.
Die erste Woche in der Aufnahmestation war nicht ganz einfach, das muss ich sagen. Es war schon relativ streng, und wir hatten ein ziemlich hartes Programm. Meine Aufnahmegruppe war klasse und wir waren total traurig, dass wir nach einer Woche auseinandergerissen und in die Stammgruppen verteilt wurden.
Vor einer Woche durfte ich endlich in ein tolles Zimmer umziehen und habe nun einen Fernseher und natürlich mein Handy zurück. Gestern ist auch endlich meine UMTS-Karte angekommen, so dass ich jetzt die Freiheit genieße, mich auf meinem Zimmer im Internet zu tummeln.
Unser Tag hier ist ziemlich hart. Meist wird voll durchgezogen vom Frühstück (7.15 Uhr) bis Abendessen (18.00 Uhr). An manchen Tagen gehts auch bis 20.00 Uhr oder länger. Tägliche Gruppentherapie, themenzentrierte Gruppen, Sporttherapie (ich habe Rückenschule, Joggen, Walken), indikative Gruppen (z. B. Familie/Partnerschaft, Job-Coaching, Autogenes Training, MPU-Vorbereitung, Depressionen, Ernährungsberatung etc.), dann noch SHG-Besuche, täglich 2 Kurzvorträge etc. Und manchmal passt auch ein bisschen Freizeit rein, so wie jetzt...
Ich beginne jetzt nach 2 Wochen einen Nutzen aus der Therapie zu ziehen. Am Anfang wird man meines Erachtens zu sehr vollgeschüttet und ist noch sehr verunsichert, muss sich ständig umgewöhnen usw. Aber jetzt freue ich mich morgens sogar schon auf die GT. Es ist auch erstaunlich, wie schnell man mit manchen Menschen "zusammenwachsen" kann.
Die endlose Beschäftigung mit dem Thema Alkohol und die teilweise sehr schlimmen Schicksale mancher Patienten gehen schon ganz schön an die Nieren. Nicht zu trinken fällt hier allerdings sehr leicht. Meine größte Sorge ist das "Nachher", wenn ich wieder zu Hause bin. Aber noch habe ich lange 6 Wochen Zeit....
Am Wochenende darf ich zum ersten Mal Besuch bekommen, und mein Mann kommt her. Darauf freue ich mich sehr. Gespannt bin ich besonders auf das 2,5-tägige Angehörigen-Seminar.
So, das war erstmal mein Bericht aus Tönisstein.
Softeis, Du stößt ja dann bald zu uns! Freu Dich drauf, es ist wirklich nett hier!
wenn ich so etwas lese, kann doch jeder der eine LZT macht echt froh über seine Krankheit Alkoholismus sein oder? Wann haben wir sonst schon mal die Zeit so viel für die wichtigste Person zu tun die wir haben...uns selber.... Klasse und weiterhin alles Gute Ilena
das passt wie die Faust aufs Auge, DANKE für nen Bericht.
Ich Eier hier schon den ganzen Tag herum mit einem komischen Gefühl weil das jetzt nur noch 2 Wochen hin ist. Mir geht die Flitzekacke oder wie man des schreibt. Das geht von Saufdruck bis zu Depri.
Gruß Andi
Der einzige Respekt der zählt ist der Respekt vor Dir selbst.
das Lebeb ist besser geworden, allerdings muß man alles durchleben und kann ( wie ich es gemacht habe ) seine Gefühle nicht mehr mit Alkohol stimulieren in die ein oder andere richtung
"hoffnung ist die gewißheit, das alles im leben einen sinn hat, egal wie es ausgeht"