>aus Deinen eigenen Bewertungsschemata, die sich fuer mich recht "streng" lesen.
mmh, vielleicht.
In studentischen Zeiten ist mal eine Junki-Frau in unsere WG eingezogen. Das hat sich aber erst später herausgestellt. Da war klauen Thema. Es hat sich dann ein ganz ungesundes Wohnklima eingestellt. Verdächtigungen und Unterstellungen waren an der Tagesordnung. Ich mag das einfach nicht, das zieht viel Energie ab, die dann anderweitig fehlt.
Das kann ich nicht gebrauchen, deshalb finde ich Wortwahl und Einstellung zum Klauen eigentlich nicht überzogen.
Zitatdeshalb finde ich Wortwahl und Einstellung zum Klauen eigentlich nicht überzogen.
nein, das ist auch absolut Ok; wenn das fuer Dich so ist, dann ist das halt so. Ich meinte nur, dass vielleicht der Traum insgesamt eher in Richtung "Prinzipien" (Luegen, Stehlen) geht als in Richtung "Alkohol". Und das Gehirn das vielleicht nur am Beispiel des Alkohols verdeutlicht, weil Du auf dieses Thema einfach sensibilisiert bist.
Aber wenn das jetzt alles Schmarrn ist, was ich schreibe, nimm's Dir einfach nicht an. Traeume sind so ein weites Feld, und ich kann an meinen eigenen ja auch immer nur rumdeuten - bei den wenigsten finde ich schlussendlich raus, was sie wirklich bedeutet haben.
super Gedanken. Unter diesem Aspekt kann ich meinen Traum wohlwollend annehmen. Die Betrachtungsweise versöhnt mich richtig mit dem Tag. Vielleicht ist es Selbstbeschummelung, aber wie Ärzte sagen: was hilft heilt.
Ich möchte aber betonen, die Gleichsetzung gilt nur für mich persönlich. Wer glaubt mit Alkohol umgehen zu können, der soll auch trinken. Als basis-fundamentalistisch möchte ich nicht gelten. Den Schuh "Die größten Kritiker der Elche.....ff" werde ich mir nicht anziehen.
dein Thema spricht mich insofern an, als dass ich auch erst vor vier Wochen geträumt habe, ich würde wieder trinken.
Nun mag das nicht sonderlich verwundern, denn schließlich bin erst wieder seit knapp 10 Wochen konsequent abstinent, aber was mich gewundert hat, war die Perspektive. Normalerweise träume ich aus meiner eigenen Sicht, diesmal aber habe ich mich selber dabei beobachtet, als wäre ich eine fremde Person. Ich sah mich, wie ich eine halbe Flasche Sekt trank, stets nach allen Seiten guckend, ob nicht wer kommt. Und ich als Beobachter konnte förmlich die Gedanken der fremden Person "hören": Geh' zu, 'ne halbe Flasche Sekt, des muss doch keiner merken...
Eine halbe Flasche Sekt, das entspricht genau den zwei Piccolos, die ich zum Schluss wieder täglich getrunken habe, in dem Glauben ich könnte alle Welt glauben machen, dass ich abstinent sei...
Dieser Traum hat mich emotional sehr angesprochen. Wenngleich ich nicht gerade schweißgebadet aufgewacht bin, so war ich doch für den Rest des Tages durch den Wind. Ich bin unschlüssig, ob ich dem so große Bedeutung beimessen soll. Aber ich versuche, in meiner Erinnerung den Unwillen und das Entsetzen zu bewahren, das ich verspürt habe, als ich mich selber beim Trinken beobachtet habe.
Ich finde, man sollte die erinnerten Rückfallträume zur Kenntnis nehmen; an vieles, was man so träumt, erinnert man sich ja gar nicht. Aber man soll sie auch nicht überbewerten oder gar beunruhigt sein. Wenn ich träume, dass ich ermordet werde oder jemandem Schaden zufüge, heißt das ja auch nicht, dass das bald bevorstünde. Im Traum kommt vieles vor, das uns normalerweise unbewusst ist, und wenn ich mich an den Traum erinnere, ist es wieder bewusst. Klar, dass der Alkohol des öfteren vorkommt, wenn er doch eines meiner Themen ist. Sich diese Gedanken bzw. Träume zu verbieten, wäre Verdrängung.
Zulassen, anschauen, abhaken, und sich bewusst sein, wo ich derzeit stehe und welchen Weg ich weitergehen möchte.
und ich trinke erst 9o tage nichts . der saufdruck ist weniger geworden!und gestern auf dem weg von der arbeit nach hause , dachte (träumte) ich so vor mich hin , wie einer von einem schönen urlaub träumt , oder so. wie das jetzt wohl wäre wenn ich ,mal so richtig gepflegt trinken könnte. das alles ohne saufdruck . ich rief mir aber sofort meinen ekel hervor , also ich hohlte das schlechte heraus , weis nicht wie ich das erklären soll!!! aber welch eine gefahr sowas überhaupt darstellt. an sowas zu denken(träumen) ohne saufdruck zu haben. die warnlampe die sonst immer automatisch anspringt (bei alkohol)blieb aus. musste ich selbst einschalten. man wie gefährlich ! aber ich hohl ja auch nicht mein geld vom konto oder überzieh es, um von jetzt auf gleich in dehn urlaub zu fliegen ,obwohl ich das auch gerne mal tun würde. so hoffe ich das ,das ganze wirklich nur ein traum bleibt.
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
ZitatGepostet von pueblo aber ich hohl ja auch nicht mein geld vom konto oder überzieh es, um von jetzt auf gleich in dehn urlaub zu fliegen ,obwohl ich das auch gerne mal tun würde. so hoffe ich das ,das ganze wirklich nur ein traum bleibt.
Was für ein genial bildlicher Vergleich. Kann ich gut für mich annehmen.
LG Claudia
Das Herz ist in Welten zuhause, die der Verstand nie erreicht
Glück ist das Einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt Chinesische Weisheit