Mußte nochmals einloggen An alle Skeptiker und Pessimisten Man tut sich eh schwer als alki zu bezeichnen, bitte unterläßt eure negativen Schreiben, ich weiß eh ich muß was machen muß punkto therapie, im moment bin ich euphorisch und gönnt es mir, ich weiß das es sehr schnell umkippen kann(manisch),aber negatives schreiben von euch fustriert mich erneut und spukt in meinen Kopf Bitte Bitte behalts eure negativität bei euch...alles Liebe und Saufnix Tag
Könnt mich beömmeln - behaltet Eure Negativität bei Euch
Ja, meinst Du, der Weg in die Abstinenz ist ein Kindergeburtstag und mit drei Tagen nichts trinken und einem "Spitzengespräch" mit deinem Mann ist alles paletti?
Zumal Du Dir schon wieder Ausreden (Depressionen usw.) als Ausreden zurechtlegst! Eine Flasche Wein schimmelt übrigens nicht nach drei Tagen - wieso hast Du die nicht gleich weggekippt?
Selbst wenn dir der Entzug zu Hause gelingt - um eine therapeutische Betreuung kommst Du wohl nicht umhin, so wie sich das liest! Kritikunfähig und gereizt.
Also nur Beifall geklatscht wird auch hier nicht, denn auch hier ist es ein bißchen wie im richtigen Leben - mit dem wesentlichen Unterschied - die User hier wissen, um was es geht und was auf dem Spiel steht!
In diesem Sinne...
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
erstmal herzlich willkommen hier, ich seh schon, du gehörst zu uns!
"Bitte Bitte behalts eure negativität bei euch...alles Liebe und Saufnix Tag"
Das ist keine Negativität, das kommt dir nur so vor.
Aus den Posts spricht die Erfahrung, die eigene und die anderer Leute, deren Schicksale man am Ende seiner eigenen Alki-Karriere durch Therapie, SHG, Forum usw. mitbekommt.
Deine Geschichte ist nichts besonderes, sondern schon oft so ähnlich hier gepostet worden.
Drum geben wir ich auch gleich so kompentente Antworten...
Nein, im Ernst:
Du bist nicht die erste und die letzte Alkoholikerin, und wie so viele vor dir kannst es auch du in die Trockenheit schaffen.
Dazu gehört zum Beispiel, die Posts anderer hier auszuhalten...
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
ich finde das, was Callysta schreibt durchgängig geradezu sehr klar. Selten besseres gelesen. Sie bringt doch nur unumwunden auf den Punkt, was es zu punkten gibt. Prima irgendwie.
das alles was dir hier geschrieben wurde und bei dir als negatives angekommen ist, ist letztendlich nichts anderes als die realität.
auch wenn es dir mies vorkommt: ich hätt da auch noch was
mir stand ende 2006, da ich schichtdienst leistete und dies ein "bonbon" meines arbeitgebers ist, ein kur zu. ich beschloss - wenn ich es mir doch schon vier wochen gut gehen lasse - einfach mal die vier wochen keinen alk zu trinken.
klappte prima, fünf tage lang; in der fünften nacht bekam ich ein delir, das sich über vier stunden erstreckte und damit endete, dass (ganz real für mich) der tod an meine tür klopfte und mich holen wollte.
fünf tage hatte mein körper gebraucht, soviel alk abzubauen, bis es meinem gehirn zu wenig wurde.
damals hatte ich es nicht kapiert, erst später realisierte ich, in welchem sch... zustand ich mich befunden hatte.
der schritt in richtung trockenheit gelang bei mir (neben meiner einsicht, dass ich auf dauer wohl sterben werde, wenn ich weiter trinke) ausnahmslos durch die annahme von hilfe von außen.
das war jetzt nichts negatives, sondern nur ganz real.
grüsse, ulli
"Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, lauf einen Marathon" (Emil Zatopek)
ich finde das, was Callysta schreibt durchgängig geradezu sehr klar. Selten besseres gelesen. Sie bringt doch nur unumwunden auf den Punkt, was es zu punkten gibt. Prima irgendwie.
möchte mich callysta und grufti anschließen und sogar noch weiter gehn! du bist auf einem stimmungshoch, dabei aber " noch" super labyl! es muß nur eine kleinigkeit dazwischen kommen und du trinkst wieder! einer meiner lieblingssätze ist... ratschläge können auch schläge sein... , auch in deinem fall. hier sind menschen die deine situation kennen und da raus gekommen sind. manche noch recht frisch, andere schon jahrelang. aber jeder weiß wie du zur zeit tickst, man war selber mal so. es tut weh, wenn man zusehn muß wie jemand der genauso leidet, wie man es selbst mal tat, herrumeiert und dabei ist fehler zu machen die ganz einfach vermeitbar wären, nur weill diese person meint sich schämen zu müssen , es besser zu wissen oder einen anderen falschen grund hat und man selber sizt vor dem pc und kann nichts tun als zusehn wie es schief geht. manche werden dann ironisch, andere reden klartext, daß ist selbstschutz um es nicht so dicht an sich rankommen zu lassen. egal wie es rüberkommt, alle sind dir wohlwollend und wollen dir helfen! auch wenn dir das gesagte nicht in den kram passt und du meinst das es dich runterzieht, langfristig hilft es dir!
ps: wenn ich " man" sage meine ich natürlich vor allem mich selber!
ich wünsche dir offene augen und ohren um dich richtig zu entscheiden! für dich, deinen mann und deiner kleinen tochter. es gibt immer einen weg, manchmal muß man ihn nur suchen, zum beispiel eine therapie zu machen und mann mit kind versorgt zu wissen. du kannst das, du mußt nur wollen und dich entscheiden!
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ich gönn Dir diese Hochgefühle, die Du derzeit erlebst von ganzem Herzen und ich denke allen Anderen hier geht es genau so. Aber Du siehst, dass die ganze Geschichte mit dem Weg in die Abstinenz mit Vorsicht zu genießen ist und das einen diese Hochgefühle nicht blenden sollten. Erlebnisse wie UlliUlli sie beschreibt
ZitatGepostet von ulliulli ich beschloss - wenn ich es mir doch schon vier wochen gut gehen lasse - einfach mal die vier wochen keinen alk zu trinken.
klappte prima, fünf tage lang; in der fünften nacht bekam ich ein delir, das sich über vier stunden erstreckte und damit endete, dass (ganz real für mich) der tod an meine tür klopfte und mich holen wollte.[/b]
sind eine Warnung, die Du Dir zu Herzen nehmen solltest und die alle Ängste vor dem Schritt zur professionellen Begleitung relativieren sollten!
Ansonsten ist das Teilnehmen an dem Austausch hier im Forum kein therapeutischer Prozess - man kann also nicht erwarten, dass die Mitdiskutierenden auf eventuelle Empflindlichkeiten eingehen oder besser gesagt Rücksicht nehmen [edit]. Die meisten auch negativ anmutenden Aussagen sind im Kern jedoch hilfreiche Anregungen!
Anja, ich kann mich an das "Leiden" aber noch genau erinnern. Es ist diese unsägliche Angst, genau zu wissen was auf mich zukommt (weitertrinken zu müssen) und doch nicht aufhören zu können (rumzueiern) Bin froh und glücklich das es für mich, hoffentlich für immer, vorbei ist. Gruß Ruby