habe gerade auf einem beipackzettel gelesen,dass ich die medikamente die ich auf grund von rueckenschmerzen vom arzt bekommen habe gar nicht nehmen darf, was mach ich nun,habe die pillen seit sechs tagen nun schon genommen und habe angst vor einem alk rueckfall.
ich weiss zwar nicht was das eine (tabletten)mit dem anderen (alkohol) zu tun hat... aber wenn dein arzt heute nicht erreichbar ist...kannst du halt nur entweder heute noch die tabletten nehmen...oder absetzen und aushalten...aber auf keinen fall alkohol trinken... lenk dich ab...lies dich durchs forum...schreib wenn du magst mehr über dich...geh spazieren oder...oder...oder...alles ist besser wie saufen... wenn du schon einen tablettenspiegel aufgebaut hast kann das lebensgefährlich werden...
Ich hab mal vom Orthopäden Tetrazepam bekommen - das ist halt ein Muskelrelaxan - aber eins mit Abhängigkeitspotential. Das ist meistens der Grund, warum Suchterkrankte die nur unter Aufsicht oder möglichst eben gar nicht nehmen sollen.
Von einer verschriebenen Packung allerdings dürfte keine große Gefahr ausgehen.
LG Katrin
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
genau es ist tetrazepam, nun ich bin nun schon seit 16 monaten trocken, ich hoffe diese pille macht mir keinen strich durch meine rechnung , ps. saufdruck habe ich keinen, mach mir nur sorgen wegen tetra
Nein cuncun, da mach' dir keine Sorgen - die Tabletten werden keinerlei Saufdruck erzeugen - nur solltest Du die weiterhin verschrieben bekommen, sprich deine Alkoholabhängigkeit bei dem Arzt an.
Aber in der Regel bekommt man die nicht als Dauerbehandlungen - gerade weil sie abhängig machen.
Aber es ist gut, dass Du so sorgfältig darauf achtest, welche Substanzen Dir womöglich schaden könnten - das ist nie verkehrt!
Gute Besserung weiterhin für Deinen Rücken!
LG Katrin
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
habe nach einem Bandscheibenvorfall auch Tetrazepam bekommen und dann gleich eine 100er Packung. Die Dinger haben extremes Suchpotential und sind definitiv mit Vorsicht zu genießen. Ich habs - wie es dann so meine Art ist - komplett übertrieben und als dann alle wech waren gings mir ein paar Tage echt scheisse.
Das könnte dann die Situaion sein, wo eine Gefahr besteht, das man die negativen Gefühle mit Alk `bearbeitet´. Also - sei wachsam und nimm von den Tetras ne halbe oder max. ne Ganze und das ganze nicht über längere Zeit und auch nur wenn aufgrund Deiner Rückenbeschwerden wirklich notwendig ist. Ich hab als Mensch mit Suchproblemen einen heiden Respekt vor dem Zeug. Weiss Dein Arzt, dass Du Suchtprobleme hast?
Weio, 'ne 100er? Da hätte ich allerdings auch Angst bekommen! Ich habe damals eine 10er oder 20er bekommen - allerdings habe ich auch nichts von einer entspannenden Wirkung gemerkt (das sollten die wohl bewirken, ich hatte eine Wirbelsäulenstauchung).
@cuncun: Sollte das eine solche Packungsgröße sein, dann musste das unbedingt mit dem Arzt besprechen! Die können durchaus leichtfertig sein - mit hat mal eine Neurologin, die ich explizit auf mein Alkproblem hingewiesen habe, Diazepam wegen meiner Angstzustände verschrieben. Zwar nur eine 10er, aber das fand ich auch ziemlich Unverantwortlich.
LG Katrin
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Das ist ne gute Frage. Kann ich nicht beantworten. Habe gesagt, dass ich aufgrund vieler sportlicher Aktivitäten (einige Zeit nach dem Vorfall) immer wieder Verspannungsprobleme habe und das ich die im Vorfeld schonmal mir Tetrazepam gut behandelt habe. Der Arzt hat dann wohl gedacht geben wir dem Kerl gleich mal einen Vorrat ... bei dem Zeug bestimmt nicht verantwortungsvoll....
Nein definitiv nicht! Der Orthopäde hat mir die kleine Packung auch nur sehr zögerlich mitgegeben - war eine aus dem Praxisbestand - ich glaube, so einfach verschreiben darf man es - aus gutem Grund - auch nicht...
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Tja - was soll ich dazu sagen. Ist schon ziemlich lange her und wahrschinlich muss man davon ausgehen, das der Arzt einen Fehler gemacht hat oder einfach zu überarbeitet war um N1 von N3 zu unterscheiden
Ist mir im Nachhenein auch egal - auf jeden Fall ist das ein Zeug mit einer sehr starken Wirkung und hohem Suchpotential.
Also: VORSICHT.
Ich weiss garnicht genau, ob es überhaupt für Menschen mit Suchtproblemen geeignet ist. Aber gibt es Alternativen? Die positive Wirkung auf Verspannungsprobleme aufgrund von Rückenleiden ist ja gegeben ...
Naja - ich habe in puncto Suchtproblem mit dem Zeug negative Erfahrungen gemacht und will aus diesem Grund eben alle hier warnen, die das Mittel verschrieben bekommen haben!
Hallo cuncun, willkommen! Ich selber habe zwar keinerlei Benzo- und auch keine sonstige einschläglige Medikamentenerfahrung, aber der Mann an meiner Seite - ich erinnerte mich darum jetzt beim Lesen Deines Beitrags an den Vorstellungsthreads von unsrem leider nun kürzlich verstorbenen User "Märchenprinz" Paul, in dem mein Mann HIER davon schrieb, wie ungemein fatal sich die Dinger auf einen Abstinenzentschluss auswirken können. Paul konnte das damals rundweg bestätigen. Und -->da hab ich auch noch was sehr Eindringliches dazu...
Ich weiß zwar nicht, ob das hier passt und obs da wirklich um ähnliche Medis wie bei Dir geht, weil ich selber mit Benzo, Distra & Co. nie was zu tun hatte, mags Dir aber trotzdem hier reinstellen, und seis nur zum Bewahren Deiner Vorsicht und Wachsamkeit, wos langgehen könnt....
Finds übrigens sehr gut dass Du Dir Gedanken drüber machst.. ein bewusster Umgang mit Dir selbst ist wohl mit die beste Rückfallprophylaxe.
Alles Gute und gute Besserung Dir gewünscht von Ingmarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
Nachtrag, weil ich grad woanders zum selben Thema was hier im Forum las :
Ich finde dieses wichtige Thema geht hier in der Rubrik "Boardchat" - wo viele nur eher sproadisch wegen der Geburtstagsgrüße vorbeischauen - zu Unrecht ein wenig unter.
Wenn Du das auch so siehst, cuncun, dann fände ich es gut, wenn Du bei den Admins nachfragst ob sies in die "Ganz, ganz viele Fragen" oder in "Nass und Trocken" verschöben damit es mehr Resonanz erfährt und auch mehr Leute erreicht, die die Situation "Alk und Benzos" kennen und drunter zu leiden haben oder hatten.
Liebe Grüße IngMarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
Ich hab die Dinger letztes Jahr zusammen mit Opiaten in der Notaufnahme im Krankenhaus verbraten gekriegt. Was bei einem alten Giftler wie mir natürlich jenseits von Gut und Böse ist..
Das Runterkommen war sehr unangenehm, was wohl auch an den Opiaten lag, aber Lust auf mehr oder auf Alk hab ich keinen bekommen. Die anschliessend verschriebene Packung liegt unangebrochen bei mir im Schrank.
Mach Dich nicht verückt, es liegt an Dir ob Du deswegen nen Rückfall baust.
Hallo cuncun,auch ein Willkommen von mir! Find es gut das Du Dir Gedanken machst und wachsam bist,allerdings bei einer Einnahme der Medikamente in o.g. Zeitraum ist es nicht gefährlich für Dich...,wenn Du alkoholabhängig bist... Ich bin Medikamenten- und Alkoholabhängig,wenn ich zum Arzt geh teile ich dies mit. Alternativen gibt es in physiotherapeutischer Form für mich ,wenn ich orthopädische Probleme habe und in einer Notfallsituation, die ich zum Glück noch nicht erlebt habe,gibt man auch Abhängigen Analgetika um einem Schock entgegenzuwirken.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Ich hatte zweimal in meinem abstinenten Leben so starke Schmerzen gehabt, dass ich Medis bekam, die auch starkes Suchtpotential hatten (weiß aber nicht mehr, was es war). Ich habe es mir 1. in nur ziemlich geringer Menge (10 Tabs) verschreiben lassen und 2. sofort abgesetzt als es nicht mehr nötig war. In beiden Fällen hatte ich danach eine Art Mini-Entzug. Bissele Unruhe, bissele Zittern, aber nicht dramatisch, obwohl ich diese Mittel (oder Mittel mit ähnlicher Zusammensetzung) vorher nie genommen hatte. Aber was ich definitiv nicht hatte: Saufdruck oder auch nur das Bedürfnis, diese Medis weiter zu nehmen. Das Absetzen war kurz, also 1-2 Tage ein Bisschen unangenehm und mir eine Warnung auch mit Mitteln vorsichtig zu sein, von denen ich nicht abhängig war/bin - aber mehr war da nicht.