gestern gin ges mir gar nicht gut, mein Chef setzt mich unter Druck, in 1 Woche schon 3 eMails von ihm(komplizierte Geschichte...). Ich halte den Druck nicht mehr aus. Stand gestern im Keller vor den ganzen Weinflaschen, hatte schon eine in der Hand. Habe sie dann zurück gestellt und bin unverrichteter Dinge wieder hoch gegangen. Will meine Nachsorge nicht aufs Spiel setzen....
Ist noch mal gut gegangen.....aber es ist schon hart, wenn die Gedanken um den Alkohol kreisen, und blöderweise sind nur die positiven Gedanken im Kopf, wie gut der Alk doch geschmeckt hatte und wie enthemmt und gut man sich fühlte.
Manno...ist ja noch mal gut gegangen...,haste prima gemacht.
Aber bist Du sicher, das Du "nur" die "positiven" Gedanken im Kopf hast, die der exzessive Alk-Konsum so mit-sich-bringt? Und warum hast Du Alk im Keller?
Liebe Grüße, M
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ich habe am Freitagabend auch auf eine Flasche Wein geschaut und mir ging der Gedanke durch den Kopf, wie es wäre so zur Entspannung ein Glas Wein zu trinken. Klar wäre es nicht bei einem Glas geblieben ..
Ich denke mittlerweile, diese Gedanken werden noch oft auftauchen. Was ich jahrelang eingeübt habe verschwindet nicht von heute auf morgen.
Wichtig fände ich es, dass Du das eigentliche Problem - Deine derzeitige Überforderung - angehst. Wäre es möglich, dass Du mit Deinem Chef sprichst statt Emails auszutauschen? Mir selbst würde das auch schwer fallen und Angst machen, aber ich würds tun.
Der Frage von Septembersonne schließe ich mich an - wieso hast Du Wein im Keller?? Das wäre das nächste, das ich beseitigen würde - Alkohol in meinem Haushalt!
LG - Tina
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
mir fiel es damals sehr schwer, die Flasche stehen zu lassen. Aber es ging und klappt heute immer noch.
Im Hause habe ich überhaupt keinen Alkohol mehr stehen, auch nicht für "wenn-mal-Besuch-kommt". Meine Partnerin trinkt auch keinen Alk, hatte auch nie ein Problem damit, und wer Alk trinken möchte, kann und darf das gerne woanders tun. Aber nicht bei mir. Ich kann den Fusel nicht riechen und habe mittlerweile auch die sonderbare Fähigkeit angenommen, ihn "durch die Wand" zu orten.
Find' ich toll, dass Du die Flasche wieder weggestellt hast.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
ZitatGepostet von Friesenvolker Ich kann den Fusel nicht riechen und habe mittlerweile auch die sonderbare Fähigkeit angenommen, ihn "durch die Wand" zu orten.
Moin Volker,
steht diese zitierte Aussage nicht im Widerspruch zu Deinem anderen Thread, den Du hier eröffnet hast? Oder machst Du nur einen Unterschied zwischen Alk (in welcher Form auch immer) in Deinen eigenen vier Wänden und in einer anderen Umgebung?
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
mein Mann wollte den Wein nicht wegschmeissen, also hatte ich ihm meinen Kellerschlüssel gegeben. Aber eines Tages hatte ich den Schlüssel im Handschuhfach entdeckt und mir vor kurzem rausgenommen. Als Hintertürchen, mir ging es da schon schlecht.
Apropo Fussel riechen...... Als ich mir vor einigen Tagen mal wieder die Augen schminkte, da habe ich gerochen, das die Wimperntusche nach Alkohol stinkt. Ist mir früher nie aufgefallen.
Erst mal Respekt das Du den Alk wieder weg gestellt hast! Du schreibst über die "positiven Gedanken", in soeiner Situation inder Du gestern warst da denke ich daran wie sch... ich mich am nächsten Tag gefühlt habe,Physisch wie Psychisch. Schon alleine die Gedanken ob Arbeitskollegen was merken(Fahne ect.)oder gar die Vorgesetzten mal ganz abgesehen vom Partner!
Was den Alk im Keller angeht solltest Du nochmal mit Deinem Mann reden aber dringend! Weg mit dem Zeug!
Wenn ich Dir einen Rat geben darf dann besuch doch mal eine SHG, vieleicht auch mit Deinem Mann oder zumindest such mal eine Suchtberatungsstelle auf nur zu Info.
Ich wünsche Dir für die Zukunft das Du immer so stark bist der Versuchung zu wieder stehen
Alles Gute Flecki
Lächele den Tag an, vieleicht lächelt er zurück.:zwinker1:
Wenn wir im Keller einen großen Vorrat an Wein lagern würden, ich glaube das ginge zu weit, das mein Mann ihn wegen mir weg schafft oder evt. noch vernichtet. Und gerade er als Weinliebhaber. Da finde ich die Lösung, keinen Schlüssel dafür zu besitzen schon besser. Gibt ihn also wieder zurück. Das ist für beide Seiten doch eine gute Lösung?
mein Mann wollte den Wein nicht wegschmeissen, also hatte ich ihm meinen Kellerschlüssel gegeben. Aber eines Tages hatte ich den Schlüssel im Handschuhfach entdeckt und mir vor kurzem rausgenommen. Als Hintertürchen, mir ging es da schon schlecht.
LG tweety
gerade dieses Hintertürchen sollte für Dich verschlossen bleiben. Das ist eine gute Idee, die Sache in der SHG anzusprechen. Bin gespannt darauf, was sie davon halten.
Wenn ich Saufdruck habe, geh ich in ein AA Meeting ! Es findet ja praktischerweise jeden Tag irgend eines statt.
Ich sag mir dann: Geh erst mal zum Meeting, saufen kannst dannach auch noch! Aber nach dem Meeting ist der Saufdruck meist weg oder doch zumindest erheblich gelindert.
Hallo Tweety! Du bist soooo stark. Wenn ich auf einem Berg Wein wohnen würde...ich würde nicht lange durchhalten. Lass Deinen Partner das alles verschenken. Wenn er Dich liebt, wird er auch in der schwierigen Beginnzeit der Abstinenz auf den Schoppen verzichten können. Meine Wohnung ist komplett frei. Wenn ich bei meiner Partnerin bin, trinkt sie auch nichts. Ich habe ihr gesagt, dass es mir helfen würde, wenn sie in meiner Gegenwart nicht trinkt und das macht sie. Ansonsten geht sie mit Kollegen auf ein Bier usw. Bei Familienfeiern trinkt sie normal ihren Wein, ich trinke nicht und sie unterstützt mich, Brüderschaftsgläser diskret abzuwehren ohne in Tragikdiskussionen zu geraten. Naja, schwierig aber Menschen, die mir nahe stehen, öffne ich mich und erzähle von meinen Nöten. Das ist meine Freundin. Der Rest der Welt -außer Euch hier- muss mit der Aussage leben: "Neine danke, ich möchte nicht" Keine Erklärungen, nichts. Liebe Grüße!
Erst mal schön tweety007, das Du noch die Kurve bekommen hast. Aber Akl im Hause zu haben ist immer gefährlich. Aber es ist natürlich klar das Dein Mann den Wein vielleicht noch teuren nicht vernichten mag. Wenn ich Saufdruck bekomme, denke ich natürlich zuerst auch an die schönen Dinge mit Alk. Aber dann denke ich, wie schlecht s mir zum Schluss damit ging und warum ich aufgehört habe. Das hilft mir immer ein bisschen.
Ich gehe soweit das ich mich mit Bekannten treffe die wieder saufen. Ich schau mir an wie verdreckt die Wohnung ist und schau auch nicht weg, wenn die sich unter sich machen. Dann habe ich soviel Ekel und Angst im Kopf, dass der Saufdruck schlagartig weg ist. Ekel wie die zustände in der Wohnung sind und Ekel vorm Verhaltenen der Leute. Das aus klugen liebenwürdigen Menschen nur noch ein „hässliches gemeines Tier“ geworden ist. Und Angst, dass es mir, wenn ich wieder trinke, auch so ergehen kann. - Das kuriert mich eine Weile. Das ist zwar meine Bekannten gemein gegenüber und ich schäme mich auch dafür das Ich sie so ausnutze – aber saufen tun die auch ohne mich.
Gib den Schlüssel lieber wieder deinem Mann und er soll ihn an sein Schlüsselbund machen Du im „Notfall“ nicht in den Keller kommst.
Wer keinen Saufdruck hat, ist ein Glückspilz aber der wahre Held ist, der der dem Saufdruck wieder standen hat.
Ich wünsche Dir besser Tag und hoffe für Dich das der Stress mit deinem Chef vorüber geht.