Ich brauch dringend Hilfe, weiß nicht mehr weiter. Mein Mann trinkt, und hat alle 3- 5 Wochen mehr als einen Vollrausch. Wir haben 3 kleine Kinder.Kann nicht mehr. Er ist immer noch nicht zu Hause.
ihm kannst du nicht helfen und hier kann dir niemand in irgendwelchen situationen helfen, du dir selber aber schon.
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Mary hat leider recht. Deinem Mann kannst Du nicht helfen solange er sich nicht helfen lassen will. Eine Sucht oder Gewöhnung lässt sich nur mit der Problemeinsicht des Betroffenen behandeln. Solange diese nicht vorhanden ist kannst Du nur eines tun. "Schaue nach Dir" Versuche eine SHG für Angehörige zu finden.
Ganz liebe Grüße aus ES Werner
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
Hallo Karo, das erinnert mich, wie so viele, an die eigene Geschichte. Ja, tu was für Dich und suche Dir professionelle Hilfe. Natürlich kann Deinem Mann geholfen werden, aber nicht unvorbereitet und nicht ohne Unterstützung für Dic und separat für ihn. Die Sauferei wird in der Regel nicht von heute auf jetzt abgestellt, da es Gründe gibt, die Dein Mann für sich erkunden muss. Alle Hilfestellungen von Deiner Seite dürften zum Scheitern verurteilt sein. Gut gemeint aber sie laufen meist ins Leere. Ohne professionelle Hilfe wird es fast unmöglich.
ja hi es gibt da schon was ihm kannst du erst helfen wenn er ganz unten und alleine ist besuch du eine gruppe habe auch adressen hier wenn du interesse hast gruß toby
Deinem Mann kann nicht geholfen werden! Aber dir kann geholfen werden Angehörigen-Selbsthilfe-Gruppe.
Agua hat vollkommen recht.
Wenn Dein Mann nicht selbst mit dem Trinken (meistens eher saufen) aufhören will ist alles zwecklos. Du kannst ihn zwingen, betteln auf zu hören. Wenn er dich liebt, wird er es vielleicht machen. Aber das Ganze wird nicht lange halten und er wird früher oder später rückfällig. Er muss selbst den Leidensdruck verspüren, um trocken werden zu wollen und es auch zu bleiben. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Die Anderen können viel von mir verlangen und weil ich sie liebe mache ich es auch aber das Ganze ist nicht von dauer. Erst als ich selbst nicht mehr trinken wollte und ganz tief unten war und der eigene Leidensdruck so groß war dass ich es nicht mehr ausgehalten habe wurde etwas daraus. Ich liebe meine Frau und war wegen ihr X mal in de Entgiftung. Aber der Suff war stärker. Erst als ich selbst nicht mehr konnte „reise ich mir ein Bein aus“ um trocken zu bleiben.
Hat Dein Mann das Problem denn selbst schon erkannt?
Es klingt hart und ist es auch: Denke jetzt an Dich und vor allem an deine Kinder.
Ach so es gibt auch professionelle Suchberatungsstellen die nehmen sich auch der Angehörigen an und geben dir gut Ratschläge.