willkommen an bord und großen respekt dafür, dass du dir um deinen alkoholkonsum gedanken machst, ehrlich damit umgehst und dir hilfe suchst!
zu doxepin weiß die >>> wikipedia .... ob du das nehmen willst? deine entscheidung die trizyklischen antidrepessiva sind auch nicht ohne .... nebenwirkungen etc.
mein trinkmenge war damals ähnlich wie deine. ich habe einen qualifizierten entzug gemacht. die zwei wochen im krankenhaus haben mir sehr geholfen, die krankheit wirklich ernst zu nehmen. außerdem wuchs in mir so etwas wie ein sportlicher ehrgeiz, mein leben tatsächlich ohne alkohol leben zu können. aus dem können wurde später ein wollen und heute ist es einfach so. nach der entgiftung habe ich immer selbsthilfegruppen besucht, später noch eine ambulante entwöhnungstherapie (reha von der rentenversicherung) gemacht - die ging ein jahr.
die ganze zeit über besuche ich selbsthilfegruppen, bis heute weil es mir so gut tut, in einer runde zu sitzen, die wissen, wovon ich rede, wo ich nicht ständig die basics erklären muss, und wo ich all meinen alltags- (und ggfs. sonntags)kokolores in wohlwollender atmosphäre besprechen kann. das ist ein geschenk, das möchte ich nicht mehr missen!
mein vorschlag an dich wäre auch: mach mal einen termin in der suchtberatungsstelle deines vertrauens. dort sitzen menschen mit ganz ganz viel erfahrung und wissen, man kennt sich aus mit der "suchthilfeszene" vor ort und kann mit dir gemeinsam herausfinden, welcher weg für dich ein gehbarer und gleichzeitig erfolg versprechender weg sein kann.
du musst es dir nicht unnötig schwer machen und den ganzen weg alleine gehen, aus angst oder aus scham oder aus falsch verstandenem stolz. es gibt professionelle hilfe verschiedener art. hab mut und nimm das an! wenn ich zahnschmerzen habe, gehe ich ja auch zum zahnarzt und rupfe mir die wurzel nicht stümperhaft selbst raus
noch ein paar gedanken @ mary
deine hier so oft praktizierte idee, die wörter SCHAM und CHARME in einem kombi-ausdruck SCHARM zu vereinen, verstehe ich nicht so ganz. für mich sind die beiden viel zu unterschiedlich, als dass ich sie in einen topf werfen möchte. wo ist da für dich der zusammenhang?
ich finde nicht ...
Zitatmich würd mal interessieren wie es dazu gekommen ist, kam die einsicht wirklich von alleine, einfach so? ist eher ungewöhnlich.
... das es ungewöhnlich ist, von alleine drauf zu kommen, dass mit dem eigenen alkoholkonsum was nicht stimmt. wenn das bei dir so war - okay. ich finde das sehr verletzend, wenn du hier das alte überkommene klischee bedienst, alkoholkunsumierende menschen seien wahrnehmungsfreie, unterbelichtete volltrottel.
zum verharmlosen hat dir passenger schon was geschrieben.
Zitatgepostet von passenger
Zitatgepostet von mary: grade bei menschen die noch nicht ganz so tief in der sucht hängen, wie du, wenn du tatsächlich nur eine flache wein am tag trinkst
Ich halte das für eine sehr gefährliche Aussage. Was du hier machst ist verharmlosen.
In der Sucht gibt es kein "nur".
dem schließe ich mich an. erstens liegt es nicht allein an der durchschnittlichen trinkmenge, ob es lebensbedrohliche entzugserscheinungen geben kann oder nicht. zweitens ist ein 'NUR' auch in meinen augen eine verharmlosung.
mag sein, dass DU täglich mehr 'geschafft' hast. mag auch sein, dass DU gelogen hast, was deinen täglichen konsum angeht. mag sein, dass DU nicht von allein auf die idee gekommen bist, mit dem alkohol aufzuhören. so what? dann schreib es doch auch so!
ich mag es nicht, wenn du deine eigenen erfahrungen für allgemeingültig erklärst und sie anderen überstülpst. DU bist nicht das maß der dinge.
zunächst herzlich Willkommen bei Saufnix! Du machst Dir ja offensichtlich Sorgen um Die Möglichkeit, dass Du vielleicht in schwierige bzw. gefährliche Situationen gerätst, wenn Du den Alkohol weglässt. Als ich Deine Beiträge las dachte ich mir, ja - bei mir war das(und ist zum Teil auch noch) so, alles alleine machen, ohne Hilfe und Unterstützung.
Heute bin ich froh, dass ich immer öfter Hilfe suche und annehmen kann. Das fällt mir manchmal noch ganz schwer, aber wann immer ich das tue bin ich erleichtert.
Es ist nicht anrüchig oder kranker oder hilfloser wenn ich die Hilfe, die Menschen mit einem Suchtproblem angeboten wird auch annehme. "Ich habe alles ohne Hilfe geschafft" hört sich manchmal so heldenhaft an.
Ich finde, saufen und andere selbstschädigende Lösungen sind eine so einsame Sache, und in dem Versuch, das alleine zu bewältigen wird diese Einsamkeit so fortgesetzt. Das ist zumindest bei mir so.
Ja - das wollte ich sagen. Für mich war es ein wichtiger Schritt, im vergangenen Jahr hier zu posten. Eine Mitschreiberin hier hat das mal "etwas in die Welt stellen " genannt. Ein schönes Bild.
Schöne Grüße
Wenn du etwas erleben möchtest, was du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.
willkommen im Forum. Du bist jetzt drei Tage ohne Alk, das ist gut. Nun gilt es diesen Zustand zu festigen.
Mein Vorschlag ist da Du von Filmrissen, Schlaflosigkeit, Schweißausbrüchen schreibst folgender:
Geh unbedingt zu deinem Hausarzt, besser noch zu einem Internisten, erzähl ihm von diesen Symthomen. Erzähl im von deinem Besuch beim Psychologen und von den Medis die der Dir verschrieben hat. Sei ganz ganz ehrich zu ihm.
Er wird Dir wohl eine stat. Entgiftung empfehlen (dauert ein bis zwei Wochen). Nimm die Empfehlung auf jeden Fall an. Das wichtigste ist jetzt ein genaues Bild über Deinen körperlichen Zustand zu bekommen.
Du lebst glaub ich alleine, bist jetzt recht klar bei Sinnen. D.h. JETZT musst Du diese Schritte machen! Ansonsten bleibt oft nur der Arztliche Notdienst, oder gar der Notarzt. - so war es bei mir-
Besorge Dir evtl. das Buch ALK von Simon(e) Borowiak, das hat mir persöhnlich sehr geholfen das Problem zu verstehen und ene unverkrampfte Sicht der Dinge zu bekommen.
Du hast die ersten Schritte schon gemacht,- hast eingesehen das es so nicht weitergeht, -weist das Du deinen Körper, deine Birne und deine Seele zerstörst, was Dir natürlich Angst macht.
Garten, auch von mir herzlich willkommen hier. Sei stolz auf dich, dass du dich um deine Abhängigkeit kümmerst. Es gibt ja immer mal Alkoholiker, die es schaffen, lange Jahre nicht zu trinken ohne Unterstützung von Gruppen oder Therapien....mein Weg war das nicht. Meine Trinkmenge war ähnlich deiner und ich habe zwischendurch schon immer mal wieder aufgehört. Hat auch immer so ein bis zwei Wochen geklappt. Dachte immer so für mich, so tief steckst ich da nicht drin, komme da allein raus. Das Aufhören war irgendwie nie so wirklich das Problem, eher das dabei bleiben. Langfristig hatte ich dann wirklich erst Erfolg als ich mir Unterstützung in der Gruppe und der Suchtberatung geholt habe. Der Austausch mit Betroffenen hat mir sehr geholfen, mein Leben trocken zu bewältigen. Wünsche dir alles Gute auf deinem Weg... Gruß Ruby
Doxepin wird zur Behandlung depressiver Zustände mit den Leitsymptomen Schlafstörungen, Angst und innere Unruhe, sowie zur Behandlung chronischer Schmerzzustände eingesetzt.
Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der verschiedenen Neurotransmitter - chemische Stoffe, die Nervensignale übertragen - im Gehirn gestört ist. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung mancher Neurotransmitter verstärken - hier sind vor allem die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin zu nennen.
Doxepin zählt zur Arzneistoffgruppe der trizyklischen Antidepressiva: antidepressiv wirkende Arzneistoffe mit ähnlicher chemischer Struktur. Es besetzt im Gehirn verschiede Bindungsstellen für Botenstoffe und verändert damit den Einfluss dieser Botenstoffe auf den Gehirnstoffwechsel. Insbesondere blockiert es Transportstoffe, die Serotonin und Noradrenalin nach erfolgter Signalübertragung wieder in ihre Speicherplätze zurückbefördern. Serotonin und Noradrenalin verbleiben länger am Wirkort, und ihre Wirksamkeit steigt. Doxepin löst Angst- und Spannungszustände und hebt depressive Verstimmungen auf. Der beruhigende Effekt tritt in der Regel sehr schnell ein, während die stimmungsaufhellende Wirkung erst nach etwa zwei Wochen einsetzt.
Kalter Entzug in meinen Augen zwar nicht zu schlecht, ahbe ich beim letzten Mal auch gemacht, jedoch im Krankenhaus. Bei Bedarf hätte ich schon was bekommen. Und ich wäre auch gefesselt worden, musste ich unetrschreiben.
Zuhause rate ich auch ab. Bei Muskelkrampf kann der Kaumuskel auch die Zunge kappen oder so. Wenig Trinken, viel trinken. Irgendwann kommt auch die Umkehrphase, wie bei Jellenik seht. Bei mir war es auch so, je länger, desto weniger getrunken, aber schneller Besoofen und K.O.
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
als ich vor drei Jahren aufhörte, von einem Moment zum anderen, wusste ich nichts über kalten Entzug, Krampf, Delir etc.
Ich hatte einfach so genug davon, täglich Bier in mich zu schütten. Wie tief ich war, weiss ich auch nicht, für mich wars jedenfalls tief genug, um aufzuhören. Seit diesem tag habe ich nie mehr Alkohol getrunken, habe auch kein Verlangen danach.
Ich habe ganz allein aufgehört, keine Entgiftung, Therapie, Gruppe, Medikamente etc., davon wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts. Ausser Schwitzen und Schlaflosigkeit in den ersten paar Tagen spürte ich nichts.
Erst hier in diesem Forum habe ich gelesen, wie gefährlich so ein kalter Entzug sein kann.
Wie das bei Dir ist, weiss ich nicht.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen
Topaz
Hallo Topaz
Mich hat dein schreiben hier sehr viel mut gegeben!also allein aufgehört! keine Entgiftung!Therapie, Gruppe, Medikamente etc.,
Wollte nur fragen wie lange ist es her wo du aufgehörst hast? Hast du von den Tag Überhaupt nicht mal eine schlug alkohol getrunken??Mit Freunde Feirtage? Wie ist das?Geht diese sucht wirklich weg?? Also ich habe bis Heute 8 Tage nichts getrunken und Fühle mich Zauberhaft und Stolz! lg Angelina1000
Ein Mensch, der sich ernsthaft ein Ziel gesetzt hat, wird es auch erreichen.
als ich vor drei Jahren aufhörte, von einem Moment zum anderen, wusste ich nichts über kalten Entzug, Krampf, Delir etc.
Ich hatte einfach so genug davon, täglich Bier in mich zu schütten. Wie tief ich war, weiss ich auch nicht, für mich wars jedenfalls tief genug, um aufzuhören. Seit diesem tag habe ich nie mehr Alkohol getrunken, habe auch kein Verlangen danach.
Ich habe ganz allein aufgehört, keine Entgiftung, Therapie, Gruppe, Medikamente etc., davon wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts. Ausser Schwitzen und Schlaflosigkeit in den ersten paar Tagen spürte ich nichts.
Erst hier in diesem Forum habe ich gelesen, wie gefährlich so ein kalter Entzug sein kann.
Wie das bei Dir ist, weiss ich nicht.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen
Topaz
Hallo Topaz
Mich hat dein schreiben hier sehr viel mut gegeben!also allein aufgehört! keine Entgiftung!Therapie, Gruppe, Medikamente etc.,
Wollte nur fragen wie lange ist es her wo du aufgehörst hast? Hast du von den Tag Überhaupt nicht mal eine schlug alkohol getrunken??Mit Freunde Feirtage? Wie ist das?Geht diese sucht wirklich weg?? Also ich habe bis Heute 8 Tage nichts getrunken und Fühle mich Zauberhaft und Stolz! lg Angelina1000
Hallo! Genau das würde mich auch mal interessieren!
Das Suchtgedächnis bleibt ein Leben lang, es ruht nur.
Ist Kein Beinbruch, wo du nach ein paar Wochen wieder Gesund bist.
mein Vergleich immer. Das Leben ist ein Film. Immer wenn ich aufhöre, drücke ich PAUSE. Wenn ich jetzt nochmal Play drücken würde, da ist nicht mehr viel über bis zum EndE.
Jeder Tag zählt, den ich Nüchtern und Sauebr überstanden habe. Ist ja nur Ein Tag, für mich ein Wertvoller Tag, ein Tag Nüchtern zu Leben.
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
Hallo Garten, ich freue mich, dass du dich entschieden hast, etwas für dich zu tun. Ich bin ähnlich alt, habe abendlich 1 Flasche Wein getrunken und war im Mai letzten Jahres an dem Punkt, wo ich gesagt habe, ich will das nicht mehr. Ich war neu in eine andere Stadt gezogen, da mein Mann dort eine Arbeit bekommen hat und hatte Glück, nach kurzer Zeit war auch ich wieder in Lohn und Brot. Ich habe tolle Kollegen und zum ersten Mal habe ich richtig Anerkennung für mein Tun bekommen. Das wollte ich nicht aufs Spiel setzen. Ich habe gesehen, dass ich nicht mehr genug Kraft hatte, die Dinge zu tun, die mir wirklich wichtig waren. Und ich wollte nicht mehr den Morgen danach. Zum anderen kam mein Trinkverhalten aus einem Teil meines Lebens, den ich GsD hinter mir habe, sodass im äußeren Bereich kein Anlass mehr zum Trinken bestand - leider war ich inzwischen abhängig. Dass die Abhängigkeit in keinem Zusammenhang steht mit der Menge des konsumierten Alkohols wurde ja bereits geschrieben. Ich habe mir Literatur zum Thema geholt, die zum einen sehr hilfreich war, mich zum anderen aber auch verunsichert hat. Der nächste Schritt war der Weg zur Suchtberatung – dort habe ich in mehreren Gesprächen mit dem Psychologen und dem an die Fachstelle angegliederten Arzt besprochen, was für mich gut wäre. Das war für mich sehr hilfreich und hat mir meine Ängste genommen. Da ich gerade erst die Probezeit bestanden hatte, wollte ich nicht länger aussteigen. Am Ende stand die Entscheidung für die ambulante Entgiftung unter ärztlicher Aufsicht, d.h. ich war 5 Tage krank geschrieben, musste mich täglich beim Doc vorstellen und hatte seine Handynummer für den Fall der Fälle – begleitendes Medikament war Campral. Ich hatte über vier Wochen akute Schlafstörungen, sodass ich im Stehen hätte schlafen können, dazu permanentes Kopfkino, dass ich mich manchmal gefragt habe, wann denn jetzt mal die Sicherung durchbrennt – Arbeit habe ich trotzdem gewuppt... Im Nachhinein muss ich sagen, dass eine längere Auszeit vielleicht nicht schlecht ist, da man mehr den Fokus auf sich selbst richten kann und auch kräftemäßig besser klarkommt. Viele hier im Forum bestätigen dass durch ihre positive Erfahrung. Seit November mache ich eine begleitende ambulante Therapie, die in Einzel- und Gruppengespräche aufgegliedert ist. Und natürlich lese ich fast täglich hier im Forum, was mir sehr hilft – auf diesem Wege allen vielen Dank dafür. (Und jetzt hab ich mich nebenbei auch noch kurz vorgestellt –neuer Threat mit Hallo ich bin die Neue fiel mir doch etwas schwer...sorry Garten, wenn ich jetzt in deinen reingeschreibselt habe und gleichzeitig danke für den Anlass!) Zusammengefasst: Ich find es prima, dass du aufhören willst. Und ja, es gibt Leute, die von ganz allein auf den Trichter kommen. Und ja es gibt Leute, die die Frage nach ihrem Konsum ehrlich beantworten und nicht nach unten kaschieren. Und es geht auch ambulant. Was für dich richtig ist, solltest du auf alle Fälle bei einer Fachfrau/ einem Fachmann – Arzt, Beratungsstelle, Diakonie – die sich mit dem Thema Alkoholismus auskennen, abklären, da dies wichtig ist für die Art des Entzuges und die Art und Dosierung der Medikamente, die du verschrieben bekommst. Wenn der Psychologe nichts vom Alkoholismus weiß, verschreibt er möglicherweise Medikamente, die auf dem Beipackzettel ganz klein stehen haben – „nicht zu nehmen bei Abhängigkeitserkrankungen in der Vorgeschichte“. Den anderen Posts kann ich mich in der Hinsicht anschließen, dass nach der Einsicht für die Krankheit die Entgiftung der erste wichtige Schritt ist, den weitere in Richtung Therapie oder SHG stützen helfen, um langfristig trocken zu bleiben. Ich habe jetzt fast 6 Monate trocken hinter mir und bin froh, dass ich mich auf den Weg gemacht habe.
Tara, dann herzlich willkommen im Forum und danke, dass du dich vorgestellt hast. Kannst stolz sein auf dich Weiter so, freue mich mehr von dir zu lesen. Gruß Ruby
...ich hab Dir ja an sich im andren Thread heute schon ausgiebig geantwortet - ging vielleicht ein wenig unter, hier steht mein Beitrag an Dich: topic.php?id=301457&msgid=3443064 - und möchte jetzt noch Taras Post unterstreichen, das (und deren sachliche und ehrliche Haltung) ich spontan beim Lesen jetzt so klasse fand, dass ich dazu selbst jetzt noch ein wenig bestätigend nicken muss. Da sind viele gute Gedanken drin, was außer Nichttrinken noch nötig ist.
Ich finds auch gut, dass Du aufhören willst - denn dadurch hast Du die Chance auf eine dauerhaft deutlich gesteigerte Lebensqualität und -fülle und ein unabhängiges Lebensgefühl bieten das die Bezeichnung Lebens-Gefühl wirklich verdient - und das ist für mich persönlich mein allerbestes Argument für mein Leben ohne das Suchtmittel.
Und wiederhole meinen Wunsch für Dich vom andren Thread: Ich wünsch Dir einfach alles Gute und die Wiederholungsrate "0".
Dafür tust Du ja schon was, indem Du Dich hier mit den Thema auseinandersetzt und beschäftigst.
Und damit die Wiederholungsrate "0" auch bleibt, solltest Du mit der Beschäftigung damit "einfach" nicht mehr aufhören - und mit der Beschäftigung mit dem Stoff selber "einfach" nimmer anfangen... (das ist fürn Anfang mal schon genug zu tun, wie ich finde...)
Nur aufhören Trinken ist natürlich längst nicht alles, aber ohne aufhören Trinken is alles nix...
Viele Grüße und alles Gute von IngMarie
die auch "von selber auf den Trichter gekommen ist" - und die auch ehrlich ist in ihren Angaben.
(Selbstauferlegter Saufnix-SHG-Lebens-Ehrenkodex. Macht auf Dauer das Leben viiel einfacher und stressärmer als dauernd Widersprüche aufklären zu müssen. Lügengeschichten gehörn in meine nasse Zeit und sind Vergangenheit. Das solln sie auch bleiben.)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
du fragst, was und wieviel ich getrunken habe (ich weiss leider nicht, wie das Zitieren funktioniert) Ich trank viele Jahre lang täglich bis zu drei Liter Bier, dazu Cidre, auch etwa einen Liter.
Ich denke, es ist egal, was man trinkt, der Stoff ist ja drin, einfach in unterschiedlicher Konzentration. Darum würde ich auch nie sagen "nurBier".