Kann es sein das das gewollte erreichen der Achtsamtkeit für sich selbst, das „haben-wollen“ des Flow und das Sich-Verlieren-wollen genau die Wahrnehmung desselben verhindert? Das die Gedanken daran wie dieser „Zustand“ wohl sein mag das leise Gefühl dafür übertönt?
Mir geht dabei dieser Effekt durch den Kopf der wohl einigen bekannt ist ……… je mehr ich mich bemühe einen Zustand zu erreichen je weiter entzieht er sich mir.
Aus der Situation der Hirnwichserei raustreten, sich selbst dabei von außen zu beobachten hat mir immer wieder klar gemacht worin ich mich gerade verliere …….. und somit das Karussell im Kopf abgestellt.
LG
Tina
Laut Miracoli bin ich 2 bis 3 Personen.:zwinker1: Ich selbst bin sicher das ich noch viel mehr bin. :zwinker1:
yoga kann mich auch gut besänftigen. es funktioniert nicht immer. ich kann oft nur schwer abschalten. dann wünsche ich mir, ich dürfte eine weile bei einem iq von 41 dahindümpeln, ganz gedankenlos. die reine entspannungsphantasie.
neuerdings experimentiere ich mit klopfakupressur. das braucht zeit.
wenn gar nix hilft, beschäftige ich mich mit grobem unfug en gros & en détail. lippenstiftpsychologie zum beispiel.
als letztes mittel mach ich's wie bei schluckauf: ich versuche so lange wie möglich nicht an ein nilpferd zu denken.
alles gute! und denk nicht so viel das macht eh nur falten
ZitatGepostet von amethysmena dann wünsche ich mir, ich dürfte eine weile bei einem iq von 41 dahindümpeln, ganz gedankenlos. die reine entspannungsphantasie.
So, jetzt ist's passiert - jetzt musst' ich auch lachen
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
ZitatGepostet von Bea60 Hab' noch ein paar Buchvorschläge:
Susan Nolen-Hoeksema "Warum Frauen zu viel denken - Wege aus der Grübelfalle"
Ute Lauterbach: "Raus aus dem Gedankenkarussell - Wie Sie leidige Gedanken und Grübelattacken genüsslich ins Leere laufen lassen"
ich hab auch nen Buch-Vorschlag:
ganz normalen Roman oder Krimi oder Liebesgeschichte
vll ists gar nicht so schlau, soviele schlaue bücher über dieses (oder jenes) thema zu lesen. weil dann grüble ich doch noch mehr. warum das so ist bei mir oder eben nicht, warum es nicht funktioniert oder so...
"Wenn das das berühmte 'lange Glück' sein soll, dann lass ich meine Fenster lieber ungeputzt und beschäftige mich mit mir oder meinem Mann." -- 'Saftnase'
@Moin wieso nur frauen ,bei mir ist es auch nicht anderst,dieses ewige denken. für mich ist es nicht getan mit einem buch,leider zieht mich meine denke sowas in den keller,das ich mir schon gedanken gemacht habe,mal wieder ein einzelgespräch anzufangen. sitze zu hause ,nach der arbeit, irgentwie keine lust etwas zu unternehmen. wollte nur mal was gesagt haben.fast fünf jahre trocken ,aber mit dem erreichten zufrieden?
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Ich schließe mich an, ist auch eines meiner Lieblingsthemen. Ein Buch was ich wegen Achtsamkeit und so gut finde ist von Frau Reddemann "eine Reise von 1.000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt".
Ich kenne auch allerlei Übungen - manchmal hilft das eine, manchmal das andere. Was mir bisher ehrlich gesagt oft geholfen hat, ist zu versuchen, den jeweiligen "Zustand" anzunehmen und nicht sofort dagegen anzugehen. Dann gelingen die diversen Übungen auch besser, weil ich glaube ich nicht mehr so unbedingt etwas weg bekommen möchte.
Ein Gedanke noch zum "Grübeln". Mir wird häufiger gesagt "grübeln Sie nicht so viel". (Leicht dahin gesagt!) Seitdem ich einmal aus tiefster Überzeugung die Antwort gegeben habe : Ich persönlich nenne das nicht grübeln sondern denken! gehe ich etwas relaxter damit um.
Ach mir fällt noch ganz viel dazu ein - aber jetzt erst mal schöne Grüße, Roswitha
Wenn du etwas erleben möchtest, was du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.
Danke Euch allen für die vielen Tipps, werde ihnen nachgehen
Sehr nah kommt wohl auch Nonick der Sache...
ZitatKann es sein das das gewollte erreichen der Achtsamtkeit für sich selbst, das „haben-wollen“ des Flow und das Sich-Verlieren-wollen genau die Wahrnehmung desselben verhindert? Das die Gedanken daran wie dieser „Zustand“ wohl sein mag das leise Gefühl dafür übertönt?
Ablenken kann ich mich gut, wenn's mal schlimm ist oder zu werden droht, da hab ich ein ganzes Sammelsurium an Techniken drauf. Damit habe ich mich über Wasser gehalten, seitdem ich begriffen habe, was meine Hirnwichserei anrichtet. Aber Ablenkung baut die innere Spannung nicht ab, es verhindert nur Schlimmeres (BTW Ingmarie... in Akutsituationen hilft wohl tatsächlich nur aushalten)
Entspannungstechniken (@ Fant) bewirken bei mir auch eher Einschlafen Körperbetonte Entspannung ist zwar toll, funktioniert aufgrund meiner asymmethrischen Körperverhältnisse aber nur zum Teil
Ich hab jetzt keine akute Not, es geht mir auch nicht um das Lindern einer solchen, sondern Lebensqualität, Zufriedenheit. Ich finde nämlich, dass ich die verdient habe und bin durchaus bereit, gaanz klein anzufangen und zu üben. Jetzt ist nur noch die Frage, WAS.
sole
----------------------------------------------- when in doubt: go to the water and swim
Eine vernünftige Anleitung zu Meditation, Kontemplation oder Achtsamkeit habe ich noch nicht, vielleicht aber, wenn ich mich noch durch die Bücher von Giacobbe (den ich gern lese) "Zum Buddha werden in 5 Wochen" und von Eckhart Tolle "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" durchgepflügt habe??? Das mit dem Buddhawerden könnte allerdings gefährlich sein, wenn ich an die Rübenkönigin denke (Triffst du einen Buddha, so töte einen Buddha).
Eine Erfahrung habe ich gemacht: Seit ich im Ruhestand bin und sonstige zeitraubende Verpflichtungen sich erledigt haben, sucht mich negative Hirnwichserei bei weitem nicht mehr so oft heim wie früher. Daraus folgere ich, dass es ein großer Gewinn ist, Zeit zu haben oder sich zu nehmen, um sich auf das konzentrieren zu können, was man gerade tut, ohne in Gedanken schon das nächste Projekt einschließlich dessen Misslingen zu bearbeiten.
Ich bin gespannt auf weitere Tipps.
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
Gern würd ich was Konstruktives beitragen, nur genau DAS wird ein großes Thema in Therapie, die wohl erst im Herbst was wird....
Im „normalen“ Alltag kann ich ganz gut beim Laufen abschalten, beim frühen Hundegang, beim Malen, Rätseln, Musik.... auch mich gedanklich in angenehme Zustände versetzen gelingt mir dann ganz gut. Wenns dicke kommt hilft das gar nix, geht nix rein ins Hirn oder Herz, kommt auch nicht viel raus (IQ und EQ im Keller). Ablenken wird zwanghaft und zum halbherzigen Programm.
Festgebissen/Eingefroren.
Ob ich’s vielleicht gar nicht WILL, an was anderes denken? Was bringt mir das? – Kontrolle? Was passiert, wenn ich dann mit Denken aufhöre? Wie fühl ich mich ohne „Aufgabe“? Was ist das Gegenteil von Aufgabe? Hingabe oder Aufgeben?
Wenns mir gelingt, was zu FÜHLEN, egal was, bricht die Mauer und kickt das Karussell raus. Dorthin zu kommen find ich recht dramatisch, weine dann viel, zeigt mir, daß auch/gerade die Gefühle eingefroren waren.
Also doch „Schutz“ vor meinen Gefühlen?
Ich hab mal einer Vorlesung über Problemlösungstechnik beigewohnt. Laut dem Vortragenden war ein wichtiger Punkt die Entfernung vom Problem, was Voraussetzung wäre, ne gute Lösung zu finden. Zum „wie“ hat er nur gemeint, daß ein kurzer Spaziergang z.B. hilfreich wäre. – Na danke, um mit dem Denken aufzuhören, müsst ich mich vorher enthaupten.
guten morgen sole, ich habs schon mal irgendwo geschrieben. während des laufens konzentrier ich mich auf die geräusche, die um mich sind, die vögel im wald, die motorsäge, das flugzeug, insekten, .... das sind so momente, in denen ich das gefühl hab, ich bin ganz bei mir. tu ich das nicht, denke ich vom ersten bis zum letzten kilometer irgendwelche szenarien durch, was nicht selten in einem heftigen migräneanfall endet.
welch immerwährnd präsentes Thema auch für mich und gerade eben beim Schreiben.
Das hier ist der zweite Anlauf, beim ersten hielt ich mich gedankenmässig schon bei meiner nächsten anstehenden Tätigkeit hier im Hause auf...ich stelle ergo fest, wie so oft in den vergangenen Monaten, das ist jetzt nicht Meins und stecke das Vorhaben, dir meinen Umgang mit dem Gewichse und der Entfernung vom Wesentlichen und _für mich_ Wichtigem zu schreiben.
Ich wüsste oft 'ne ganze Menge zu Themen hier beizutragen, aber meine Wichtigkeit hat sich ins intesivere Reallife verschoben und meine Präsenz hier beschränkt sich aufs Lesen hauptsächlich. Das finde ich schade, aber unumgänglich, wenn ich weiterhin acht-und sorgssam mit mir leben möchte.
Statt mich aufzuregen, dass ich nicht die passende Forumliereung finde und immer wieder neu starte, gebe ich nun auf und werde mich meiner weiteren Tätigkeit widmen, und das so intenstiv, wie möglich.
Btw, Frau Dr. Reddemann hat mir schon sehr viel auf meinem Wege mit der CD 'Imagination als heilsame Kraft' unterstützt, genauso wie ihrer Literatur.
Na danke, um mit dem Denken aufzuhören, müsst ich mich vorher enthaupten.
DAS unterschreib ich sofort(Moment...... )
Es gibt Phasen (und im Moment bin ich in genau so einer), da steht mein "Hirnekasten" einfach nicht still. Da prasselt alles auf mich ein und ich bin nicht in der Lage zu "filtern", geschweige denn abzustellen. Ich denke dann quasi parallel (geht das??:gruebel auf mehreren Dingen gleichzeitig rum und komm bei KEINEM zu einem Ergebnis. Ablenkung hilft da nur bedingt und ich muss, wie Ingmarie schon schrieb, einfach aushalten (und mein Umfeld dazu) in dem Wissen, diese Phase geht vorbei. Einfacher wird`s dadurch aber nicht.
Mitfühlende Grüße, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
…spannendes Thema, das hier. Ich bekenne mich auch mal zur Hirnwchserei.
Meine Maßnahmen sind die Bekannten. Frische Luft, Bewegung, Musik, Reisen. Bücher auch, klar. Reicht meist nicht bis zur Erleuchtung, hilft aber.
Aushalten ist sicher ein Thema und sich Zufriedenheit halt auch zugestehen. Perfektionsstreben gibts mit Sicherheit auch in Sachen Zufriedenheit.
ZitatGepostet von sole (…) zu üben. Jetzt ist nur noch die Frage, WAS.
na, Zufriedenheit würd ich sagen. Was sonst.
Eine Strategie die ich diesbezüglich nicht völlig unsinnig find ist das gute alte: Fake it till you make it. Also so tun als ob bis es klappt. So wie man sich auch gute Laune verschaffen kann indem man einfach die Mundwinkel nach oben zieht. Es ist klar, daß es ein Fake ist…bis mans vergisst und aus purer Freude lacht. Sich selber nicht ganz so ernst nehmen hilft auf jeden Fall. Und der Hirnwichserei ihren Raum geben aber nicht die Macht. Ich bin schließlich der Chef meiner Launen, wenn selbige auch gelegentlich in Generalstreik treten.
Abstinenz ist per se kein Heilsbringer, aber so wüst und vorallem so langanhaltend ins Grübeln verfallen wie vor der Abstinenz bin ich seither nicht mehr. Und darauf kann ich mich verlassen, daß es vorübergeht.
Insofern…alles easy.
Soweit mal meine Gscheidmeierei zum Thema. fröhlichen, entspannten und gelassenen Tag gewünscht.
monika
Die Maus steht für den inner groove, für ne einwandfreie Sache, für den Wunsch, daß es einen so richtig erwischt. aus Koppstoff von Feridun Zaimoglu