Hallo LostHoney, nein das von Claudia habe ich noch nicht gelesen bin ja noch frisch hir, aber wenn sie alles verloren haben sollte oh man dann tut mir das von herzen leid . Ich hoffe doch nicht das es bei uns soweit kommt, ich weiß mein mann liebt mich und meine kinder brauchen mich und ich selber habe erfahren wie es ist mit einer alkoholkranken mutter aufzuwachsen und immer noch damit zu leben , und das muss ich unbedingt vermeiden das es meinen kids genauso ergeht dafür liebe ich sie zu sehr und dafür habe ich sie nicht bekommen das sie eine alkohlkranke mama haben wo nichts dagegen tut und dieser teufelskreis soll entlich mal aufhören, ich möchte es nicht an meine kinde weitergeben das man mit alkohol versuchen soll probleme zu lösen!!!! Lg tani
Alles andere ist mir hier einen Tick zu rosarot. Alles ist so toll. Kinder, Mann alles Klasse. Aber wo ist der Haken ? Du bist Alkoholikerin und hattest einen Rückfall. Sowas kommt nicht von ungefähr, sondern schleicht sich so nach und nach an. Was ist der wirkliche Auslöser ? Kannst du ehrlich behaupten, daß du zufrieden trocken warst ?
ich weiß nicht, was tanis Rückfall ausgelöst hat - also dazu kann ich wirklich nichts sagen.
Aber ich weiß, wie anstrengend es ist, kranke Kinder zu haben - vor allem wenn es über Monate geht. Der Schlafmangel, die Sorge, dann dass den Würmchen was weh tut, die permantente (Tag UND Nacht) Überforderung dadurch. Das ist keineswegs rosarot, sondern einfach absolut ermüdend und erschöpfend. Und das hat nix damit zu tun, dass für frau die Kids das Wichtigste sind und der Mann Okay und das Frau ihre Familie liebt.
Hallo Passenger, ich habe nie gesagt das mann und kinder so toll sind oder geschrieben besser gesagt , ich habe meine probleme mit meinem mann aber ich wollte sie nicht gleich hier aufschreiben als ich vorgestern hier neu war, mein mann und ich habe auch eine eheberatung hinter uns und müssen jetzt auch schauen wie wir das alles wieder auf die reihe bekommen und mein mittlerer sohn hat eine wahrnehmungsstörung und von daher ist es nicht einfach daheim für mich an manchen tagen mit drei kleinen kindern wo sehr viel temperament haben und einen ehemann wo sehr oft die ohren zu hat wenn man was zu ihm sagt. So konnte ich dir jetzt weiterhelfen .
Danke zai-feh , das du mir aus dem herzen geantwortet hast ich hätte es nicht besser schreiben können, ich denke das kann auch nur jemand wo selber schon in so einer situation war! LG tani
Nochmal an Passenger, ja ich war eine zufriedene trockene alkoholikerin ich denke sonst hätte ich es nicht fast 3 1/2 jahre so geschafft oder was meinst du????? Lg tani
sicher hat zai-feh recht, kinder, grade wenn sie krank sind, können verdammt anstrengend sein. ich hab vier eigene großgezogen, lange sogar alleinerziehend und noch drei fast erwachsene stiefkinder dazubekommen, weiß also was das heißt.
aber sorge, übermüdung, stress und 2 zufällig vorhandene flaschen bier, dürften keinen rückfall auslösen
so ein rückfall kommt immer nur aus dem wunsch zu trinken, alle umstände sind eigendlich nur willkommene ausreden, glaube ich. ( ist nicht bös gemeint, denk einfach mal drüber nach ob da nicht was dran sein könnte )
ich geh mal in passenger`s richtung. hast du einfach nur aufgehört zu trinken damals? hattest du eine therapie und bist du in eine shg gegangen?
einfach nur das glas stehn zu lassen ist meißt auf dauer zuwenig, ich hab danach viel an mir gearbeitet. hab mein verhalten und einstellungen geändert, hab nachgeforscht wo was zwickt, was mich dahin gebracht hat, wo baustellen sind, hab eine menge geändert und so weiter. das hat mich mit der zeit so stabiel und zufrieden gemacht, das mich solche situationen nicht mehr so einfach aus der bahn schmeißen können. und selbst wenn ich mal in schwere , für mich gefährliche, situationen komme, hab ich gelernt anders damit umzugehn und mir hilfe zu holen ,schon in dem ich in meiner shg darüber rede.
hast du was für dich gemacht?
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
klar kommt das Saufen durch den Wunsch zu saufen. Aber was löst den Wunsch aus. Vermutlich bei doch bei einigen einfach der Wunsch mal "raus aus dem Gedankenkarussell". Jedenfalls hat es mich vor 2 Jahren fast so weit getrieben - und das nach damals 24 Jahren Abstinenz. Ich bin dankbar, dass ich doch nicht gesoffen habe. Warum nicht, könnte ich nicht mal sagen. Der Wunsch nichts mehr mitzubekommen kam bei mir aus einer ständigen (und ständig steigenden) Überforderung. Von daher ist es ein Bisschen "billig" zu sagen, "wollte einfach saufen".
Ich wollte nur ein paar Dinge hinterfragen. Deine Älteste ist 5, also hast du während ihres ersten 1 1/2 Lebensjahre noch getrunken.
Bei mir steht und stand niemals Alkohol im Kühlschrank.
Nein, ich weiß nicht wie viel Stress Kleinkinder verursachen, diese Erfahrung durfte (brauchte) ich nie machen. Dafür hab' ich genügend andere Tiefpunkte hinter mir. Die konnte ich nur deswegen überstehen, weil ich mir trotz allem immer eine zufriedene Trockenheit bewahrt habe. Anders wären diese Tiefs gar nicht zu bewältigen gewesen.
ZitatDer Wunsch nichts mehr mitzubekommen kam bei mir aus einer ständigen (und ständig steigenden) Überforderung.
Kann ich nachvollziehen, nur, bei jedem ist dieser Belastungspunkt anders. Versteh mich nicht falsch, nur mir perönlich fehlt der Begriff dazu, wie das ist. Das letzte was mir an so einem persönlichen Tiefpunkt eingefallen wäre, ist zur Flasche greifen. Eben das Gedankenkarussell, wenn ich vollbeladen bin mit Problemen, muß ich mir doch nicht noch eins aufhalsen. Mir würde eher einfallen in den Wald zu gehen, und mir die Lunge aus dem Hals schreien, oder in den Keller um auf einem Kartoffelsack rumzudreschen.
Jemand der 24 Jahre trocken ist, dem müßten doch x Punkte dagegenzusteuern einfallen. Warum der Gedanke "Saufen" ? Ich sage oft, so im halbernst, hau' dir mit dem Hammer auf den Daumen in solchen Momenten. Das setzt Endorphine frei, da hast du erstmal eine Zeitlang daran zu knabbern.
vollkommen richtig !!! und das du die situation gemeistert hast ohne zu trinken
wie hast du das geschafft? ich glaube durch die dinge die du im laufe der zeit gelernt hast, wärend du dich mit der krankheit beschäftigt hast. darauf wollte ich hinaus.
aber sag mal, schon so lange trocken .... wann bist du ausgestiegen ... mit 12 jahren?
mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Mary gut das du richtig Lehrbuchhaft gehandelt hast, hast du dich aber auch mal gefragt warum? Vielleicht warst du Seelisch stabil und hattest moralische Unterstützung Meist ist doch das bei einem Rückfall mehrere Faktoren auf einander kommen. Z.B. Überbelastung Sorgen mitunter ist man dann zu durcheinander um noch Überlegt zu handeln. Ich kann von mir nicht behaupten das mir nie ein Rückfall passieren kann auch würde ich für keinen anderen die Hand ins Feuer legen. Wichtiger ist doch danach wieder aufzustehen.
Passenger, Du schreibst ganz richtig: Du kannst Dir das nicht vorstellen - hätte ich davor auch nie gedacht. Ich bin deswegen in manchem Urteil zurückhaltender geworden und deutlich weniger arrogant. Dass ich nicht getrunken habe, ist nicht mein "Verdienst". Das war Gnade (aus welcher Ecke auch immer).
Und Passenger "Stress" ist nicht der richtige Ausdruck für Verzweiflung durch permanente Überforderung. Und glaub' mir, es gibt wenig, was einen mehr in die Verzweiflung werfen kann als Menschen - gerade Kindern - die Du liebst und die Dir durch das Leben anvertraut sind nicht mehr gerecht werden zu können aus Überforderung. Gut vielleicht empfinde ich das nur so, weil ich meinen Kindern eine "bessere" Kindheit und Jugend bieten wollte als ich hatte - und ich denke ich habe ihnen eine schlechtere bereitet. Gut gemeint - leider nicht gut gemacht. Vielleicht war mein Anspruch an mich zu hoch - vielleicht ist dies auch bei tani der Fall.
Deswegen @tani: Suche Dir Hilfe und Unterstützung soviel wie Du kannst. Sei an entsprechenden Stellen ehrlich, dass Du überfordert und krank (Alkoholkrank) bist und suche Dir Hilfe.
ZitatDer Wunsch nichts mehr mitzubekommen kam bei mir aus einer ständigen (und ständig steigenden) Überforderung.
. Mir würde eher einfallen in den Wald zu gehen, und mir die Lunge aus dem Hals schreien, oder in den Keller um auf einem Kartoffelsack rumzudreschen.
Jemand der 24 Jahre trocken ist, dem müßten doch x Punkte dagegenzusteuern einfallen. Warum der Gedanke "Saufen" ? Ich sage oft, so im halbernst, hau' dir mit dem Hammer auf den Daumen in solchen Momenten. Das setzt Endorphine frei, da hast du erstmal eine Zeitlang daran zu knabbern.
Haste Kinder kannste nicht mal gerade in den Wald verschwinden.
Nach 24Jahre denk ich mal denkt mann doch nicht wie am Anfang noch wo überall ein Rückfall verborgen sein könnte.
Suse Wer keine Kinder hat kann es nicht nachvollziehen wie es ist Kinder zu haben mit viel Freude aber auch mit sehr viele Ängste die schon vor der Geburt anfangen erst recht als Mutter.