nieeemals hätt ich gedacht, sorry, mich in so ein forum anzumelden!!!! aber ich hab erkannt dass ich hilfe brauche. ich bin an einem punkt angekommen wo ich einfach nimma weiterweiss. ich habe definitiv ein alkoholproblem. seit ca. einem jahr. die letzten wochen wurds mir so richtig bewusst. ich schaffe es keine nacht "ohne" einzuschlafen!!!! ich trinke nur abends, wenn die kids im bett sind. meine kleinen (zwillinge, 2,5 jahre) schlafen noch nicht durch und ich hör trotz alk jeden muxer, und bin auch wenn ich "zu" bin für sie da. aber ich weiss nicht wie lang das noch so ist, da mein alkoholkonsum stätig steigt. ich habe angst.....um die zukunft...um meine kinder, für die ich wirklich ALLEs tu!!!!!
ich bin zwar offiziell nicht alleinerziehend aber seit der geburt der zwillis eigentlich doch. mein mann arbeitet 6 tage die woche nachts, tagsüber schläft er. ich begann glaub ich wegen überforderung zu trinken. allein die zwillis und ein schulkind.....bringt mich oft an meine grenzen.
ich hab nur angst dass das irgendwelche schlimmen auswirkungen haben kann!!!!! kann man mir, wenn das der hausarzt meldet, die fürsorge schicken!!!!! meine kinder haben bis jetzt echt nix mitgekriegt und ich muss sagen ich hab echt "vorzeigekinder"!!!
nein ich find das nicht "erstrebenswert" aber es is halt so. mein grosser is klassenbester. die zwillis sind noch klein, aber mein ganzer stolz. erstrebenswert ist für mich nur eine gute mutter zu sein. die kids haben ja nur mich!!!! und für mich war von anfang an klar dass ich es besser machen MUSS als meine eltern.
und herzlich Willkommen. Was war mit Deinen Eltern?
"Vorzeigekinder" sind ja ganz schön. Aber zwischen dem Vorzeigen nach aussen und dem Geschehen hinter den Kulissen (Deine Überforderung) liegen wohl Welten...
ZitatGepostet von noni nieeemals hätt ich gedacht, sorry, mich in so ein forum anzumelden!!!!
Kann ich gut nachvollziehen, geht mir ähnlich.Aber seit ich hier bin, fühle ich mich irgendwie sicherer.
Zitat ich hab nur angst dass das irgendwelche schlimmen auswirkungen haben kann!!!!! kann man mir, wenn das der hausarzt meldet, die fürsorge schicken!!!!! meine kinder haben bis jetzt echt nix mitgekriegt und ich muss sagen ich hab echt "vorzeigekinder"!!!
Ärzte haben Schweigepflicht, da brauchste keine Sorge zu haben. Was die "Fürsorge" anbelangt (ich nehme an Du meinst das Jugendamt), besteht in Deinem Fall doch kein Bedarf auf Erziehungshilfe, wenn es so ist, wie Du es beschreibst. Das Jugendamt könnte Dir aber vielleicht helfen und eine geeignete Familienunterstützung vermitteln. In vielen Städten wird die nämlich von den Wohlfahrtsverbänden (Caritas, AWO, ...) angeboten, oder Du erkundigst Dich direkt beim Caritasverband. Ich finde in Deiner Situation ist Überlastung ja eher die Regel, als dass es eine Besonderheit darstellen würde, darum trau Dich und hol Dir auch im Bezug auf Deine Kinder Unterstützung.
Hallo noni, ich heisse dich auch herzlich willkommen hier. Deine Situation kommt mir bekannt vor.......... Hat bei mir auch so angefangen........... Nimm das ernst........ Man gewöhnt sich einfach zu schnell an dieses falsche Medikament......... Das werde ich mir ab übermorgen abgewöhnen, denn da fängt meine qualifizierte Entgiftung im KH an. Hätte ich auch nie gedacht. Und im übrigen, ich habe auch immer funktioniert und niemand hat mir das angemerkt. LG Biggi
Aus eigener Erfahrung aus unserem recht grossen Familienkreis:
Grob geschätzt sind aus 30% der Vorzeigekinder Alkoholiker geworden. Vor 40 Jahren war es noch üblich, daß wir Kinder Sonntags schick angezogen wurden. Daß wir bei Familienfeiern brav in der Ecke saßen. Das wir nur redeten, wenn wir gefragt wurden. Ich mit 5 wußte, daß mit meinen Eltern was nicht stimmt. Nur, ich hatte keine Definition dafür.
Meine Mutter fühlte sich auch 20 Jahre, nachdem von uns Kindern keiner mehr zuhause wohnte immer noch überfordert.
Noch hast du Zeit, das Ruder herumzureissen. Es zeugt nicht von Schwäche, sondern von Stärke, sich einzugestehen, daß ich am Ende bin, und ohne fremde Hilfe nicht weiterkomme.
Stimmt, die Hilfe wollte ich auch nicht.....bis jetzt.......und sag nicht umsonst:lass dir helfen und nimm es ernst. Hat bei mir doch auch so angefangen. Und wer kennt das nicht? Lasst uns anstossen........feiern.....usw. Ich bin auch so aufgewachsen........ Mein Jahrgang verrät es ja....... Da wurde gesoffen, der alk verharmlost ohne ende. Ja schei........ Nicht gut! Denk mal bitte an meine Worte! Ich schreib dir das nicht umsonst. Du bist noch am Anfang, aber daraus wird ganz schnell eine miese Realität. LG Biggi
Hallo noni, erst mal willkommen hier und ein schritt hast du ja schon gemacht hier über dein alkoholproblem zu schreiben . Ich kann dein angst sehr gut verstehen, ich habe vor 3 3/4 jahren auch bei meinem ersten entzug so angst gehabt mir hilfe zu holen, ich hatte da grade 2 kleine kinder zu versogen und meine angst war auch sehr groß das wenn ich mit dem arzt rede oder zu einer beratungstelle gehe dann gleich das jugendamt vor der tür steht! Das brauchst du nicht glaube mir , wenn deine kinder nicht mehr richtig versorgt werden können von dir und darunter leiden das du trinkst und auch dein mann dir da dann nicht hilft und auch er sich nicht um die kids kümmert, dann schaut das jugendamt vorbei und schaut erst mal dier zu helfen, aber die kinder nehmen sie dir nicht sofort weg (außer es ist mißhandlung mit im spiel). Also das hat mir damals mein berater so erklärt und ich habe dann ja auch sofort eine reha bekommen für 16 wochen mit den kindern und war dann 3 3/4 jahre trocken bis dieses jahr im märz da bekam ich einen rückfall . Ich habe mir sofort wieder hilfe geholt bei meiner beratungstelle da es ja nicht nur bei einem rückfall geblieben ist, ich hatte letzte woche mein erstgespräch dort und nächste woche bekomme ich bescheid was es für rehakliniken gibt wo mich mit meinen drei kindern aufnehmen kann/wird, da 2 kinder meistens eher mit aufgenommen werden wie 3 kinder. Aber ich habe kinder im alter von 16 monaten 3 3/4 jahren und jetzt dann 5 jahren und das geht gar nichts ohne mama und ich will das auch nicht, auch gibt es keine möglichkeit die kinder für 8 oder 12 wochen unterzubringen mein mann muss arbeiten und auch im freundeskreis geht da nichts, aber wie gesagt das ist auch kein thema da ich nicht ohne meine drei mäuse gehen werde, ansonsten werde ich es ambulant versuchen die möglichkeit wäre auch noch da , wo ich aber in einer reha besser aufgehoben wäre. Versuche dir so schnell wie möglich hilfe zu holen es wird dir keiner deine kinder weg nehmen und wenn du nicht zum arzt gehen möchtest dann gehe zu einer beratungstelle und glaube mir hast du den ersten schritt in diese richtung gemacht läuft es sich viel einfacher alle weiteren schritte zu gehen, wichtig ist nur das "Du es willst und es bei Dir klick gemacht hat das du aufhören willst". Ich wünsche dir viel glück dabei , lg tani12