genau so ist es....Elternverein, Ehrenamt in der Schule, Kindergarten, Sportverein, Haushalt, kochen, putzen...allerdings sind es Sachen, die ich gerne mache, nur meine Bedürfnisse bleiben tatsächlich auf der Strecke, aber egal...trotzdem müßte ich mich nicht täglich betrinken...
[quote]Gepostet von Christina71 [b]...habe nicht mehr mit meinem Mann gesprochen, er war gereizt und entnervt seitdem er zu Hause war, vermutlich wegen mir,...blöde Ausrede, ich weiß, aber es hat heute einfach nicht gepasst...
...außerdem weiß ich auch nicht, wie es weitergehen soll, kann mir momentan überhaupt nicht vorstellen, zu einem Arzt, einem Suchtberater oder einer SHG zu gehen, das ist für mich noch viel schlimmer, als mit meinem Mann zu sprechen...aber ich weiß auch, dass es auf längere Sicht keinen anderen Weg gibt... ...muß morgen noch mal im klaren Kopf darüber nachdenken, momentan ist mir zum Heulen...
Wünsche Euch einen schönen Abend und danke! verschiebe es nur nicht zu lange Christina. Vergiess auch nicht dass du für den Arzt oder Suchtberater nicht der erste Abhängige bist.Du siehst das jetzt schlimmer als es ist.
Stimmt. Ich denke manchmal es steckt so eine Angst zu versagen dahinter. Das plötzlich alles nicht mehr zu schaffen.
Ist natürlich Blödsinn dann zu trinken, das erhöht ja die Wahrscheinlichkeit zu versagen ungemein.
Aber die erste Zeit hat es mir tatsächlich beim Funktionieren geholfen, da habe ich nur an den besonders anstrengenden Tagen abends was getrunken und dann hab ich irgendwann die Kurve nicht mehr gekriegt.
Zitatgenau so ist es....Elternverein, Ehrenamt in der Schule, Kindergarten, Sportverein, Haushalt, kochen, putzen...allerdings sind es Sachen, die ich gerne mache, nur meine Bedürfnisse bleiben tatsächlich auf der Strecke, aber egal...trotzdem müßte ich mich nicht täglich betrinken...
... tust du das deshalb, um dein schlechtes Gewissen zu beruhigen ? Dir "Normalität" vorzugaukeln und diese noch zu übertreiben ?
Wo du doch tief im Innern längst weißt, was mit dir los ist ?
Und ganz ehrlich, als ich noch trank wußte ich nicht mal ansatzweise, was meine Bedürfnisse überhaupt sind.
aufhören wollte ich schon öfters, ganz ohne Hilfe, hat dann auch drei/vier Tage geklappt...hab mich in dieser kurzen trockenen Zeit super gefühlt bis eine Stimme in mir sagte, dass ich doch jetzt mal wieder abends Wein trinken könnte...ist ja alles nicht so schlimm...
Zitatgenau so ist es....Elternverein, Ehrenamt in der Schule, Kindergarten, Sportverein, Haushalt, kochen, putzen...allerdings sind es Sachen, die ich gerne mache, nur meine Bedürfnisse bleiben tatsächlich auf der Strecke, aber egal...trotzdem müßte ich mich nicht täglich betrinken...
... tust du das deshalb, um dein schlechtes Gewissen zu beruhigen ? Dir "Normalität" vorzugaukeln und diese noch zu übertreiben ?
Wo du doch tief im Innern längst weißt, was mit dir los ist ?
Und ganz ehrlich, als ich noch trank wußte ich nicht mal ansatzweise, was meine Bedürfnisse überhaupt sind.
Gruß Bea
Hallo Bea, also ich hab mir den ganzen Stress vorher so gemacht und dann erst angefangen zu trinken. Nicht umgekehrt. Ich glaub bei Christina liegt das ähnlich.
ZitatGepostet von Christina71 Hallo Sumsel, hallo Josette
aufhören wollte ich schon öfters, ganz ohne Hilfe, hat dann auch drei/vier Tage geklappt...hab mich in dieser kurzen trockenen Zeit super gefühlt bis eine Stimme in mir sagte, dass ich doch jetzt mal wieder abends Wein trinken könnte...ist ja alles nicht so schlimm...
der Anfangsgedanke aller ehrenamtlichen Tätigkeiten war, das man es seinen Kindern zuliebe macht...es ist schon okay, diese Sachen mache ich gerne.
Mir sind meine zwei Kinder am wichtigsten und seitdem ich erkannt habe, in welcher Sch...-lage ich mich befinde, ist es mir wichtig, dort irgendwie wieder herauszukommen...bevor es zu spät ist...
Mir geht es gesundheitlich nicht so gut, vielleicht durch den jahrelangen Alkoholkonsum, vielleicht wegen etwas anderem...keine Ahnung..ich möchte nicht zum Arzt gehen...habe Angst davor...war vor zwei Jahren mal beim Doc, da wa alles okay...
Christina... dann musst du wohl weitertrinken. So schlimm das auch ist. Mach dir nichts vor, es ist nicht getan mit.."ich muss jetzt mal aufhören"...es ist schon vorbei mit der Zeit des unbeschwerten Trinkens und einfach aufhören. Ich habe mir jahrelang auch was vorgemacht. Wollte es nicht wahrhaben, habe mir immer selber eingeredet, ich trinke nur so viel wg. der Belastung.....wg. der vielen Arbeit...wg. der Kinder... Alles Blödsinn, die Sucht hat dich im Griff. Wenn du nichts dagegen tust, wirst du weitertrinken bis "Schlimmeres" passiert. Wünsche dir wirklich den Mut dir Hilfe zu holen. Kümmere dich mal um dich, das Leben ohne Alkohol kann so schön sein und ohne diese schei...Sucht zu leben ist so befreiend. Alles Gute für dich Ruby
Christina, mach dir nichts vor. Du kannst mit kleinen Kindern zum Arzt gehen um dich durchchecken zu lassen und mit ihm zu sprechen. Wenn deine Kinder in den Kiga gehen, können sie nachmittags auch mal mit Anderen spielen oder? Du kannst eine Menge machen wenn du denn bereit dazu bist. Du kannst dir Hilfe holen und auch deinen Mann ins Boot holen. Du kannst dich gut auch um dich kümmern, es tut sonst niemand anderes. Pack es an wenn du bereit dazu bist... Alles Gute dir..Ruby