wollte mal kurz etwas zur Lage der Dinge schreiben und mich ganz lieb für eure Beiträge und Radschläge bedanken...
wir sind immer noch keinen Schritt weiter...leider
es ist ja bei ihm schon der xte Absturz, und irgendwann geht er immer zum Entgiften, macht anschließend aber nichts, keine Therapie, keine Selbsthilfegruppe zu dem befindet sich seine Mutter in einer totalen Co-Abhängigkeit, (werde mir das empfohlene Filmchen schnellstmöglich ansehen), er wird ihr gegenüber agressiv und handgreiflich, er weiß genau, wie er sie rumkriegt, damit sie wieder Bier und Zigaretten beschafft... Wir waren heute im St.Vinzenz KH in Dinslaken, leider ist er nicht dortgeblieben, na ja war immerhin ein Versuch.
Eigentlich hatten wir heute beschlossen, ihn in seinem Suff alleine zu lassen, ich bin gegangen, aber ich weiß, seine Mutter wird es nicht schaffen, weil sie viel zu viel Angst hat, dass er im Haus die Treppe herunter stürzt oder alles kurz und klein schlägt...
Eigentlich hatten wir heute beschlossen, ihn in seinem Suff alleine zu lassen, ich bin gegangen,
Gula, ich kann mir gut vorstellen, das es Dir alles andere als leicht fällt so zu handeln, aber es ist richtig ihn sich selbst zu überlassen. Du bist eh machtlos, so lange er so uneinsichtig ist.
Wie sich seine Mutter verhält, wird sie sein leiden nur noch verlängern, wenn sie ihm in dieser Art und Weise "unterstützt".
Wie sich seine Mutter verhält, wird sie sein leiden nur noch verlängern, wenn sie ihm in dieser Art und Weise "unterstützt".
Gruß Dirk
Hallo Dirk
Leidet er denn???? Wenn dem so wäre, dann würde er doch wohl Hilfe annehmen?? Seine Mutter wird mit ihrem Verhalten sicherlich dazu betragen, das er es nicht schafft, ganz tief in der SCh....zu liegen um was zu merken......
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
nö, außer das im seine gebrochenen Rippen weh tun, leidet er eigentlich nicht!! Seine Mutter leidet!!
Kann mir jemand etwas zu "Atosil" sagen? Wie ist die Wirkung in Verbindung mit Alkohol. Heute morgen hatte er 3,95 Promille! Er verlangt entweder Atosil oder Diazepan!
Die Medikamente hat er irgendwo rumliegen, noch von seiner letzten Entgiftung (vor 4 Wochen) Allerdings wissen wir nicht wo und er im Moment "Gott sei Dank" auch nicht.
Ich kann mich da nicht so einfach rausziehen, dabei geht es weniger um ihn, eher um die Mutter. War die letzten zwei Tage eher damit beschäftigt, seine Mutter zu beschützen.
Ist der Mann eigentlich wirklich zu blöd um allein zu saufen? Wie nervig
Gula woher weiß die Mutter, daß genau zwei Rippen gebrochen sind, hat sie ein Röntgengerät zuhause?
Ich würde dem jungem Mann empfehlen vor seinem nächsten Anfall eine Rugbyausrüstung anzulegen, dann tun die Stürze nicht so weh.
Die Mittelchen, die er da gern hätte, gäbs sicher im Krankenhaus, sobald er ernüchtert ist, ansonsten soll er doch weiter leiden
Die Mutter kann ich einerseits verstehen, andererseits find ich ihr Verhalten echt schräg und für niemanden sinnig, für sie wäre sicher wirklich eine Angehörigengruppe was.
Wie viele Jahre spielen die zwei das Spielchen denn jetzt schon? Und willst Du jetzt für immer mitspielen?
Hi Anja Ich finde das kommt ganz auf die Sicht des Betrachters an. Aus meiner Perspektive als Süchtiger der es "geschafft" oder "überstanden" hat, ist das Bemitleidenswert.
Ich kann mich in gewisser Weise sehr gut rein versetzen, in was für einen innerlichem Kampf er sich befindet.
Und ich denke, er bekommt bewusst mit wie er seine Mitmenschen verletzt, ihnen auch unrecht tut, aber er hat nicht, oder noch nicht den Punkt erreicht, dem ein Ende zu setzen.
Aus meiner Sicht ist das auch eine Form von "leiden"
Ich kann mich in gewisser Weise sehr gut rein versetzen, in was für einen innerlichem Kampf er sich befindet.
Und ich denke, er bekommt bewusst mit wie er seine Mitmenschen verletzt, ihnen auch unrecht tut, aber er hat nicht, oder noch nicht den Punkt erreicht, dem ein Ende zu setzen.
Aus meiner Sicht ist das auch eine Form von "leiden"
Gruß Dirk[/b]
Dirk, den einzigen Kampf, den er hier doch kämpft ist gegen die "bescheuerten" Angehörigen, (Gula, ich hoffe Du verstehst, wie ich das meine:licht die ihm keinen Nachschub besorgen, die ihn unbedingt in eine Klinik einweisen wollen, die ihm nicht seinen Wunsch erfüllen - nämlich in Ruhe saufen zu können.
Glaubst Du ernsthaft, das er mit 3,95 Promille bewusst mitbekommt, das er seine Mitmenschen verletzt und ihnen auch Unrecht tut??? Ne Dirk, das glaube ich kaum......das einzige was er mitbekommt ist, das der Sprit alle ist
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
Wie sich seine Mutter verhält, wird sie sein leiden nur noch verlängern, wenn sie ihm in dieser Art und Weise "unterstützt".
Gruß Dirk
Solange die Mutter und alle Menschen, Gula eingeschlossen, dem Freund helfen wollen, sich also wie gelesen verhalten, verlängern sie ihr eigenes Leiden. Denn das sind im Moment die Menschen, die in meinen Augen leiden!!!
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2: