ZitatGepostet von vanillegroove mich macht das fertig und ich will es nicht. ich will mich nicht vor allen in der form ausbreiten.
wem Du was und wieviel erzählst ist doch völlig nebensächlig....wichtiger ist doch, willst du denn wirklich aufhören, oder hast Du nur so viel Angst davor jemandem was zu erzählen/versprechen, was Du eigentlich garnicht willst.
Und da wäre die Angst natürlich auch berechtigt, alle die zu enttäuschen, denen man es auf die Nase gebunden hat.
Was man garnicht erst an die große Glocke hängt, kann man ja auch ohne viel Aufsehen zu erregen wieder verwerfen
Tut mir leid, aber anders kann ich mir deine Riesenangst über das Wissen, was jeden der dich schätzt erfreuen dürfte nicht erklären
ZitatGepostet von vanillegroove (auch wenn meine sauferei nur dann statt findetfand wenn sie bei ihrem vater sind).
Wenn Du etwas ändern möchtest, dann fang heute damit an.
LG
Septembersonne
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
wenns doch garnicht sooo viele wissen oder nur erahnen... dann laß sie auch erahnen das du aufgehört hast
wer sagt denn das du dich zwingend mitteilen mußt?
oder ist das nur ein grund warum du nicht aufhören kannst?
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Das Lügengerüst brauchst Du nicht mehr, wenn Du nicht mehr trinkst. Wie lange es dauern wird, bis Dir wieder einer über den Weg traut, hängt nur von Dir allein ab, alle werden sie mit Argusaugen wachen.
Unbedingte Ehrlichkeit ist eine zwingende Voraussetzung, um Vertrauen aufzubauen, sei vor allem Dir gegenüber ehrlich. Alles andere ergibt sich daraus zwangsläufig.
hast du so viel panik davor das jemand weiß das du trockener alki bist, als das er ahnt das du eine trinkerin sein könntest?
oder baust du schon wieder dein lügengerüst weiter, suchst entschuldigungen für dich selber?
mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ich will gar nicht dass jemannd überhaupt weiß, dass ich probleme im umgang mit alk hab. dazu gehört für mich trinker oder trocken zu sein.
mir ist es peinlich, dass ich so bin.
und peinlich ist ja auch dass ich über monate etwas verborgen hab - das ist ja auch ne form von lüge. ich fürchte mich schon vor nem rückfall. aber das ist nicht der grund warum ich es verheimliche. meine sauffrequenz war noch nicht so hoch als das dadurch das funktionieren meines alltags eingeschränkt war. nur genau das hat gerade angefangen. und da ist für mich jetzt auch der punkt wo ich es verändern will. dazu brauche ich jetzt hilfe.
jemand sagte vorhin das ist ein entwicklungsprozess. für mich gehört jetzt als erstes dazu nichts mehr zu saufen. dann brauche ich therapeutische unterstützung um heraus zu finden warum ich saufe/gesoffen hab. außerdem brauche ich rat, verständnis aber auch anregung und kritik. zunächst mal hier im forum. momentan kann ich meir eine shg (vielleicht noch) nicht vorstellen. ich möchte jetzt erstmal die ersten schritte gehen.
vielleicht kommt der punkt wo ich die stärke habe dass zu outen. aber im moment muss ich erstmal mir selbst gegenüber eingestehen was mit mir los ist. das fällt mir schwer.
ZitatGepostet von vanillegroove aber heißt denn ehrlich zu mir sein auch immer gleichzeitig dass ich mich meinem kompletten umfeld offenbaren muss?
Nein, sicher nicht. Aber man sollte auch nicht aus Angst vor dem Umfeld weitertrinken.
Ich habe hier mal einen sehr klugen Spruch gelesen: "Man muss es nicht allen sagen, aber den Richtigen."
Ich würde zunächst einmal gar nichts sagen und auf ein Medikament verweisen, das ich nehmen muss. Du bekommst übrigens bei der Suchtberatung kein Schild um den Hals, das du ständig tragen musst und auf dem "Ich bin Alkoholiker" steht.
Je länger Du trocken bist, umso mehr wirst Du feststellen, dass es den meisten Leuten sowieso völlig egal ist, ob Du trinkst. Mit wachsendem Selbstbewusstsein ist Dir dann auch egal, was andere Leute über Dich sagen.
Aber man sollte auch nicht aus Angst vor dem Umfeld weitertrinken.
na aber das will ich doch gar nich... ich will es jetzt stoppen und bearbeiten. ich will mich aber nich outen. wenn ich depressionen, migräne oderbeziehungsprobleme hab bind ich dass doch auch nicht allen auf die nase.
ist es nicht auch ein unterschied ob ich mich schon in einer anderen stufe der abhängigkeit befinden würde? würde ich täglich trinken müssen könnte ich mich, meine kinder nicht mehr versorgen und meinen alltag incl arbeit nich bewältigen. ich brauche keine entgiftung o.ä.
bei mir ist es nicht körperlich dafür ist die frequenz nicht oft genug.
ist es da nicht was anderes oder mach ich mir da gerade was vor?
ZitatGepostet von vanillegroove ich will gar nicht dass jemannd überhaupt weiß, dass ich probleme im umgang mit alk hab. dazu gehört für mich trinker oder trocken zu sein.
mir ist es peinlich, dass ich so bin.
Veto:
Dir ist nicht peinlich , dass DU so bist, sonst hättest DU es schon ändern können/wollen.
Sondern Dir ist peinlich, dass ANDERE etwas merken könnten, wenn du weiter so machst.
Das macht schon einen großen Unterschied. Denn das sind [b]nicht die besten Vorassetzungen, um trocken zu werden und auch zu bleiben.
nachtrag: es is bis auf die letzten 4-6 wochen auch nicht so heavy geworden. erst die letzten zwei exzesse öffnen mir die augen. vorher hab ich das verdrängt.
nochmal nachtrag stimmt so auch nich.... es war schon heftig. hat aber in seiner heftigkeit langsam und stetig zugenommen. es schien mir aber immer noch irgendwie im rahmen. ich dacht mir immer: man alle paar wochen ma durchzechen macht dich noch lang nicht zum alki!