Hallo, ich gehe heute 14 Tage in eine Tagesklinik. Habe dort angerufen, da ich nach 1 Jahr amb. Therapie wieder getrunken habe. Die Ärztin am Tel. meinte, dass ich da vielleicht ganz richtig wäre, da ich vor 10 Jahren eine Brustamp. hinter mir habe und letztes Jahr wieder Brustkrebs hatte. Heute habe ich zuerst einen Krebs-Nachsorge termin und anschliessend um 10.00 h ein Gespräch mit einem Psychologen und dann gehts glaube ich in die Gruppe. Ich bin jetzt schon ganz zittrig vor Bammel. Ich möchte es doch so gerne ohne den Sch.. Alkohol schaffen. Aber die letzte Woche hatte ich wieder die Blöden Depressionen und konnte nichts mehr essen (was bei mir eigentlich nichts ausmacht). Da ist bei mir wie ein Knoten in der Brust und wenn ich in der früh aufwache, könnte ich nur heulen. Seit gestern ists wieder etwas besser.
Weiss jemand wies in der Tagesklinik mit dem Bezahlen funktioniert. Die Ärztin meinte, ich könne so kommen oder mit Überweisung vom Hausarzt. Ich gehe jetzt erst mal so.
Bin dann täglich von 8.00 - 16,00 h in der Klinik. Bekomme dann auch eine Krankschreibung von der Klinik. Weiss nur noch nicht, was ich meinen Kolleginnen und dem Chef erzähle.
Die Depressionen habe ich seit meiner Krebserkrankung. Ich bin damals ins KH mir einem kleinen Knötchen in der Brust und sollte am nächsten Tag wieder heim und bin dann ohne Brust aufgewacht. Na ja. War halt so. Entsculdigung für das zutexten.
Vielleicht kann mir jemand Erfahrungen mit der Tagesklinik mitteilen. Ich hoffe sehr, dass mir dort geholfen wird.
ZitatGepostet von Gerda Ich hoffe sehr, dass mir dort geholfen wird.
Guten Morgen Gerda,
ich war nie in einer Tagesklinik, kann da also gar nix zu schreiben.
Allerdings hab ich die Erfahrung in meiner Therapie gemacht, dass mir "nur" geholfen werden kann, wenn ich es zulasse. Mich also öffne, mit allem was mich bis dato ausmachte, durch die Scham und die Peinlichkeiten durch, die bei mir vorhanden war, durch die Wut, Zorn, Traurigkeit...alles eben. Mein anfängliches "mauern" bröckelte bald, weil ich wollte, diese Chance nutzen.
ich war schon mal in einer Tagesklinik (lange ists her)auf Anraten meiner Neurologin.Ich war damals nicht angetan davon,allein das Wort Klinik ließ mich streuben.Ich hatte die Schnute so voll davon. Allerdings so wie es damals war mit mir,gings auch nicht. Der Satz,"das wird ihnen gut tun und gibt ihnen Struktur" ließ mich ja sagen. Eine meiner Besten Entscheidungen.
Du brauchst keine Angst haben,obwohl ich das verstehen kann,lass dich einfach darauf ein,es tut gut,auch wenn es manchmal anstrengend sein kann. Mir hat die Tagesklinik unter anderem sehr geholfen,es lohnt sich immer wenn die Chance da ist aus dem tiefen Loch zu kommen.
ich war dreimal in einer Tagesklinik und mir hat es sehr gut getan. Für mich war es optimal das ich tagsüber in Behandlung war und mich spätnachmittags um meine Kinder kümmern konnt Die Behandlung wir von der Krankenkasse voll bezahlt.
Zitat Gepostet von Gerda Entsculdigung für das zutexten.
Zur Tagesklinik kann ich nichts beisteuern.
Was mir auffiel ist das Du die Angst benennst und dich gleichzeitig dafür entschuldigst das Forum damit zuzutexten. Ist es nicht der Sinn des Forums solche Posts hier abzulegen damit die Angst ihre Macht verliert? Die Entschuldigung dafür geht mir absolut nicht in den Kopf.
Ich wünsche Dir alles Gute, besonders für die Krebsnachsorge
Tina
Laut Miracoli bin ich 2 bis 3 Personen.:zwinker1: Ich selbst bin sicher das ich noch viel mehr bin. :zwinker1:
hallo Gerda ... ich hoffe deine Angst bezüglich der Tagesklinik hat sich gelegt.ich finde es Gut das du deine Ängste sogenau benennen kannst und auch darüber schreibst. Ich wünsch dir Kraft und alles Gute ... hoffe wir lesen uns lg Wusel
bin ganz geschafft wieder zuhause - aber froh dass mich für die Tagesklinik entschieden habe. Bin sehr angenehm überrascht. Die Therapeuten sind sehr nett und die Therapien interessant. Heute Nachmittag war ich in einer Gruppe wo Gartenkugeln aus Fliesenstückchen geklebt werden. Habe über 1 Std. Fliesenstückchen in verschiedenen Farben mit dem Hammer herausgeschlagen. Morgen ist um 8.00 h gemeinsames Frühstück und dann sind Einzelgespräche mit dem Arzt. Ich denke, dass mir das ganze schon viel bringt. Und was vor allem auch wichtig ist, ich habe jetzt immer eine feste Anlaufstelle.
nun hat bei mir schon die 2. Woche in der Tagesklinik angefangen. Ist sehr gut - gehe aber nicht immer freudig hin. Gestern hatte ich ein Gespräch mit meiner Psychologin, die meinte , ich solle eine Therapie bei einer Psychologin für Brustkrebspatienten in Anspruch nehmen. Die behandelt natürlich auch andere Themen. Werde ich auch versuchen. Sie meinte auch, ich könne noch einmal verlängern, da ich 2 Diagnosen hätte und zwar die mit Alk.l und die mit Depressionen. Meine Tabletten werden zur Zeit kpl. umgestellt, da die, die ich bisher vom Hausarzt für die Psyche erhalte an der gleichen Stelle im Hirn andocken, als die Krebsmedis. Werde also langsam zurückdosiert und mit den neuen aufdosiert. Ich hoffe es funktioniert. Ob ich no9ch 2 Wochen verlängere, weis ich noch nicht. Da ich immer montag und dienstag nachmittag 5 Std. arbeite , übrigens sehr gerne, und am Donnerstag und Freitag unsere Kl. Enkelin vormittags betreue, da meine Schwieto. da arbeitet. Weiss auch nicht, was sie im Gechäft sagen, wenn ich nochmal 2 Wo. wegbin. Haben schon nachgefragt, was ich habe. (Eine Kollegin). Müsste ja dann nächste Woche Bescheid geben, dass nochmal 2 Wo. sind und evtl. sagen "Mit Nerven" oder so. Mir ist dann angst, wenn ich wieder anfange. So, heute habe ich Küchendienst und werde etwas früher fahren. Schönen Tag noch.
meine Meinung: mach keine halben Sachen. Jetzt hast du die Gelegenheit, die helfen zu lassen. Diese Chance solltest du nutzen und auf jeden Fall die Verlängerung um 2 Wochen in Anspruch nehmen. In dieser Zeit kann auch beobachtet werden, wie die neuen Medikamente anschlagen und erforderlichenfalls können Korrekturen vorgenommen werden.
Dein Pflichtgefühl deiner Schwiegertochter/Enkelin und Arbeitgeber/Kollegen gegenüber ist eine gute Eigenschaft. Nun müssen sie halt vorübergehend mal ohne dich zurecht kommen, denn du und deine Gesundheit haben Vorrang. Mach dir noch keine Gedanken darüber, was du deinen Kollegen erzählen wirst. Das wird sich ergeben, wenn es soweit ist. Du bist zwar nicht verpflichtet, etwas zu sagen, aber ich kann mir gut vorstellen, wie die Gerüchte ihre Runde machen, wenn du nichts sagst. Wenn es denn sein muss, fände ich es am Unverfänglichsten, deinen Klinikaufenthalt mit einer Spätfolge deiner Krebserkrankung (falls sie davon wissen) zu begründen, ohne aber in Einzelheiten zu gehen.
Mach’s gut! Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel