Ich habe zwar schon Angefangen zu schreiben und Fragen zu stellen, möchte mich aber dennoch Vorstellen.
Ich bin 27 Jahre und war 1 Jahr Alkohol abhängig so wie 6 Jahre Diazepam abhängig. Leide unter anderem noch an Agoraphobie ohne Panikattacke bis dato. Von ca 17 bis 19 habe ich THC konsumiert und dies täglich ich habe selbst aufgehört von heute auf morgen da ich einen Horror-Flash bekommen habe. Davor konsumierte ich auch THC aber nur immer wieder wenn es Gelgenheit dazu gab.
Im großen und ganzen bin ich eigendlich Rauschgeil also wenn dann sauf ich solange bis ich besoffen bin, wenn Wasser einen Rausch machen würde dann würde ich nur das trinken. Ich habe nun seit 1 Woche und 2 Tagen eine 4 wöchige stationäre entziehung hinter mir und warte nun auf meinen Antrag auf Kombi-Therapie.
unter anderem bin ich seit 10 Jahren mit meinem Mann zusammen der selbst auch ein Alkohol Problem hat und Spielsüchtig ist, verheiratet sind wir am 22.11 dann 7 Jahre. Dann bin ich noch Mama von einem fast 3 jährigen Sohn und einer 7 Wochen alten Tochter.
So das war es von mir in groben zügen, wer noch Fragen hat der Frage bitte.
liebe Grüße Hausdrachen1982
[ Editiert von hausdrachen1982 am 11.11.09 23:19 ]
Zahme Vögel singen von Freiheit, Wilde Vögel Fliegen
Bin ich Falsch hier oder wieso schreibt keiner? Hab ich was Falsch gemacht? Ach scheiße ich mit meinen Zweifeln wieder. Ach mist scheiße echt. Naja alles gute euch
Zahme Vögel singen von Freiheit, Wilde Vögel Fliegen
Sorry hab heute einen blöden Tag denke das ist heute eher mein Problem. Denk einfach zu viel nach und denke wenn man mir nicht schreibt das ich was schlechteres bin.
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ZitatGepostet von hausdrachen1982 Sorry hab heute einen blöden Tag denke das ist heute eher mein Problem. Denk einfach zu viel nach und denke wenn man mir nicht schreibt das ich was schlechteres bin.
weil heute hätte meine Tochter aus der Klinik raus sollen aber scheint so das sie nicht raus darf da man den verdacht hat das sie eine Stoffwechsel erkrankung hat und man muß sie Testen. Naja und denke halt auch so viel nach momentan, was ich alles für einen scheiß gemacht habe und warum das alles. Und beim Zahnarzt war ich auch und alles war ohne Problem habe sogar gute Zähne und ich Depp habe mir Jahre lang was vorgemacht mit meiner blöden angst.
Zahme Vögel singen von Freiheit, Wilde Vögel Fliegen
Hallo HD - naja, klingt auch doof, Hüftdysplasie wird so abgekürzt, aber da Du "Hausdrachen" gut findest und auch so genannt werden möchtest sag ich Drak zu Dir, ist einfach kürzer und in meinem urboarisch gmiatlicher. Falls es Dir nicht passt, sag mir Bescheid, ok!? Also, so viel zu den Nebenschauplätzen.... nun zu Deinem Post: ich lese schon seit einiger Zeit mit, habe gerade viel Zeit, weil mich ein Virus erwischt hat. Also, natürlich machst Du Dir Vorwürfe, dass die Krankheit Deiner Tochter durch den Drogenkonsum (also auch Alkholmissbrauch) verursacht wurde. Aber bitte, hilft das momentan? Wenn es Dir hilft, die Pfoten vom Alk zu lassen und Medizin nur nach Angaben einzunehmen, o.k., aber ansonsten ists überflüssig wie ein Kropf. Du änderst nichts an der jetzigen Situation. Ich selbst habe ne angeborene Stoffwechselkrankeit und meine Ma hat wahrlich weder gesoffen noch sonst was eingeschmissen. Nur hat man es bei mir erst mit 33 entdeckt und das war ne Katastrophe, also sei froh, wenn es jetzt diagnostiziert wird und versuch mit den Selbszweifeln leben und umgehen zu lernen. Die Sache mit Deiner Therapie, Mensch, sei froh wie Harry, die zu bekommen. Ja, Angst hast Du, ist ja auch verständlich, aber glaubst Du im Ernst, Deine Kinder haben eine Zukunft mit zwei Eltern, die nichts großartiges an ihrer Sucht ändern? Ich hatte nur einmal das Glück, eine solche Therapie genemigt zu bekommen, wegen dieser Stoffwechselkrankheit eben, aber ansonsten lehnt meine Krankenakasse (privat) "jegliche Therapien, die auf Selbstverschulden zurückzufühen sind - explizit auch übermässiger Alkoholkonsum" - ab. Ich möchte Dir damit nur zeigen, dass Du ne Chance hast, trocken und clean zu bleiben oder zu werden. Ich beneide Dich, wirklich, ich würde weiß Gott was dafür geben überhaupt mal auf Therapie gehen zu dürfen..sicher, dass frau sich in die Hosen macht, ist doch ganz normal, trotzdem, Drak, packs!!!!! Deine Kinder siehst Du wahrscheinlich in Therapie zw. nach bewusster wie bis jetzt! Also, Drak, nehm den Hintern hoch und packs, Du hast doch sooooo viel Hilfe! Liebe Grüße die MoKatz
Ich kann es Leider noch nicht posetiv sehen eine Therapie bekommen zu haben. Und wie es aussieht kann mein Mann es eh nicht mit unserer Tochter. Also werde ich keine Familie haben sondern wenn ich es schaffe nur mich und meine Kinder.
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ZitatGepostet von hausdrachen1982 Und wie es aussieht kann mein Mann es eh nicht mit unserer Tochter. Also werde ich keine Familie haben sondern wenn ich es schaffe nur mich und meine Kinder.
HD Wenn Dein Mann es mit Deiner Tochter nicht kann,dann hast Du jetzt auch keine Familie und die Kinder;wenn sie Dir was bedeuten,sollten es Dir wert sein,daß Du schleunigst was unternimmst. Ich bin aber nicht Dein Vormund,ist nur meine persönliche Meinung.
Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!
Ich weiß das ich was tun muß! Auf der einen Art will ich gehen aber auf der anderen Seite will ich nicht, ich fühle mcih irgendwie so gespalten. Ob das normal ist kein Plan. Ich will auch keinen Vormund beim besten willen net. Nein ich glaub ich will eigendlich nur hören geh und mach so auf die Art. Ich weiß es ist meine Entscheidung das ist klar und ich weiß ja selbst das ich nicht um die Therapie rum komme. Ach mist echt. Ich zweifel schon selbst an meinem Verstand, in der einen Min. sag ich Ok mach ich und in der anderen will ich nimmer. Wie kann man nur so zerissen sein wie ich Es gibt auch nur pro für die Therapie und nur ein zwei kontra aber die kontra´s sind nur meine Gefühle und meine Angst.
Kann man das irgendwie verstehen Ich wollte auch keinen Nerven wenn das so ist Sorry
Zahme Vögel singen von Freiheit, Wilde Vögel Fliegen
Zitat[i]Gepostet von hausdrachen1982 aber die kontra´s sind nur meine Gefühle und meine Angst.
Lass mal ruhig die drei Buchstaben weg. Deine Gefühle und Ängste sind nicht NUR, sie gehören zu Dir. Und ich kann diese Angst sehr gut nachvollziehen, spielten sie doch auch viele Jahre in meinem Denken eine Rolle.
Ich habe einmal in einem anderen Thread geschrieben, dass man mit der Abstinenzentscheidung nicht nur etwas gewinnt, sondern auch etwas verliertich glaube das steht in dem "Willkommen an alle Neuen" Thread MIR hat bei allem Abwägen des Pro und Contra immer meine "Waagschale" geholfen in die ich alles hineingelegt habe um am Ende zu schauen, welche Schale überwiegt. Und meine "Gewinnschale" gab letztlich den Anstoß etwas gegen meine Sucht zu unternehmen.
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Oh, ich kann das gut verstehen und weiß, wie scheußlich sich das anfühlt. Mir hat man damals gesagt, das sei normal.
Wichtig ist, das Du die Therapie machst und jetzt nicht Deinen Ängsten und Deiner Sucht das Ruder überläßt.
Ich habe damals - in anderen Situationen aber ähnlicher Gefühlslage gemerkt, das ich haupsächlich Angst davor hatte mir meine Hintertüren zurück in die Sucht zuzuschlagen. Diese Angst hat mir diese ganzen "abers" immer wieder präsentiert.
Geholfen hat mir, meinen Ängsten quasi Gestalt zu geben, sie an die Hand zu nehmen und mit ihnen zusammen zu tun was getan werden musste.
Liebe Grüße Uta
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
Hallo,bin neu hier und würd mich gern mit anderen etwas austauschen.Hab eine 3 wöchige Entgiftung in Weinsberg gemacht und habe vor jetzt eine Langzeittherapie zu machen.