ZitatGepostet von Rocaille Eine richtig gute Klinik ist sowieso unbezahlbar.
Bei einer Langzeitklinik würde ich niemals Kompromisse eingehen. Sie ist wegweisend und kann dein Leben verändern.
... wie wahr!!!!
5 Monate Therapie war eine lange und eine der Intensivsten Phasen meines Lebens, die wirklich wegweisend waren. Nicht nur was die Krankheit betrifft. Ich hatte und nutzte die CHance, abgekoppelt von meinem sozialem Umfeld und Problemen MICH SELBST kennenzulernen, die Chance hat man nicht so oft. Es lohnt sich, sich zu informieren!!!
LG LOTTA
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....
so, alles läuft. Antrag über Diakonie. Befundbericht ist seit heute beim Arzt. AUD-Beleg von Krankenkasse habe ich mir heute geben lassen. Eigentlich könnt ich jetzt Koffer packen. Freue mich voll!!! Aber erst mal fahre ich nächste Woche für 2 Wochen in Urlaub an die Nordsee!!! Lt. Internet habe ich zwei Favoriten für Klinik. Wäre schön, wenn ich darüber eure Meinungen hören könnte.
War heute bei meinem Arzt (Neurologe/Psychiater) - er hält eine "reine" Suchtklinik für mich nicht richtig, weil ich nicht der "typische" Alkoholiker wäre, sondern der Alkohol eine Begleit- bzw. Folgeerscheinung meiner anderen Erkrankungen wäre. (Krebstherapie, Depression, Trauma, Schmerzsyndrom etc.)
Trotzdem besteht natürlich Handlungsbedarf... Aber eher psychosomatisch und begleitend suchttherapeutisch als umgekehrt...
Bin für weitere Vorschläge sehr ankbar. Je weiter weg um so besser (Standpunkt Raum Düsseldorf)
Will den Antrag noch bis Ende nächste Woche fertig bekommen, damit das Ding vor meinem Urlaub läuft.
Nächster Beratungstermin Suchtberatung am 23.03. Arzttermin für Leber und Blut am 05.03.(1 Tag vor Urlaub)
Liebe Grüße Kartoffel
Wer die innere Ruhe nicht in sich selbst findet, wird sie woanders vergeblich suchen!
ZitatGepostet von funkelsternchen [b]hallo kartoffel, interessant,was dein arzt da so von sich gibt. der "typische" alkoholiker trinkt dann einfach so aus spaß an der freude oder warum?
Da denk ich jetzt auch schon die ganze Zeit drüber nach, wie er das gemeint haben könnte.
Fakt ist ja: niemand wird zum Alkoholiker, weil er halt einfach so sehr oft sehr viel trinkt. Insofern ist jeder Fall von Alkoholismus die Folge eines anderen (meist seelischen) Leidens.
Das heißt, bei der Behandlung des Einen wird man nicht umhin kommen, auch dem Anderen Beachtung zu schenken.
Ansonsten ist es keine Therapie, sondern eine simple Entgiftung.
Da denk ich jetzt auch schon die ganze Zeit drüber nach, wie er das gemeint haben könnte.
Fakt ist ja: niemand wird zum Alkoholiker, weil er halt einfach so sehr oft sehr viel trinkt. Insofern ist jeder Fall von Alkoholismus die Folge eines anderen (meist seelischen) Leidens.
Das heißt, bei der Behandlung des Einen wird man nicht umhin kommen, auch dem Anderen Beachtung zu schenken.
Ansonsten ist es keine Therapie, sondern eine simple Entgiftung.[/b]
In der Therapie geht es vordergründig um´s Trinkverhalten....und um DIE SUCHT...
und wie man Veränderungen herbeiführt....
Die Sucht überlagert alles andere..insofern ist der Ansatz : Ich lös die seelischen Probleme und damit das Alk-Problem was für Träumer..
Wenn man Lust hat, kann man da später nochmal gucken...
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
Da denk ich jetzt auch schon die ganze Zeit drüber nach, wie er das gemeint haben könnte.
Fakt ist ja: niemand wird zum Alkoholiker, weil er halt einfach so sehr oft sehr viel trinkt. Insofern ist jeder Fall von Alkoholismus die Folge eines anderen (meist seelischen) Leidens.
Das heißt, bei der Behandlung des Einen wird man nicht umhin kommen, auch dem Anderen Beachtung zu schenken.
Ansonsten ist es keine Therapie, sondern eine simple Entgiftung.
In der Therapie geht es vordergründig um´s Trinkverhalten....und um DIE SUCHT...
und wie man Veränderungen herbeiführt....
Die Sucht überlagert alles andere..insofern ist der Ansatz : Ich lös die seelischen Probleme und damit das Alk-Problem was für Träumer..
Wenn man Lust hat, kann man da später nochmal gucken...[/b]
Aber das eine und das andere hängt untrennbar zusammen. Ich kann die Sucht nicht behandeln, ohne einen Blick auf das andere zu werfen. Wie soll das auch funktionieren? Die Erkenntnis, warum man überhaupt getrunken hat, ist doch unabdingbar, um trocken zu werden.
seh ich nicht so. um trocken zu werden, muss ich erst mal nix mehr trinken. um trocken zu BLEIBEN, kann dann tiefer geguckt werden, warum der alkohol als vermeintliches lösungsmittel eingesetzt worden ist.
ups... schon wieder in ein Fettnäpfchen getreten...
Also ich versuche mal wörtlich wiederzugeben, was mein Doc gesgt hat.... "Bei Ihnen handelt sich nicht um den typischen Alkoholimus im klassischen Fall. Sie versuchen Ihre Vorerkrankungen durch Alkohol zu kompensieren. Ds wird auf Dauer nicht funktionieren. Irgendwann werden sie zum Alkholiker, zu so einem wie die Umwelt - FÄLSCHLICHERWEISE -eine Alkoholiker wahrnimmt. Was ich nicht als Abwertung meine, jeder Alkoholiker hat sein Grundproblem. Aber bei Ihnen stehen die Chancen gut, das in dein Griff zu bekommen. Dabei liegt aber nicht der Schwerpunkt im Alkoholismus, da Ihnen das Probelme früh genug selber aufgefallen ist und sie von SICH aus selber handeln. Ohne Fremdeinwirkung. Daher möchte ich NICHT, dass Sie in eine Klinik gehen, die NUR Suchterkrankungen behandelt, sondern Ihr Problem liegt in der Psychosomatik." So - habe versucht es so wörtlich wie möglich rüber zu geben. Ohne Interpretation -die behalte ich erst einmal für mich. LG Kartoffel
Wer die innere Ruhe nicht in sich selbst findet, wird sie woanders vergeblich suchen!
ZitatGepostet von funkelsternchen seh ich nicht so. um trocken zu werden, muss ich erst mal nix mehr trinken. um trocken zu BLEIBEN, kann dann tiefer geguckt werden, warum der alkohol als vermeintliches lösungsmittel eingesetzt worden ist.
Gut, ich habe jetzt nur die Erfahrung aus meiner LZT und da war es halt so.
Ist vielleicht auch von Typ zu Typ Mensch unterschiedlich, aber eine "jetzt-üben-wir-mal-16-Wochen-das-Nichttrinken"-Behandlung wäre mir deutlich zu simpel gewesen.
Vor allem: was macht man dann überhaupt während dieser Therapie?
Zitat[i] Daher möchte ich NICHT, dass Sie in eine Klinik gehen, die NUR Suchterkrankungen behandelt, sondern Ihr Problem liegt in der Psychosomatik." . LG Kartoffel[/b]
sorry, aber einen größeren blödsinn habe ich noch nicht gehört. tu mal den arzt wechseln.