weil ich saufe dirk!!! und der kleine natürlich stört um mich hemmungslos zu betüddeln...
der große würde eh nie hier schlafen, hey, er wird 18 und fühlt sich in seinen 4 wänden wohl. ich sehe ihn wenn ich ihn fahre oder er mich brauch was seine bewerbungsunterlagen betrifft oder ich ihn zu einem bewerbungsgespräch fahren soll.
der kleine, ich fühle mich überfordert. es war vereinbart das er jedes 2te wochenende bei mir ist. hab nur ne 2zimmer wohnung und wir können uns nicht aus dem weg gehen. wobei wir auch, wenn er da ist, viel spass miteinander haben und viel lachen. er ist zuckersüss. aber es liegt wohl am suff, das ich froh bin wenn er sich nicht meldet und das ist sauschwer zuzugeben
das ich sie lieb habe wissen beide...
was ist bloß aus mir geworden... von der aufopfernden mutter zu einer die sich komplett zurückzieht... grausam
[ Editiert von Claudia73 am 03.05.10 15:56 ]
LG Claudia
Das Herz ist in Welten zuhause, die der Verstand nie erreicht
Glück ist das Einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt Chinesische Weisheit
mein sohn WEISS wie sehr ich ihn liebe, und er tut dies ebenso, er konnte ganz einfach nicht mehr zusehen wenn ich 4-5 x im Monat besoffen nach Hausde kam, und es mich dann immer gegen sämtliched türen,kasterln,ecken und was weiß gott noch geschmissen hat - dementsprechend hab ich dann tagdraufs auch immer ausgesehen (veillchen, von blauen flecken und prellungen gar nicht zu sprechen) viele Platzwunden am kopf und im gesicht - nein, da konnte er nimma zusehen,es hat im das herz zerrissen....
Und ich werde bald wieder zu ihm kontakt haben - ich fühl es, und auch wenn er noch eine längere Pause/abstand von mir braucht - Bitte, steht im zu!
Nur wird er niemals verloren für mich sein!!! Niemals!
deine Zeilen machen mich wirklich sehr betroffen!! Auch ich habe zwei Kinder... eine Tochter mit fast 14 und einen Sohn 16 Jahre alt.
Meine Tochter wird ebenfalls und noch in diesem Monat zu ihrem Vater ziehen. Leider wohnt der fast 700 km von mir entfernt. Der Grund liegt auf der Hand. Allerdings soll ihr Aufenthalt dort befristet sein und ich hoffe sehr, dass sie zurück kommt!!
Leider scheiterten bei mir zwei Versuche, abstinent zu leben aber ich mach weiter und geh noch einmal in Therapie. Ich möchte einfach, dass ich meinen Kindern irgendwann mal wieder guten Gewissens in die Augen schauen kann und ihnen sagen kann, dass ich sie liebe.
Was mir bei dir auffällt: du klingst unheimlich resigniert... Bitte gib doch nicht auf, es lohnt sich immer weiterzumachen... für dich aber natürlich auch für deine Kinder!!
Liebe Grüße, Madi
Die Fähigkeit, die Folgen einer Handlung in die Überlegung einzubeziehen, auch wenn dies auf Kosten der Spontanität geht, erweist sich gar nicht selten als höchst nützlich.
Nein Tiger, ich brauche keinen Grund mehr um Anstoßen zu können, darüber bin ich hinaus
Liebe Mditjen, weisst du, sieh es nicht zu negativ das deine Tochter zum Vater geht (wobei ich mit 700 Km keine Erfahrung habe). Ich habe einfach mittlerweile gespürt, wie sehr mein Jüngster davon profitiert hat nicht mehr in meinem Wirkungskreis zu sein. Er hat das Bettnässen aufgehört und seine sämtlichen Angsterkrankungen verloren, weil er sich natürlich überfordert fühlte, für mich verantwortlich zu sein.
Dies habe ich erst kurz vor meiner Trennung verstanden das er so sehr symbiotisch und daraus sich so sehr verantwortlich für mich fühlte.
Ich wünsche dir das dein nächster Anlauf klappt. Und wenn nicht der nächste dann der Übernächste .
Du schaffst das
LG Claudia
Edit: Ich selbst als Kind von Alkoholikern hätte meinen Eltern alles verziehen, wenn sie nur EINMAL versucht hätten, etwas zu ändern
[ Editiert von Claudia73 am 03.05.10 17:52 ]
LG Claudia
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Kinder sind nach Kalil Gibran Geschenke des Lebens an sich selbst.
Ich hatte das mal ohne Herkunft zitiert und bin beinahe gesteinigt worden.
Ich finde immer noch, dass Kinder ein großes einzigartiges Geschenk sind und keiner wird sich ein komplett nachhaltiges und fehlerfreies Erziehungsverhalten auf die Fahnen schreiben können.
Wie gesagt, ich sehe davon ab, dass ein Großteil der snixe meint, Kinder vor ihren alkoholkranken Eltern schützen zu müssen. Aber ich bin Opfer seelischer Gewalt ohne Alkoholeinflüsse bei den Delinquenten. Ein Alkoholiker kann meines verschwindend geringen Erachtens jenseits der verblendenden Erleuchtung rehabilitierter Alkoholkranker, sehr wohl ein liebevoller Elternteil sein.
Gerne will ich mich auf eine Diskussion hierzu einlassen. Das ist nämlich wirklich ein GESELLSCHAFTSPROBLEM....
Wer soziopolitisch an dem Symptom 'Alkohol' herumdocktert, sollte meiner Meinung nach genau damit konfrontiert werden.
ein vater der säuft, kann nie im leben ein guter vater sein. das gleiche trifft auf die mutter zu. frag mich mal warum? die erziehung der kinder leidet. kinder aus alkoholikerfamilien(auch wenn nur ein elternteil säuft) werden viel schneller erwachsen. man raubt ihnen die kindheit.
ein vater der säuft, kann nie im leben ein guter vater sein. das gleiche trifft auf die mutter zu. frag mich mal warum? die erziehung der kinder leidet. kinder aus alkoholikerfamilien(auch wenn nur ein elternteil säuft) werden viel schneller erwachsen. man raubt ihnen die kindheit.
lg uwe
DAS unterstreiche ich blind. Auch wenn ich als Alki nicht so hoch agressiv und missbrauchend bin wie meine Mutter! Ich bin nicht present so wie es trocken wäre...
[ Editiert von Claudia73 am 03.05.10 18:03 ]
LG Claudia
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