Da ich ihn gerne überhaupt mal auf das Thema Alkohol ansprechen wollte (hatte ich ja bis dahin noch nie), mich aber nicht getraut habe, dies persönlich / während der Arbeit zu tun, habe ich es per E-Mail gemacht (vor einiger Zeit schon, nicht jetzt erst).
In der Mail stand nicht viel mehr, als dass ich sein Problem mitgekriegt habe u. dass er mir doch bitte mitteilen möge, wenn er es als unverschämte Einmischung empfindet, dass ich ihn darauf anrede (ignorieren des Mails wäre z. B. eine deutliche Absage gewesen :grins2
Und ich hatte geschrieben, dass er auf der Abschussliste des Chefs steht (was ja der Wahrheit entspricht. Der Chef war z.B. an dem Tag nur am Toben).
Darauf habe ich eine ziemlich nette Antwort bekommen, er wäre dabei, sich einen Therapieplatz zu suchen
Und jetzt frage ich mich, soll ich mir jetzt denken, dann ist ja alles in Butter, und die Sache auf sich beruhen lassen, oder doch irgendwie "dranbleiben".
Wäre es gut, schlecht, oder völlig wurscht, da nochmal nachzufragen
Jo picadora...möchte Dir gerne mal mit 4 Auszügen aus 2 Post´s was verdeutlichen.
Zitat#136 | heute (16:39)
Gepostet von Picadora
[b]Da ich ihn gerne überhaupt mal auf das Thema Alkohol ansprechen wollte (hatte ich ja bis dahin noch nie), mich aber nicht getraut habe, dies persönlich / während der Arbeit zu tun, habe ich es per E-Mail gemacht (vor einiger Zeit schon, nicht jetzt erst).
...warum tust Du das denn das überhaupt?
wenn:
Zitat#26 | Montag, 14. Juni 2010 (12:47)
Gepostet von Picadora
Leider haben wir keinen besonders guten Draht zueinander, so dass mir jede Ansprache in diese Richtung als Einmischung in sein Privatleben vorkommen würde (Frauen sind ja sehr geschwätzig
...Du eigentlich so denkst.
*************
Zitat#136 | heute (16:39) Gepostet von Picadora Und ich hatte geschrieben, dass er auf der Abschussliste des Chefs steht (was ja der Wahrheit entspricht. Der Chef war z.B. an dem Tag nur am Toben).
...wäre für Mich eigentlich nachvollziehbar, stimmt aber irgendwie nicht mit
dem:
Zitat[#26 | Montag, 14. Juni 2010 (12:47)] Gepostet von Picadora
Und „erschwerend“ dazu kommt eben noch, dass der Chef das überhaupt nicht wahrzunehmen scheint, was mich die ganze Sache äusserst unbehaglich betrachten lässt.
Von dieser Seite aus betrachtet, wäre es mir tatsächlich am liebsten, der Kollege täte einfach nur „fliegen“ und würden durch einen Fähigen ersetzt werden.
Jetzt kippt das Ganze aber langsam Richtung „absolut nicht mehr tolerierbar“ u. ist sozusagen „Betriebsgespräch“.
...so garnicht überein. Da kann doch an Deinem Denken/Handeln insgesamt etwas nicht stimmen. Bitte nicht falsch verstehen, aber diese widersprüchlichen Aussagen machst Du ja bestimmt nicht, weil Du uns hier einen Bären aufbinden willst
Ich glaub ganz einfach, nicht Dein Chef, sondern Du versuchst da etwas....bist aber (verständlicher Weise) dazu nicht in der Lage...merkst das "hin und wieder"...oder auch "immer wieder"...und kloppst dann einfach noch mal drauf.
Mein Tip: Lass ihn einfach machen....Du musst da nicht ständig.... Zitat: "irgendwie dranbleiben". Er ist doch laut Deiner Aussage sowieso Zitat: "Betriebsgespräch"
Es sei denn, euch verbindet doch noch mehr, als nur die "gemeinsame" Arbeit...oder der heimliche Wunsch, im Mittelpunkt des "Geschehens" zu stehen
da ich gerade krank im Bett liege und meine Gedanken so hierhin und dorthin schweifen lasse, ist mir dieses Forum und mein alter Thread mal wieder eingefallen.
Update nach 14 Jahren:
Er hat es nicht geschafft. Hat sich mit 53 Jahren aus dem Leben entfernt.
Auch nach 17 trocken Jahren weiß ich wohl, dass "es" zu schaffen ein Privileg ist und nicht selbstverständlich. So viele "schaffen" es nicht, wie dein Kollege.
War es ein aktiver Suizid oder ein passiver - sprich an den Folgen des Alkohols verstorben, ohne selbst nachzuhelfen - ?
----------------------------------------------- when in doubt: go to the water and swim