ich bin neu hier und mir ist das sehr peinlich alles.Ich schäme mich. Ich bin 24 Jahre und habe 2 Kinder,bin mit meinem Mann seit 7 Jahren zusammen.
Meine Eltern haben schon immer getrunken,ich habe es gehasst,wenn ich aus der Schule kam,war meine Mutter manchmal angeheitert und das konnte ich nicht ertragen.Habe mir immer geschworen das will ich so nicht machen später...mit 14 hab ich mit meinen eltern silvester pernod getrunken...habe meinen mann früh kenne gelernt,bei ihm sieht es nicht anders aus,bei ihm war es nur seine mutter die viel trank.er selber fing erst mit 18 an,weil sein vater ihm dafür dann n auto schenkte;-) ich trinke also seitdem ich 14 bin.früher nur auf partys oder manchmal,selten,vor der schule um nicht so schüchtern zu sein...und bei jedem date mit meinem mann gab es sekt...irgendwann sind wir zusammen gezogen..naja...seitdem trinken wir sehr viel..manchmal haben wir 3 monate durch getrunken...dann wieder pause oder ich war schwnager...
heute ist es so...seit 8 wochen ca.trinken wir täglich..haben uns immer vorgenommen,nein dann nicht und dann nicht...wir trinken zusammen abends 3 flaschen sekt..wenn wir 2-3 tage(vor den 8 wochen)ohne alk waren,waren meine Nächte der horror...ich hatte merkwürdige Träume,bin verschwitzt und mir kommen dsie Träume so realistisch vor das ich teilweise auch am schreien bin wenns n alptraum war(und die hab ich dann viel).Tja...und somit kam es das ich jetzt gerne was trinke,um schlafen zu können.Wenn wir uns mit meiner Familie treffen,gehört Alk immer mit dazu.. Mein Mann macht sich da keine Gedanken drüber.obwohl er es weiß.denn jetzt kommt es:mein mann ist älter und hatte eine freundin die alkholsüchtig war!er hat die hölle mit gemacht..mittlerweile lebt sie gar nicht mehr,sie hatte einen verkehrsunfall,ob mit absicht,weiß man nicht. Mein Mann trinkt,weil er beruflich ganz viel Probleme hat,ich kann leider nicht genau drauf eingehen da er etwas höher gestellt ist im Beruf. Ich trinke meist auch eignetlich gerne,wenn ich gute laune habe..wenn ich schlecht drauf bin,hab ich eher auch gar keine Lust zum Trinken...muss auch noch dazu sagen das ich depressionen habe,seitdem ich vor einem jahr eine abtreibung hab durchführen lassen.ich hoffe ihr steinigt mich jetzt nicht,aber das war das beste. ja und zunehmen tu ich auch.ich bin eh schon übergewichtig,war vor unserem ersten kind schlank und trage nun 50 kg mehr mit rum,welches erst weniger war aber seitdem dauer trinken nehme ich täglich zu...mein mann hingegen..der nimmt nicht zu,wenn wir mal 4 flaschen trinken,hab ich n kater und zwar einen mit panikattacken,zittern und unruhe das mein tag gelaufen ist-mein mann hat nicht mal kopfweh.
Ich mach mir schon länger einen kopf drum und habe schon viel gegoogelt..meine kinder werden älter..und im haushalt werde ich immer träger seit diesen 8 wochen jetzt..da helfen mir auch meine tabletten gegen depris nix mehr..
sonntag war ich so verkatert das ich mir geschworen habe ab montag nix zu trinken.bis freitag. pustekuchen.heute sitze ich wieder hier und frag mich,wieso??ich schäme mich und mich belastigt eine große schuld und ein sehr großes schamgefühl.
Wenn ich nur wüsste wie wir ansetzen könnten?wie wir uns auch unterstützen können?wenn einer sagt heute nix,dann sucht der andere manchmal nach einem grund um doch zu trinken..ich will nicht mehr,zumal ich bald platze,meine haut wird auch nicht schöner dadurch.
irgendwie..musste das mal raus,es ist das erste mal das ich so genau dadrüber rede/schreibe...
Hallo Traumreich den Anfang hast du hier gemacht jetzt liegt es an dir den zweiten Schritt zu machen und den kannst du nur alleine gehen es geht um Dich und deine Gesundheit. Leichteste Weg Suchtberatung dort bekommst du Hilfe von Profis auch wenn es dir erst schwer fällt sich dort zu outen um so leichter fühlst du dich wenn du es gemacht hast (kleiner Tipp drucke dir deinen Beitrag als Unterstützung aus).
Am besten gleich Morgen anrufen dort bekommst du auch Kontaktadressen zu SHG unter Gleichgesinnte ist es leichter über seine Ängste zu sprechen und dort können alle dich verstehen.
Der schwere Weg wäre es alleine zu versuchen vom Alk weg zu kommen. Ich selber habe es 20 Jahre ohne Erfolg versucht kenne auch keinen der diesen Weg geschafft hat.
Alkoholismus ist eine tödliche Krankheit und es gibt Fachkräfte die dir Hilfstellung geben können mit dieser Krankheit zu leben und zu Überleben.
ZitatGepostet von Traumreich Wenn ich nur wüsste wie wir ansetzen könnten?wie wir uns auch unterstützen können?wenn einer sagt heute nix,dann sucht der andere manchmal nach einem grund um doch zu trinken..
nabend traumreich und herzlich willkommen,
wenn, ja wenn. ich habe das damals, als ich mit einer alkoholikerin zusammen war,es nicht hinbekommen. gegenseitige versprechungen nichts mehr zu trinken, pustekuchen. das zog sich über 2 jahre hin, bis ich mich gertrennt habe, sonst wäre ich damals schon elendig verreckt. wie ich das lese, geht es dir schlechter als ihn. jetzt hast du die möglichkeit dich zu entscheiden. du hörst auf und guckst zu, wenn er trinkt, oder du säufst mit und ziehst dich immer weiter runter, oder du trennst dich, und wirst alleine trocken.
ZitatGepostet von Traumreich Wenn ich nur wüsste wie wir ansetzen könnten?wie wir uns auch unterstützen können?wenn einer sagt heute nix,dann sucht der andere manchmal nach einem grund um doch zu trinken..
nabend traumreich und herzlich willkommen,
wenn, ja wenn. ich habe das damals, als ich mit einer alkoholikerin zusammen war,es nicht hinbekommen. gegenseitige versprechungen nichts mehr zu trinken, pustekuchen. das zog sich über 2 jahre hin, bis ich mich gertrennt habe, sonst wäre ich damals schon elendig verreckt. wie ich das lese, geht es dir schlechter als ihn. jetzt hast du die möglichkeit dich zu entscheiden. du hörst auf und guckst zu, wenn er trinkt, oder du säufst mit und ziehst dich immer weiter runter, oder du trennst dich, und wirst alleine trocken.
so einfach ist das.
lg uwe
Klar Uwe ist doch ganz einfach mit zwei Kinder den Vater mal so nebenbei in den Wind zu schießen. merke schon du bist über Traumreichs Beziehung bestens involviert.
@ Traumreich du kannst die nur um deine Sucht kümmern dein Mann musst schon Eigenverantwortlich für sich sorgen, aber was spricht dagegen das er mit zieht wenn du erstmal den Anfang gemacht hast
wenn ich nicht in so einer beziehung gelebt hätte, wäre mir das nicht über die lippen gekommen. es ist sauschwer, wenn beide an der flasche hängen. nun kann ich nicht und will auch nicht beurteilen, wie es in der beziehung von traumreich aussieht. klar wäre es ne möglichkeit, wenn beide aufhören. aber nur einer für sich?
ZitatGepostet von u1953we jetzt hast du die möglichkeit dich zu entscheiden. du hörst auf und guckst zu, wenn er trinkt, oder du säufst mit und ziehst dich immer weiter runter, oder du trennst dich, und wirst alleine trocken.
so einfach ist das.
lg uwe[/b]
.... leider, so einfach ist das nicht, uwe.
Hallo Traumreich, auch von mir ein herzliches Willkommen, ich hoffe, Du findest hier viele Anregungen für Dich. Denn ich bin auch der Meinung, Du musst Dich um erster Linie um Dich kümmern. Vielleicht zieht Dein Mann mit. Ich habe es so gemacht. Ich bin zu meiner Ärztin, auch das war nicht einfach. Ich habe nächtelang vorher nicht geschlafen und mich auch geschämt. War aber Quatsch und vollkommen unnötig. Da wurde das medizinische abgeklärt. Und dann, Schritt für Schritt, natürlich, habe ich mir eine Gruppe angesehen. Da hatte ich Glück, das mit der Gruppe hat gepasst, ich war gestern erst wieder da.
Wichtig ist, glaube ich, dass Du anfängst, was zu ändern. Und wenn der Ball mal am laufen ist, gehts weiter. Was noch wichtig, so war es bei mir zumindest, Rituale ändern. Wenn Du mal nachdenkst, wann ihr so die 1. Flasche aufmacht, fang was komplett anderes an. Pflanze Blumen im Garten um oder geh mit dem Hund raus (sofern einer da ist) oder schnapp Dir das Kind oder die Kinder und geht spazieren oder nen Eis essen. Das wäre so meine Gedanken für Dich.
ZitatGepostet von u1953we nun kann ich nicht und will auch nicht beurteilen, wie es in der beziehung von traumreich aussieht. klar wäre es ne möglichkeit, wenn beide aufhören. aber nur einer für sich?
lg uwe[/b]
Uwe, mein Mann trinkt auch sein Feierabendbier. Mal mehr mal weniger. Würde ich alleine leben, gäbs keinen Alkohol in meinem Haushalt, aber wir leben nunmal zusammen.
Es gibt Partnerschaften, wo der Partner dem anderen zuliebe auch drauf verzichtet. Finde ich klasse, aber kann ich nicht erzwingen. Bei uns gibts halt immer und immer wieder Gespräche, wenn ich mich in der Situation mies fühle. Es ist manchmal schon ein bisschen müßig und nervt mich auch, aber trotzdem werde ich nicht "so einfach" meine Ehe den Bach runter gehen lassen. So wie ich an der Trocknung arbeite, muss der Partner an der Situation ebenfalls arbeiten. So sehe ich das zumindest.
Hi swajj sehe ich auch so mein Mann trinkt auch hin und wieder sein Bier zu Hause aber nicht am Anfang weil ich es für mich zu gefährlich fand und jetzt ist es zur Gewohnheit geworden das es bei uns kein Alk gibt. Seit dem ich nicht mehr trinke trinkt er selber nur selten noch nur auf Festlichkeiten.(war früher anders) Aber auch mein Mann hat sich mit dem Thema Sucht auseinander gesetzt das es nicht geht mal so neben bei mit dem trinken aufzuhören.
Nach dem ich mich im Familie-und Freundeskreis geoutet habe machten viele sich ihre Gedanken über ihr eigenes trink verhalten ich habe gerne das Buch Alk empfohlen.
@Traumreich mir hat es geholfen alles zum Thema Alkoholismus zu Erfahren Forum,Bücher,Shg und Suchtberatung durch besseres Verständnis konnte ich an mir arbeiten ich lernte letztendlich vorallem in der KZT wo meine Baustellen sind und was ich dagegen unternehmen kann.
Naja, nun woll´n wir doch mal realistisch bleiben. Ich denke auch, bei derzeitigem Stand der Dinge:
ZitatGepostet von Traumreich ...wenn einer sagt heute nix,dann sucht der andere manchmal nach einem grund um doch zu trinken..ich will nicht mehr...
...sollte doch für Traumreich oberste Priorität haben, für sich selbst zu sorgen.
Ich glaube auch, dass es für Sie unter den derzeit gegebenen Umständen doppelt schwer werden könnte, IHRE Sucht in den Griff zu bekommen, wenn sie nicht BEIDE an einem Strang ziehen.
Und davon hat sie ja nichts geschrieben...aber um nichts anderes geht es hier, um ihre Sucht.
Von daher gebe ich dem Uwe völlig recht mit seinen aufgezeigten Möglichkeiten. Auch wenn das eine (vorübergehende?) Trennung vom Partner bedeuten würde. Ist m.E. vielleicht sogar erstmal das beste für sie, um den Teufelskreis zu unterbrechen und Abstand vom Suff zu bekommen.
Uwe und Dirk realistisch gesehen wer hier kannte sich gleich von Anfang an aus mit Alkoholismus
Ist es nicht eher ein langsames herantasten an diese Problematik von gleich Trennung zu sprechen halt ich für voreilig ja sogar abschreckend und verwirrend
Jungs kommt mal runter was hättet ihr gemacht wenn jemand zu Euch gleich gesagt hätte trenne dich von deinen Partner ohne ihm auch nur eine faire Chance zu geben.
Zitatwenn wir mal 4 flaschen trinken,hab ich n kater und zwar einen mit panikattacken,zittern und unruhe das mein tag gelaufen ist-mein mann hat nicht mal kopfweh.
ist natürlich immer die Frage wer wieviel "erwischt".
Daraus kannst du erkennen, daß du in der körperlichen Abhängigkeit weiter fortgeschritten bist als dein Mann. Ein kalter Entzug könnte gefährlich werden.
Psychisch kann dein Mann aber durchaus tiefer in der Abhängigkeit stecken als du.
Gruß Ralf
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
ZitatGepostet von Rodine ...was hättet ihr gemacht wenn jemand zu Euch gleich gesagt hätte trenne dich von deinen Partner ohne ihm auch nur eine faire Chance zu geben. [/b]
bei uns war das nicht der Fall, aber... ich kann Dir das "hätte" trotzdem für MICH ganz klar beantworten.
Wenn Meine Partnerin auch ein massives Alkoholproblem hätte, würde ich sie verlassen, wenn sie nichts dagegen unternimmt.
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