ich kann Dir sagen: Lass ihn laufen und geht getrennte Wege.
Denn er wird Dich runterziehen, auch wenn er anderes behauptet.
Er tut dir nicht gut.
Ich bin als Co. Abhängiger (Kind einer depressiven Mutter und eines Alki Vater) aufgewachsen, habe mit 13 selber angefangen ab und an mal was zu trinken. Weitere Umstände haben mich zum Vollalki gemacht. Seit der letzten Entgiftung sind nun 3 Jahre und 3 Monate vergangen. Und danach durfte ich mit einer Therapeutin erkennen, das ich in der Therapie eine "Co Abhäängige Liebe" und eine "Co. Abhängige Freundschaft" hatte. Ich habe mich von allen getrennt. Weil sie mir nicht gut taten.
Kommen neue Menschen. Ich habe mich schon während der Therapie von vielen getrennt, Geschwister, Eltern, Großeltern und ich weiß seit 3,5 Jahren nix mehr von Ihnen.
Mein Leben war katastrophal. Ich befinde mich im 33. Lebensjahr, habe genug durch unter anderem auch 59 Therapie Wochen. (Langszeitherapien, Psychiatrien, Ambulante, ) Und bei der MPU habe ich im Januar nur eines gesagt, als ich gefragt wurde, was mein Ziel ist: Clean, sauber und Trocken zu sterben. Wann dieser Tag ist, weiß ich nicht, deswegen kann ich nur Tag für Tag alles dafür tun, um Trocken zu bleiben.
Das war mein schwank. Ich kann Dir nur empfehlen, auch wenn es Schmerzhaft für das Herzel ist, trenne Dich von ihm. Du kannst ihm nicht helfen, auch wenn du dir noch soviel Mühe gibst. Eher geräts du dadurch in eine zusätzliche Vormundschaft (oder Mutterrolle) und sagst ihn nachher noch, was er zu tun und zu lassen hat. Dann bekommt er noch mehr Frust, weil er sein Leben nicht allein geregelt bekommt und säuft noch mehr (Frustsaufen). Du bekommst Schuldgefühle, wenn Du ihm seinen Stoff einteilst oder auch einkaufen musst. Auch wenn er Dir verspricht, er wird sich ändern und weniger Trinken, wird nichts, denn wenn er dich dann hat wird er sich Belohnen und wieder "Ausnahmsweise" über seine Stränge schlagen.
Seh es als kleinen gemeinsamen Weg den ihr durch euer Leben gehen durftet und nun verabschiedet Euch. Jeder geht seinen Weg. Wenn Du dein leben auf einen 2 Meter Gliedermaßstab (Zollstock) packst, dann siehst Du, wieviel Mikrometer er Dich begleitet hat. Den Rest gehst dann wieder allein.
Viel Erfolg. Und keine Sorge, Harte Worte tun manchmal gut.
Viele Grüße Arne
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
Naja einerseits stimmt das mit dem nicht helfen,nur! Da bin ich ja froh das meine Freundin hier vor knapp 6jahren nicht geschrieben hat,wir sind heute noch zusammen und ich trocken. Wieso immer gleich Trennung.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Seh es als kleinen gemeinsamen Weg den ihr durch euer Leben gehen durftet und nun verabschiedet Euch. Jeder geht seinen Weg. Wenn Du dein leben auf einen 2 Meter Gliedermaßstab (Zollstock) packst, dann siehst Du, wieviel Mikrometer er Dich begleitet hat. Den Rest gehst dann wieder allein.
gute Idee, das mit dem Zollstock
Nur...es könnte etwas schrierig werden da nen paar Mikrometer sichtbar "abzuhaken"
ich (als alkoholikerin) würde dir raten,den absprung zu nehmen,wenns denn noch geht.
oder tatsächlich ne co-abhängigengruppe aufsuchen und überlegen,ob da was in mir ist was es zu bearbeiten lohnt und vielleicht ist es ja ne chance für dich,zu wachsen
(soviel zur ambivalenz)
auf jeden fall alleine und unreflektiert wirst du mit dem kerl eher mehr ärger und stress haben,als dir gut tut(meine erfahrung)
mir tun meine exen im nachhinein auch leid,was ich denen alles so zugemutet hab und das auch wie schon oben erwähnt unter dem manipulativen ...du hast was besseres verdient und du brauchst dich nicht um mich kümmern...aber auch..bisher waren immer alle so böse zu mir außer dir..usw...
natürlich schrie und schreit jede faser meines körpers nach wie vor nach aufmerksamkeit und will gehegt und gepflegt werden von co`s und anderen liebenswerten mitmenschen mit helfersyndrom
das ich das alles selbst für mich tun muß und keinerlei berechtigung dazu habe,mich als klette oder energiesauger an irgendjemanden anzuheften,will ich auch jetzt noch anscheinend nicht so wirklich einsehen,immer wieder gibt es situationen,wo ich am liebsten den kram von anderen erledigt haben wöllte, der auf meinem mist gewachsen ist.
genauso gerne häng ich mich nach wie vor in dinge anderer,statt meine eigenen baustellen zu bearbeiten
deswegen bemühe ich mich gerade um eine langzeittherapie,um dem trockenen körperchen auch einen trockenen geist folgen zu lassen. (33 jahre drogenverschwirbelte denke wollen erstmal verändert werden:augenselbst ist die frau,bzw der mann.
und ne beziehung klappt auf dauer am besten, wenn man aufrecht neben dem anderen gehen kann,freiwillig und ohne abhängigkeit in welcher form auch immer,aber das begreif ich auch so langsam erst,was damit gemeint ist.
auf jeden fall wünsche ich dir viel erfolg bei deiner entscheidungsfindung
liebe grüße vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
Vielleicht lässt er sich dazu motivieren, zur Suchtberatung zu gehen. Dort werden die nächsten Schritte eingeleitet + Fachleute stellen auch eine saubere Diagnose.
Die Methode "Ultimatum" hat schon öfters gewirkt. Parallel würde ich unbedingt eine reine SHG für Angehörige besuchen.
Vorsicht: Das kann alles sehr anstrengend werden. Ob er wirklich trocken wird, hängt von seiner Bereitschaft, sich behandeln zu lassen ab, nicht von Dir.
herzlich willkommen hier im Forum. Ich finde es gut, dass du hier Hilfe suchst.
Ich kann dich gut verstehen. Du bist verliebt (beneidenswert, passiert einem ja nich so oft im Leben) und willst, na klar, dein "Verliebtsein" auch ausleben können (ein gesundes egoistisches Verhalten) und nun DAS ! Wuuummmm!!!! Damit hattest du nicht gerechnet! Das passt auch nicht in deinen Plan, vermute ich mal, und so überhaupt nicht in eine "Verliebtseinsphase"....
Nehme das "Objekt deiner Begierde" ernst und respektiere was er dir rät ! Damit rechnet er nicht! Tue genau das was er dir sagt..... GEH! Egal wie weh es dir tut und wie lange du ihm nachweinen wirst. Lass die Tränen zu, die zeigen , dass du ein Mensch mit Gefühlen bist, aber SCHÜTZE dich und verfalle trotz Traurigkeit ( die ja absolut berechtigt ist und Trost braucht:trost1 nicht in Selbstmitleid (das hat auch wenig mit Liebe zu tun).
GEH!
GEH!
GEH!
Fall nicht auf sein System rein, dass aus einem nassen Hirn gewachsen ist. Und du brauchst auch das Rad nicht zweimal erfinden ! Lass ihn los! Durch Festhalten würdest du neben seinem Leiden auch dein Leiden verlängern!
Grüße und ich wünsche dir, die Kraft dich selbst zu schützen.
ZitatGepostet von klara himmel Nehme das "Objekt deiner Begierde" ernst und respektiere was er dir rät ! Damit rechnet er nicht!
Das kann niemand wissen - außer er selber.
Gelegentlich geht mir das auf den Zeiger, dass nasse Alkis hier immer als absolut beziehungsunfähige Obermonster beschrieben werden.
Das kann niemand wissen - außer er selber.
Hallo greenery
okay, da geb ich dir recht. ist eine unterstellung von mir, die ich zurücknehme. vielleicht meint er es wirklich so wie er es sagt.... dann hätte er jedenfalls keine probleme mit dem loslassen im verliebtheitsstadium. allerdings von "obermonster" hab ich nun wirklich nichts gesagt und es auch so nicht gemeint.
Vielen Dank an alle für eure offenen, wenn auch teils harten Worte. Ihr habt sicher alle recht. Ich habe zwei langjährige Beziehungen mit mehr oder weniger bindungsängstlichen Männern hinter mir. Hier spielte der Alkohol keine Rolle, beide tranken nichts, aber mir wird selbst gerade richtig bewußt, dass ich wieder in die selbe Schiene geraten bin, nur dass es halt diesmal der Alkohol ist, der den Mann bindungsunfähig macht. Wenn ich seinen Worten Glauben schenken kann, dann ist er erst vor einem Jahr, nämlich nach einer schmerzhaften Trennung an den Alkohol geraten. Unter der Woche trinkt er nur ganz wenig, aber am Wochenende Fr./Sa. umso mehr, da kommen an einem Abend locker 10 Weißbiere zusammen. An den Tagen nach den Wochenenden scheint er an Entzugserscheinungen zu leiden. Er kann in der Nacht nicht schlafen, hat Schweißausbrüche und schlimme Träume. Nochmal zwei Fragen an euch: 1.Ist es möglich bereits nach einem Jahr dermaßen abhängig zu werden ? 2.Ist es nach einem Jahr noch einfacher, von der Sucht loszukommen?
Vielen Dank schon mal im voraus Hanna
[ Editiert von HannaT am 21.06.10 15:03 ]
Wer den Kopf in den Sand steckt, muß sich nicht wundern, wenn ihm in den Hintern getreten wird!!
Nochmal zwei Fragen an euch: 1.Ist es möglich bereits nach einem Jahr dermaßen abhängig zu werden ? 2.Ist es nach einem Jahr noch einfacher, von der Sucht loszukommen?
Vielen Dank schon mal im voraus Hanna
[ Editiert von HannaT am 21.06.10 15:03 ][/b]
Hallo HannaT und Willkommen hier
zu 1. Ja, aber ist er das wirklich? Du musst Dir die Entwicklung der Sucht wie einen Eisberg vorstellen, wo für Außenstehende nur die Spitze sichtbar zu sehen ist. Von daher kannst Du das davon ausgehen, dass die Sucht sich in dem letzten Jahr nur noch "gefestigt" hat.
zu 2. Nein, die Sucht wird er garnicht mehr "loswerden"...das einzige was ihm evtl "besser" gelingen kann, ist, "leichter" trocken zu werden...und mit der Sucht trocken zu leben.
ZitatGepostet von HannaT Vielen Dank an alle für eure offenen, wenn auch teils harten Worte. Ihr habt sicher alle recht. Ich habe zwei langjährige Beziehungen mit mehr oder weniger bindungsängstlichen Männern hinter mir. Hier spielte der Alkohol keine Rolle, beide tranken nichts, aber mir wird selbst gerade richtig bewußt, dass ich wieder in die selbe Schiene geraten bin, nur dass es halt diesmal der Alkohol ist, der den Mann bindungsunfähig macht. Wenn ich seinen Worten Glauben schenken kann, dann ist er erst vor einem Jahr, nämlich nach einer schmerzhaften Trennung an den Alkohol geraten. Unter der Woche trinkt er nur ganz wenig, aber am Wochenende Fr./Sa. umso mehr, da kommen an einem Abend locker 10 Weißbiere zusammen. An den Tagen nach den Wochenenden scheint er an Entzugserscheinungen zu leiden. Er kann in der Nacht nicht schlafen, hat Schweißausbrüche und schlimme Träume. Nochmal zwei Fragen an euch:
Vielen Dank schon mal im voraus Hanna
[ Editiert von HannaT am 21.06.10 15:03 ]
hi hanna 1.Ist es möglich bereits nach einem Jahr dermaßen abhängig zu werden ? 2.Ist es nach einem Jahr noch einfacher, von der Sucht loszukommen?
1. ich denke mal er ist schon länger als nen jahr abhängig...aber erst seid ca. 1 jahr säuft er wie nen loch....wg. seiner trennung.... 2. einfacher sein wirds auf keinen fall...da er ja schon wie du beschriebst....schlafstörungen & etc. hatt....
wird wenn du bei ihm bleiben solltest nen hartes stk. arbeit ich habe meine frau aber auch im nassen zustand kennen &lieben gelernt...& nun sinds schon 19 jahre....also alles gl. hinschmeissen...nur weil er nen alkproblem hatt , ist auch ne lösung aber ne sehr bequehme....
was wir zutun haben wissen wir schon,man muss es nur noch anwenden:sly::sly::sly:
ZitatGepostet von prien42 [quote ich habe meine frau aber auch im nassen zustand kennen &lieben gelernt...& nun sinds schon 19 jahre....also alles gl. hinschmeissen...nur weil er nen alkproblem hatt , ist auch ne lösung aber ne sehr bequehme....
eine bequeme lösung für hanna wäre das, da hast du recht. für den freund wohl eher weniger
und wie lange bist du bisher in den 19 jahren trocken gewesen?
ZitatGepostet von prien42 [quote ich habe meine frau aber auch im nassen zustand kennen &lieben gelernt...& nun sinds schon 19 jahre....also alles gl. hinschmeissen...nur weil er nen alkproblem hatt , ist auch ne lösung aber ne sehr bequehme....
eine bequeme lösung für hanna wäre das, da hast du recht. für den freund wohl eher weniger
lg amanda
und wie lange bist du bisher in den 19 jahren trocken gewesen?
amanda da haste mich natürlich voll erwischt.....waren an abstinenzzeiten leider nur fast 4 jahre.... aber ich war ja nicht den ganzen tag über besoffen.... meine zeit 16-22 uhr..jedenfalls meistens.... habe ihr ja auch gesagt...des es nen hartes stk. arbeit wird
was wir zutun haben wissen wir schon,man muss es nur noch anwenden:sly::sly::sly: