ZitatGepostet von annilein ...und was versprichst Du Dir davon, Hanna?
Da gibt es auch ganz viele, wirklich gute Beiträge im Co-Bereich, die so auf fast jede Co/Angehörige zutreffen. Ja, auch Dein Verhalten, Dein Vorgehen teilweise exakt wiedergeben!
Hast Du die schonmal gelesen anstatt Dir ständig SEINEN Kopp zu machen??
War nicht bös gemeint.....nur ne Frage!
ANja
Danke Anja...ich werde im Co-Bereich nachlesen, hatte ich noch nicht entdeckt...lg hanna
Ja Hanna, das ist schon der Hammer, noch nicht entdeckt..... oder??
Hast Du Dir mal Gedanken gemacht, wie es wohl sein wird, sollte Dein Freund tatsächlich die Finger vom Alk lassen - dann wird er seinen angebl. Trennungsschmerz in voller Wucht spüren - wie willst Du diesen denn lindern?? Hanna, Du bist die 2. Garnitur, so oder so - und damit gibt sich keine "gesunde" Frau zufrieden!
Und das Du all das nicht wahrhaben willst, was Du hier liest, das kann ich wirklich sehr gut verstehen Weil es einfach nur krank ist!
Anja
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
Zitatdabei verstehe ich warscheinlich nicht, dass er sich gar nicht in einem "Dornröschenschlaf" befindet, sondern das alles ganz bewußt macht, kann das sein ???
Und die Angehörigen befinden sich ja auch nicht in einem Dornröschenschlaf......sie verstehen auch nicht/wollen nicht verstehen.....und machen auch alles bewußt und nicht durch Geisterhand, ebenso wenig wie der nasse Alki oder der Süchtige eben!
Und da ergänzen sie sich ganz prima! Denn erst wenn einer von beiden verstanden hat, worum es geht, etwas an der Situation ändert, die Richtung ändert, dann zieht der andere mit oder bleibt eben allein an der Kreuzung stehen!
Anja
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
ihm irgendwas zu schicken bringt nicht viel und annilein hat recht.
du bist leider nicht die erste der es so geht und du kannst einige ähnliche schicksale hier nachlesen.
übrigens , danke der nachfrage. mir geht es seit 8 jahren und 11 monaten ohne alk , gut.
allerdings war ich kurz davor meine kinder zu verlieren und bin von allen verlassen worden bevor ich wach geworden bin.
ich hab alles und alle schon lange wieder und diese zeit ist heut wie ein böser traum.
und dennoch sag ich auch heute noch : wenn ich damals nicht in die pötte gekommen wäre, wäre es für meine kinder und die menschen die mich lieben tatsächlich besser gewesen mich allein unter gehen zu lassen.
damals war ich nicht in einer beziehung und bin da auch ganz froh drüber. so hab ich beziehungstechnisch zumindest niemanden weh getan oder geschadet. allerdings lebe ich jetzt in einer harmonischen partnerschaft.
aber mal ganz erlich das könnt ich nicht wenn ich noch trinken würde!
der alk war zwangsläufig immer wichtiger und stärker als jede beziehung hätte sein können und vor die wahl gestellt, hätte hat er immer gewonnen.
zum schluß war er sogar fast wichtiger als meine kinder!
ich will dir nicht den mut nehmen aber du kannst nichts für ihn tun, auch wenn du noch so verliebt bist!
helf dir selber! mit etwas glück erreichst du ihn genau damit und rüttelst ihn wach in dem du ihn fallen läßt.
und wenn nicht, geht es dir zumindest besser und du hast die chance auf eine neue unproblematische liebe.
du kannst nur gewinnen wenn du ihn fallen läßt, so oder so
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Wenn ich es richtig verstanden habe, kennst du ihn quasi gar nicht nüchtern. Du hast ihn nur einmal am 1.Treffen nüchtern erlebt.... Das schon sollte dir zu denken geben!
Er hängt wahrscheinlich schon so tief drin , da er sich nicht mal bemüht trotz "Verliebtheit" nüchtern zu bleiben (er will dich ja noch nicht mal mehr beeindrucken, was ja i.d.R. zum normalen Balzverhalten gehört:sly - und normalerweise bekommt man Flügel, wenn man so richtig veliebt ist.... das gibt jedem Kraft und man wächst über sich selbst hinaus.
Du hast dich m.M. nach in eine "Fata Morgana" verknallt !
ZitatGepostet von annilein Warum bist Du enttäuscht, Hanna?
Weil er nicht einsichtig ist?
Oder?
Anja
Anja, weil alles andere so gut passen würde.... hab noch nie bei einem Mann so eine Übereinstimmung in allen Bereichen gefunden, wie bei ihm....doch der Alkohol macht ihn beziehungsunfähig......
Hanna
Wer den Kopf in den Sand steckt, muß sich nicht wundern, wenn ihm in den Hintern getreten wird!!
ZitatGepostet von HannaT Anja, weil alles andere so gut passen würde.... hab noch nie bei einem Mann so eine Übereinstimmung in allen Bereichen gefunden, wie bei ihm....doch der Alkohol macht ihn beziehungsunfähig......
Hanna
Auch wenn ich nicht angesprochen bin:
tut mir leid, das versteh ich jetzt nicht
Alles passt so gut, aber er ist beziehungsunfähig? Was passt denn da so gut? (nicht ironisch gemeint, ich kann's mir wirklich nicht vorstellen :frage3
als Co kenne ich Deine Gefühle, Deine Motivation und Deine Verzweiflung. Das hat mich krank gemacht - und meinen Mann sicherlich nicht gesund.
Egal ob ich gemeckert habe, weil er getrunken hat, ob ich verzweifelt war, weil er getrunken hat,ob ich gebettelt habe, weil er getrunken hat, ob ich depressiv war, weil er getrunken hat - er hat den Alk IMMER mir vorgezogen.
Es könnte so schön sein - man(frau) hat ein schönes Heim, die Kinder sind groß, geregeltes Einkommen, Freunde, gute Nachbarn....... usw. usw.
Die Sucht hatte meinen Mann im Griff. Ich hatte NICHTS dagegenzusetzen. Weder Liebe noch Hass, weder Freundschaft noch Geld, weder Haus noch Heim, weder Kinder noch Geschwister, alle(s) war egal, Hauptsache, er konnte trinken. Er kannte meine neuralgischen Punkte, hat mich manipuliert, wie er wollte, war A....loch und Geliebter, Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Ich bin durch ein Wechselbad der Gefühle gegangen, bis ich nichts mehr fühlen konnte, nach der Arbeit stumm auf dem Sofa gesessen bin, unfähig irgendwas zu tun, flach atmend, nur hoffend, daß er nicht gerade jetzt aus seinem Rausch aufwacht und vielleicht wieder Streit anzettelt.
Erst, als ich ihn losgelassen habe, als ICH meinen Tiefpunkt erreicht hatte und tatsächlich eine Änderung herbeigeführt habe, die er nicht rückgängig machen konnte, erst dann hat er sich bewegt.
Von diesem Zeitpunkt an war noch ein weiter Weg. Heute ist er seit 21 Monaten trocken, er will nicht mehr trinken, hat keinerlei Verlangen, er weiß, daß er auch nicht kontrolliert trinken kann, er weiß, daß Alk ihn süchtig gemacht hat. Er hat eine Therapie hinter sich, zum Teil waren wir gemeinsam zu Gesprächen bei seiner Psychologin. Durch sie haben wir gelernt, wieder miteinander zu reden, miteinander zu leben, uns zu achten und - ganz wichtig zu vertrauen. Er ist (wieder) der Partner, den ich lange Zeit vermißt habe, er regelt seine Angelegenheiten selbst, sagt mir deutlich, wo ich seine Grenzen überschreite und für ihn (wie früher) etwas regeln will....
Ich konnte zur Ruhe kommen, freue mich jetzt mit ihm, auch für mich, vertraue und liebe wieder.
Alles begann damit, daß ich ihn fallen ließ.
Liebe Grüße
Dido
Viel ist schon gewonnen, wenn nur einer aufsteht und NEIN sagt. (Bertolt Brecht)
ZitatGepostet von HannaT Anja, weil alles andere so gut passen würde.... hab noch nie bei einem Mann so eine Übereinstimmung in allen Bereichen gefunden, wie bei ihm....doch der Alkohol macht ihn beziehungsunfähig......
Hanna
Auch wenn ich nicht angesprochen bin:
tut mir leid, das versteh ich jetzt nicht
Alles passt so gut, aber er ist beziehungsunfähig? Was passt denn da so gut? (nicht ironisch gemeint, ich kann's mir wirklich nicht vorstellen :frage3
Einstellung, Wertvorstellung, Freizeitgestaltung, Hobbies ...da gibts doch ganz vieles, was trotzdem passen kann........ok, erstes und zweites hatte ich zumindest gedacht...und kann ich nun nicht mehr wirklich aufrechterhalten....du hast recht....
Wer den Kopf in den Sand steckt, muß sich nicht wundern, wenn ihm in den Hintern getreten wird!!
als Co kenne ich Deine Gefühle, Deine Motivation und Deine Verzweiflung. Das hat mich krank gemacht - und meinen Mann sicherlich nicht gesund.
Egal ob ich gemeckert habe, weil er getrunken hat, ob ich verzweifelt war, weil er getrunken hat,ob ich gebettelt habe, weil er getrunken hat, ob ich depressiv war, weil er getrunken hat - er hat den Alk IMMER mir vorgezogen.
Es könnte so schön sein - man(frau) hat ein schönes Heim, die Kinder sind groß, geregeltes Einkommen, Freunde, gute Nachbarn....... usw. usw.
Die Sucht hatte meinen Mann im Griff. Ich hatte NICHTS dagegenzusetzen. Weder Liebe noch Hass, weder Freundschaft noch Geld, weder Haus noch Heim, weder Kinder noch Geschwister, alle(s) war egal, Hauptsache, er konnte trinken. Er kannte meine neuralgischen Punkte, hat mich manipuliert, wie er wollte, war A....loch und Geliebter, Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Ich bin durch ein Wechselbad der Gefühle gegangen, bis ich nichts mehr fühlen konnte, nach der Arbeit stumm auf dem Sofa gesessen bin, unfähig irgendwas zu tun, flach atmend, nur hoffend, daß er nicht gerade jetzt aus seinem Rausch aufwacht und vielleicht wieder Streit anzettelt.
Erst, als ich ihn losgelassen habe, als ICH meinen Tiefpunkt erreicht hatte und tatsächlich eine Änderung herbeigeführt habe, die er nicht rückgängig machen konnte, erst dann hat er sich bewegt.
Von diesem Zeitpunkt an war noch ein weiter Weg. Heute ist er seit 21 Monaten trocken, er will nicht mehr trinken, hat keinerlei Verlangen, er weiß, daß er auch nicht kontrolliert trinken kann, er weiß, daß Alk ihn süchtig gemacht hat. Er hat eine Therapie hinter sich, zum Teil waren wir gemeinsam zu Gesprächen bei seiner Psychologin. Durch sie haben wir gelernt, wieder miteinander zu reden, miteinander zu leben, uns zu achten und - ganz wichtig zu vertrauen. Er ist (wieder) der Partner, den ich lange Zeit vermißt habe, er regelt seine Angelegenheiten selbst, sagt mir deutlich, wo ich seine Grenzen überschreite und für ihn (wie früher) etwas regeln will....
Ich konnte zur Ruhe kommen, freue mich jetzt mit ihm, auch für mich, vertraue und liebe wieder.
Alles begann damit, daß ich ihn fallen ließ.
Liebe Grüße
Dido
Hallo Dido,
danke für deine posting, ganz schön heftig, was du durchgemacht hast, aber du hast es geschafft Hochachtung...Respekt...Hut ab vor dir!!!
liebe Grüße hanna
[ Editiert von HannaT am 22.06.10 21:12 ]
Wer den Kopf in den Sand steckt, muß sich nicht wundern, wenn ihm in den Hintern getreten wird!!