Es geht ihm MIT ALKOHOL und OHNE DIR besser, als MIT DIR und OHNE ALKOHOL,
.... aber vielleicht bemerkt er auch irgendwann dass ihm MIT ALKOHOL viel mehr fehlt, als OHNE
...es wird von Minute zu Minute später
Er hat gesoffen bevor du in sein Leben getreten bist und er wird es weiterhin tun. Jemandem, der trinken will, kann niemand eine Stütze sein, aber du kannst dir viel Leid ersparen.
2 Ehen, eine langjährige Beziehung, eine kürzere Beziehung. Habe all das kaputt bekommen. In allen Fällen war ich der nasse Alkoholiker
Mir wird langsam bewusst, wie unendlich viel Leid ich anderen durch meine Sauferei zugefügt habe. Das quält die Seele sehr.
Nichts half, niemand konnte helfen......erst als ich am Boden war....oder eben bereits bis zum Hals in der Hölle...rief ich endlich um Hilfe.
....denn wenn sich eure Beziehung vertieft, wird er irgendwann einmal an den Punkt kommen, an dem er sich von dir in die Ecke gedrängt fühlt - sprich: er kann nicht mehr frei trinken, wann immer ihm danach zumute ist ....und das ist zur Zeit das Wichtigste in seinem Leben!!!
Fall nicht auf sein System rein, dass aus einem nassen Hirn gewachsen ist Lass ihn los! Durch Festhalten würdest du neben seinem Leiden auch dein Leiden verlängern!
Viele müssen erst den richtigen Tiefpunkt erleben, um endlich zu begreifen wie ernst die Lage ist.
Da ich selber gesoffen habe, bin ich mir nur gewiss darüber, dass der nasse Mensch, den "man" da kennengelernt hat, möglicherweise nicht sooo viel mit dem zu tun hat, der er eigentlich ist (oder sein würde/wird, gäbe er das trinken auf).
Saufen verändert die Persönlichkeit.
Lässt DU deine Gefühle treten HANNA ?? hältst die zweite Backe auch noch hin??
Selbst wenn er dem Gang zur Suchtberatung zustimmt... führt er dich an der Nase rum....SEINE Liebe gilt dem Stoff..und das exerziert er durch...da hast DU..ich sag mal....nur bedingt Platz!
Selbst in den Griff bekommen...wenn nicht...dann... Hanna, nicht böse sein, aber das ist Alki-Geblubber!
NICHTS wird sich tun, gar nichts! er ist süchtig!! Sucht hat, wie hier geschildert, leider Ihre eigenen Gesetze. Ich konnte in meiner akuten Zeit wunderbar verdrängen, auch dass ich krank bin und hab alle zum Teufel gejagt, die es gut mit mir meinten und mir helfen wollten. In meinem kranken Hirn meinten sie es nämlich schlecht mit mir und wollten mir nichts Gutes, davon war ich felsenfest überzeugt, genauso wie das ich die Sache eigentlich im Griff habe und mich niemand versteht. und dennoch wußte ich auch, dass es eben nicht so ist, nur das Wissen war leiser als der Schrei nach Alk.
Ich wußte, dass ich ein Problem hatte, aber ich wußte nicht das ich ein Problem hatte, ich denke das hat etwas mit der gestörten Wahrnehmung und dem Realitätsverlust zu tun, unter dem Alkis leiden.
Ich behaupte mal, dass Du ihm den Alkohol nicht ersetzen können wirst. So lange der Alkohol wirkt, ist das wie eine tiefe Liebe...die kann natürlich auch mal vorbei sein und dann ist es rum, aber bis dahin hilft "überzeugen wollen" gar nix...Du willst es ja auch nicht glauben, dass Du besser von ihm lässt, obwohl er Dir vermutlich auch nicht gut tut.
Hast Du Dir mal Gedanken gemacht, wie es wohl sein wird, sollte Dein Freund tatsächlich die Finger vom Alk lassen - dann wird er seinen angebl. Trennungsschmerz in voller Wucht spüren - wie willst Du diesen denn lindern?? Hanna, Du bist die 2. Garnitur, so oder so - und damit gibt sich keine "gesunde" Frau zufrieden!
Der Alk war zwangsläufig immer wichtiger und stärker als jede Beziehung hätte sein können und vor die Wahl gestellt, hätte hat er immer gewonnen. zum Schluß war er sogar fast wichtiger als meine Kinder!
Du hast dich m.M. nach in eine "Fata Morgana" verknallt!!
Die Sucht hatte meinen Mann im Griff. Ich hatte NICHTS dagegenzusetzen. Weder Liebe noch Hass, weder Freundschaft noch Geld, weder Haus noch Heim, weder Kinder noch Geschwister, alle(s) war egal, Hauptsache, er konnte trinken!!!
In meiner Vorstellung war das Leben ohne regelmässige Besäufnisse praktisch nicht auszuhalten. Geändert hat sich das erst, als es auch MIT Alkohol praktisch nicht mehr auszuhalten war - ich konnte absehen, dass ich mich totsaufe und erst da konnte ich mir überhaupt vorstellen, es ohne zu probieren.
"ein Opfer, dass gerettet werden muss" von dieser Vorstellung, diesem Bild würde ich mich mal schleunigst trennen. Ein nasser Alki - ich geh jetzt von mir aus - steckt klar irgendwie in der Sucht, allerdings: der weiß auch gleichzeitig ziemlich gut und ganz genau, was er tut.
Danke nochmal für die Lehrstunde vielleicht hilft es ja auch noch anderen, die hier mitlesen....
Hanna
[ Editiert von HannaT am 23.06.10 19:07 ]
Wer den Kopf in den Sand steckt, muß sich nicht wundern, wenn ihm in den Hintern getreten wird!!
natürlich können alkis es schaffen dauerhaft zufrieden troken zu werden. hier tummeln sich so einige, ich auch
aber du hast in deiner liste einen wichtigen punkt vergessen
niemand kann einen anderen trocken legen, auch nicht wenn liebe im spiel ist
das muß jeder betroffene alleine schaffen und auch von alleine wollen wenn es klappen soll
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Niemand kann einen anderen trocken legen, auch nicht wenn Liebe im Spiel ist!!!!
das muß jeder Betroffene alleine schaffen und auch von alleine wollen, wenn es klappen soll
Es geht ihm MIT ALKOHOL und OHNE DIR besser, als MIT DIR und OHNE ALKOHOL,
.... aber vielleicht bemerkt er auch irgendwann, dass ihm MIT ALKOHOL viel mehr fehlt, als OHNE...
...es wird von Minute zu Minute später
Er hat gesoffen bevor du in sein Leben getreten bist und er wird es weiterhin tun. Jemandem, der trinken will, kann niemand eine Stütze sein, aber du kannst dir viel Leid ersparen.
2 Ehen, eine langjährige Beziehung, eine kürzere Beziehung. Habe all das kaputt bekommen. In allen Fällen war ich der nasse Alkoholiker
Mir wird langsam bewusst, wie unendlich viel Leid ich anderen durch meine Sauferei zugefügt habe. Das quält die Seele sehr.
Nichts half, niemand konnte helfen......erst als ich am Boden war....oder eben bereits bis zum Hals in der Hölle...rief ich endlich um Hilfe.
....denn wenn sich eure Beziehung vertieft, wird er irgendwann einmal an den Punkt kommen, an dem er sich von dir in die Ecke gedrängt fühlt - sprich: er kann nicht mehr frei trinken, wann immer ihm danach zumute ist ....und das ist zur Zeit das Wichtigste in seinem Leben!!!
Fall nicht auf sein System rein, dass aus einem nassen Hirn gewachsen ist Lass ihn los! Durch Festhalten würdest du neben seinem Leiden auch dein Leiden verlängern!
Viele müssen erst den richtigen Tiefpunkt erleben, um endlich zu begreifen wie ernst die Lage ist.
Da ich selber gesoffen habe, bin ich mir nur gewiss darüber, dass der nasse Mensch, den "man" da kennengelernt hat, möglicherweise nicht sooo viel mit dem zu tun hat, der er eigentlich ist (oder sein würde/wird, gäbe er das trinken auf).
Saufen verändert die Persönlichkeit.
Lässt DU deine Gefühle treten HANNA ?? hältst die zweite Backe auch noch hin??
Selbst wenn er dem Gang zur Suchtberatung zustimmt... führt er dich an der Nase rum.... SEINE Liebe gilt dem Stoff..und das exerziert er durch...da hast DU..ich sag mal....nur bedingt Platz!
Selbst in den Griff bekommen...wenn nicht...dann... Hanna, nicht böse sein, aber das ist Alki-Geblubber!
NICHTS wird sich tun, gar nichts! er ist süchtig!! Sucht hat, wie hier geschildert, leider Ihre eigenen Gesetze. Ich konnte in meiner akuten Zeit wunderbar verdrängen, auch dass ich krank bin und hab alle zum Teufel gejagt, die es gut mit mir meinten und mir helfen wollten. In meinem kranken Hirn meinten sie es nämlich schlecht mit mir und wollten mir nichts Gutes, davon war ich felsenfest überzeugt, genauso wie das ich die Sache eigentlich im Griff habe und mich niemand versteht. und dennoch wußte ich auch, dass es eben nicht so ist, nur das Wissen war leiser als der Schrei nach Alk.
Ich wußte, dass ich ein Problem hatte, aber ich wußte nicht das ich ein Problem hatte, ich denke das hat etwas mit der gestörten Wahrnehmung und dem Realitätsverlust zu tun, unter dem Alkis leiden.
Ich behaupte mal, dass Du ihm den Alkohol nicht ersetzen können wirst. So lange der Alkohol wirkt, ist das wie eine tiefe Liebe...die kann natürlich auch mal vorbei sein und dann ist es rum, aber bis dahin hilft "überzeugen wollen" gar nix...Du willst es ja auch nicht glauben, dass Du besser von ihm lässt, obwohl er Dir vermutlich auch nicht gut tut.
Hast Du Dir mal Gedanken gemacht, wie es wohl sein wird, sollte Dein Freund tatsächlich die Finger vom Alk lassen - dann wird er seinen angebl. Trennungsschmerz in voller Wucht spüren - wie willst Du diesen denn lindern??
Hanna, Du bist die 2. Garnitur, so oder so - und damit gibt sich keine "gesunde" Frau zufrieden!
Der Alk war zwangsläufig immer wichtiger und stärker als jede Beziehung hätte sein können und vor die Wahl gestellt, hätte hat er immer gewonnen. zum Schluß war er sogar fast wichtiger als meine Kinder!
Du hast dich m.M. nach in eine "Fata Morgana" verknallt!!
Die Sucht hatte meinen Mann im Griff. Ich hatte NICHTS dagegenzusetzen. Weder Liebe noch Hass, weder Freundschaft noch Geld, weder Haus noch Heim, weder Kinder noch Geschwister, alle(s) war egal, Hauptsache, er konnte trinken!!!
In meiner Vorstellung war das Leben ohne regelmässige Besäufnisse praktisch nicht auszuhalten. Geändert hat sich das erst, als es auch MIT Alkohol praktisch nicht mehr auszuhalten war - ich konnte absehen, dass ich mich totsaufe und erst da konnte ich mir überhaupt vorstellen, es ohne zu probieren.
"ein Opfer, dass gerettet werden muss" von dieser Vorstellung, diesem Bild würde ich mich mal schleunigst trennen. Ein nasser Alki - ich geh jetzt von mir aus - steckt klar irgendwie in der Sucht, allerdings: der weiß auch gleichzeitig ziemlich gut und ganz genau, was er tut.
Danke nochmal für die Lehrstunde vielleicht hilft es ja auch noch anderen, die hier mitlesen....
Hanna
Wer den Kopf in den Sand steckt, muß sich nicht wundern, wenn ihm in den Hintern getreten wird!!
Denke ich will einfach selbst herausfinden, ob ich den Mann will, oder nicht...seinen Spruch "ich kann dir das nicht antun" will ich einfach so nicht hinnehmen. Und ich glaub genau das ist es, was er vermeiden will!!! Denn bevor ich das rausfinde, schiebt er lieber selbst den Riegel vor, er geht also nicht mit mir fürsorglich um, sondern mit sich selbst, was ja auch nicht verkehrt ist. Gestern, auf der Rocknight, war er wie immer zu vorgerückter Stunde und steigendem Alkoholpegel sehr anhänglich und wer blieb wieder mal bis zum Schluß, wir beide!!! Aber glaub mir, ich bin der Überzeugung, dass das keinen Sinn hat, schon ein schönes Stück näher gekommen...
liebe Grüße Hanna
Wer den Kopf in den Sand steckt, muß sich nicht wundern, wenn ihm in den Hintern getreten wird!!
Denn bevor ich das rausfinde, schiebt er lieber selbst den Riegel vor, er geht also nicht mit mir fürsorglich um, sondern mit sich selbst, was ja auch nicht verkehrt ist.
Hi Hanna hui, von hinten durch die Brust ins Auge oder so?
Also, wenn ich fragen darf, verstehe ich das richtig: weil er sich davor schützen will, dass du herausfinden könntest, dass du ihn wirklich nicht willst, weil ihm das weh tun wird/könnte, gehst du jetzt doch die Beziehung ein, weil du es nicht hinnehmen willst - weil du es selber herausfinden willst - öhm, also, weil, ums klar zu sagen: du es eben selbst erleben möchtest, trotz der eingeholten Informationen und deiner Bedenken? Oder steh ich auf der Leitung (keinesfalls ausgeschlossen)?
Etwas verwirrte, aber herzliche Grüße, und was du tun willst, ist natürlich immer deine Sache, und: pass auf dich auf Ingwertee
ZitatGepostet von HannaT Denke ich will einfach selbst herausfinden, ob ich den Mann will, oder nicht...seinen Spruch "ich kann dir das nicht antun" will ich einfach so nicht hinnehmen. Und ich glaub genau das ist es, was er vermeiden will!!! Denn bevor ich das rausfinde, schiebt er lieber selbst den Riegel vor, er geht also nicht mit mir fürsorglich um, sondern mit sich selbst, was ja auch nicht verkehrt ist.
Wahnsinn, wie verdreht das alles ist, da macht ja gar nix Sinn.
Erinnert mich fatal an die Gedankenkonstrukte, die sich ein nasser Alkholiker zusammenspinnt - also auch an mich früher!
Naja, nicht umsonst spricht man ja auch vom Liebesrausch!
Denn bevor ich das rausfinde, schiebt er lieber selbst den Riegel vor, er geht also nicht mit mir fürsorglich um, sondern mit sich selbst, was ja auch nicht verkehrt ist.
Hi Hanna hui, von hinten durch die Brust ins Auge oder so?
Also, wenn ich fragen darf, verstehe ich das richtig: weil er sich davor schützen will, dass du herausfinden könntest, dass du ihn wirklich nicht willst, weil ihm das weh tun wird/könnte, gehst du jetzt doch die Beziehung ein, weil du es nicht hinnehmen willst - weil du es selber herausfinden willst - öhm, also, weil, ums klar zu sagen: du es eben selbst erleben möchtest, trotz der eingeholten Informationen und deiner Bedenken? Oder steh ich auf der Leitung (keinesfalls ausgeschlossen)?
Etwas verwirrte, aber herzliche Grüße, und was du tun willst, ist natürlich immer deine Sache, und: pass auf dich auf Ingwertee
[ Editiert von Ingwertee am 26.06.10 13:07 ]
nein ingwertee...ich bin nicht mehr in einer Beziehung mit ihm, wir treffen uns nur, weil wir ganz genau wissen, wo wir uns finden ...aber was ich rauskriegen wollte und dessen bin ich mir mittlerweile sicher und das ist auch die große Lüge: Er trinkt nicht wegen der Trennung vor einem Jahr, sondern das Trinken war der Grund für die Trennung !!! Bei der ersten Version hätte ich Hoffnung gehabt, bei der zweiten n i c h t!!! Er wird das Trinken einer Frau zuliebe nicht aufgeben, das ist die Erfahrung die er gemacht hat !!
lieben Gruß Hanna
Wer den Kopf in den Sand steckt, muß sich nicht wundern, wenn ihm in den Hintern getreten wird!!