ZitatGepostet von Lisahh Dabei fällt mir noch ein:
Mir hat es geholfen, einen NEUEN Arzt aufzusuchen. Bei meinem alten war die Scham zu groß, jahrelang NIX gesagt zu haben, obwohl wir einen sehr lockeren Umgang miteinander hatten. Damit kam ich irgendwie nicht klar.
Also hab ich mir einen unvorbelasteten Arzt gesucht und dann wars recht einfach.
Rücken gerade, Brust raus, luftgeholt und ausgesprochen!
Vielleicht wäre das ja auch für dich hilfreich?
[ Editiert von Lisahh am 06.07.10 10:02 ]
ja, ich bin fest entschlossen, um 11:00 uhr gehe ich los! ich kenne den arzt sehr gut, und anhand meiner untersuchungen wird er es sicher auch wissen, nur nicht, das es für mich zu einem problem geworden ist! danke an alle helfenden im forum! schade das ich mich noch nicht outen traue, aber in meiner gegend wissen sehr viele leute nix von dem ganzen, und das sollte auch so bleiben aber sobald ich die ersten erfolge verzeichnen kann, werde ich mich outen! glg noch"peter"
ZitatGepostet von Lisahh Dabei fällt mir noch ein:
Mir hat es geholfen, einen NEUEN Arzt aufzusuchen. Bei meinem alten war die Scham zu groß, jahrelang NIX gesagt zu haben, obwohl wir einen sehr lockeren Umgang miteinander hatten. Damit kam ich irgendwie nicht klar.
Also hab ich mir einen unvorbelasteten Arzt gesucht und dann wars recht einfach.
Rücken gerade, Brust raus, luftgeholt und ausgesprochen!
Vielleicht wäre das ja auch für dich hilfreich?
[ Editiert von Lisahh am 06.07.10 10:02 ]
ja, ich bin fest entschlossen, um 11:00 uhr gehe ich los! ich kenne den arzt sehr gut, und anhand meiner untersuchungen wird er es sicher auch wissen, nur nicht, das es für mich zu einem problem geworden ist! danke an alle helfenden im forum! schade das ich mich noch nicht outen traue, aber in meiner gegend wissen sehr viele leute nix von dem ganzen, und das sollte auch so bleiben aber sobald ich die ersten erfolge verzeichnen kann, werde ich mich outen! glg noch"peter"
Super, wirst sehen, geht dir besser danach!
Und was das "Outen" betrifft:
ICH persönlich habe da nur positive Erfahrungen gemacht.
Ist ja auch immer eine Frage, wem man WAS erzählt.
Familie und engen Freunden gegenüber habe ich Klartext gesprochen.
Bekannten habe ich lediglich mitgeteilt, dass ich zukünftig keinen Alkohol mehr trinken WILL.
Die Reaktionen waren durch die Bank weg positiv.
Die einzigen, die es eher ins Lächerliche gezogen oder schlichtweg ignoriert haben sind die Kandidaten, die sauftechnisch noch tiefer in der Scheiße stecken als ich. Nur dass die es noch nicht wahrhaben wollen.
Ich fand es für mich immer schlimm, auszuharren und in diese Starre zu verfallen,... was könnte, was würde, hab mir die schlimmsten Geschehnisse ausgemalt und als es dann nicht mehr anders ging..."Augen zu und durch"....
Meine Güte ....und wie erleichtert war ich hinterher...
...und diese Erleichterung wünsche ich Dir "Peter"
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ZitatGepostet von Ingwertee einmal will ich noch: ja, und das funktioniert halt ganz genauso mit Bier, und auch weniger arg ist das nicht.
ja...sehr witzig find ich es (innerlich) auch immer, wenn bei uns in der Motivationsgruppe jemand ganz stolz berichtet, dass er jetzt schon keinen Schnaps mehr trinkt, sondern, "nur" noch Bier
Obwohl ich natürlich weiß, dass auch das schon ein Schritt in die richtige Richtung sein kann, weil der Wille "irgendetwas zu ändern" ja immerhin schon vorhanden ist. Kann Mir aber ein Lächeln meist trotzdem nicht verkneifen.
Genauso hab ich nämlich auch schon vor Jahren versucht, Mein Gewissen...(und Meine Leber:grins2 etwas zu beruhigen...hat aber nicht funktioniert
ja ...sehr witzig find ich es (innerlich) auch immer, wenn bei uns in der Motivationsgruppe jemand ganz stolz berichtet, dass er jetzt schon keinen Schnaps mehr trinkt, sondern, "nur" noch Bier
Der Mann mit der Kiste Bier neben dem Sessel (ein Bekannter meines Kumpels) hatte übrigens (praktisch umgekehrt) damals erst einige Gruppen durchtesten müssen, weil er mit nur Bier gar nicht richtig als Alki anerkannt wurde (sozusagen die alte harte Stalingrad-Säufer-"Ehre" oder so)
ja ...sehr witzig find ich es (innerlich) auch immer, wenn bei uns in der Motivationsgruppe jemand ganz stolz berichtet, dass er jetzt schon keinen Schnaps mehr trinkt, sondern, "nur" noch Bier
Der Mann mit der Kiste Bier neben dem Sessel (ein Bekannter meines Kumpels) hatte übrigens (praktisch umgekehrt) damals erst einige Gruppen durchtesten müssen, weil er mit nur Bier gar nicht richtig als Alki anerkannt wurde (sozusagen die alte harte Stalingrad-Säufer-"Ehre" oder so)
Dieses relativieren kenne ich allerdings auch von diversen Ärzten...
Dieses relativieren kenne ich allerdings auch von diversen Ärzten...
*zustimm* Mein Hausarzt zweifelte da auch eine Weile, und von Alkoholismus hat er auch nicht wirklich plan, allerdings von Depressionen und Angsterkrankungen, deswegen: man kann ja nicht alles haben (und ein prima Kerl ist der auch). Seit ich hier lese, fällt mir ja nochmal immer mehr die Diskrepanz zwischen allgemeinen Vorstellungen über Alkis/Alkoholismus und "der" Realität auf (ich nehme hier nach wie vor jede Menge mit). Da tut weitere öffentliche Aufklärungsarbeit wirklich dringend not. Ein paar Mal schon ist mir übrigens die Alkoholikerin schlichtweg nicht geglaubt worden, eben wegen der allgemeinen Vorstellung, Alki --> verkommen, verlottert, assig, schon morgens kippen (später wäre das ja auch noch gekommen), "nur" Bier, (noch) sprachgewandt etc. verlottert, verkommen, Sprechfähigkeit: die haben mich halt am Morgen danach nicht erlebt, denn diese Attribute erfüllte ich vollkommen
Dieses relativieren kenne ich allerdings auch von diversen Ärzten...
*zustimm* Mein Hausarzt zweifelte da auch eine Weile, und von Alkoholismus hat er auch nicht wirklich plan, allerdings von Depressionen und Angsterkrankungen, deswegen: man kann ja nicht alles haben (und ein prima Kerl ist der auch). Seit ich hier lese, fällt mir ja nochmal immer mehr die Diskrepanz zwischen allgemeinen Vorstellungen über Alkis/Alkoholismus und "der" Realität auf (ich nehme hier nach wie vor jede Menge mit). Da tut weitere öffentliche Aufklärungsarbeit wirklich dringend not. Ein paar Mal schon ist mir übrigens die Alkoholikerin schlichtweg nicht geglaubt worden, eben wegen der allgemeinen Vorstellung, Alki --> verkommen, verlottert, assig, schon morgens kippen (später wäre das ja auch noch gekommen), "nur" Bier, (noch) sprachgewandt etc. verlottert, verkommen, Sprechfähigkeit: die haben mich halt am Morgen danach nicht erlebt, denn diese Attribute erfüllte ich vollkommen
Genau so ist es! Mein Psychiater fand es sogar "ganz normal" bei Depris und Angst zu trinken.
O-Ton:" Naja, es ist auf Dauer besser, wenn Sie abends ihre 3,4 Bier trinken als wenn Sie dauerhaft Benzos nehmen würden"- "Notfalls müssen wir dann irgendwann mal einen kleinen Entzug machen, aber bei den Mengen müssen wir hier nicht über ungelegte Eier reden"
Werd ich nie vergessen, die Sätze!
Aber damals hab ichs natürlich all zu gern geglaubt!
so, ich gehe jetzt los, sind nur 3 min bis zum arzt! ichhoffe nur ich bekomme nicht wieder solche idiotischen gefühle(an denen ich ja selbst schuld bin) man liest sich nachher! ciao einstweilen!
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
so, bin schon wieder zurück! mann war das peinlich, der hatte noch ne praktikantin aus dem krankenhaus dabei, die seine nichte ist! egal
herz zu schnell blutdruck zu hoch! angeraten wurde eine therapie, und verschrieben wurden 2 medikante blutdruck, und ein medikament das das verlangen mindern soll""DELPRAL" naja mal sehen wie es weitergeht! morgen großes blutbild usw! der erste (kleine) schritt wäre getan! lg
Na siehste....und nun gaaanz entspannt zurücklehnen
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nein ich werde dran bleiben, ganz sicher! irgendwie kann ich es kaum erwarten, wie man sich fühlt, wenn man nichts trinkt!! auf der anderen seite bin ich noch immer skeptisch! aber es gibt mehr leute, die spaß haben(egal ob bei festen, und feieren, urlaub usw)ohne alk, als mit alk! ist halt ein neuer lebensabschnitt! so, jetzt wünsche ich mir, und allen mitbetroffenen, denen es gleich, oder so ähnlich geht, "viel kraft und ausdauer"