ZitatGepostet von henry27 Wie ich es vorausgesehen habe bin ich heute Abend sehr nervös und habe Entzugserscheinungen wegen meinem Ausriss gestern. Wisst ihr irgendwelche Hausmittel die ich nehmen kann damit ich schlafen kann und den Abend rüberbekomme. Ist Baldrian ok?
Ich weiß ja nicht, wie deine körperliche Verfassung ist...
Lauf ein paar Runden um den Block bist du nicht mehr kannst, oder schwing dich aufs Rad. Macht den Kopf frei und sehr müde.
Mlg Thomas
Das ist ja mein Problem. Auch in der Abstinenzphase habe ich immer nach ganz kurzer sportlicher Aktivität mit Schwächeanfällen sowie Unterzuckerungen zu kämpfen. Diabetes wurde schon ausgeschlossen und nur von der Schilddrüsenunterfunktion kann es nicht wirklich kommen. Die Ärzte halten mich ja schon für verrückt. Diese Ohnmachtan sich treibt mich in den Wahnsinn und Depression und deshalb fang ich wieder an zu trinken
zai-feh
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25.07.2010 17:05
#17 RE: Vater = Alkoholersatz? Bitte lest meine Geschichte
Ich hatte dieses "Unterzuckerdingens" zwischen einem halben und 2 1/2 Jahren nach dem Aufhören. Ich hatte mir daraufhin einfach angewöhnt Traubenzucker, ein Tütchen Salz (diese kleinen die es häufiger mal zum Nachsalzen gibt) und etwas zu trinken dabei zu haben. Und das habe ich mir alles eingeföhnt, wenn ich wieder kaltschweißig und wackelig wurde. Mit den Sachen konnte ich das alles sehr kurzfristig ausgleichen. Das hat sich später sehr gelegt. So selten wie ich das heute habe, hat das fast jeder Mensch.
ZitatGepostet von zai-feh Ich hatte dieses "Unterzuckerdingens" zwischen einem halben und 2 1/2 Jahren nach dem Aufhören. Ich hatte mir daraufhin einfach angewöhnt Traubenzucker, ein Tütchen Salz (diese kleinen die es häufiger mal zum Nachsalzen gibt) und etwas zu trinken dabei zu haben. Und das habe ich mir alles eingeföhnt, wenn ich wieder kaltschweißig und wackelig wurde. Mit den Sachen konnte ich das alles sehr kurzfristig ausgleichen. Das hat sich später sehr gelegt. So selten wie ich das heute habe, hat das fast jeder Mensch.
Wieso Salz?
zai-feh
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25.07.2010 17:47
#19 RE: Vater = Alkoholersatz? Bitte lest meine Geschichte
Mir hat es einfach gut getan, weil ich als untrainierter Mensch durch den kalten Schweiß auch extrem viel Salz verloren habe (und andere Mineralien). vielleicht täte es auch ein isotonisches Getränk (das gab es allerdings damal - glaube ich - noch gar nicht) Ob das jetzt allerdings Einbildung, Placebo oder wirklich Wirkung war, weiß ich nicht. Mir hat die Kombination einfach geholfen. Erst (Trauben)zucker, direkt danach trinken, dann gleich Salz ablecken und dann wieder trinken.
Zitat Gepostet von henry27 Und Baldrian-Dragees auch?
...wieso willst Du den Ausstieg aus der einen Droge eigentlich unbedingt sofort und nahtlos mit der Hilfe einer anderen Droge beginnen?
Und dann noch auf eigene Faust. Werd erstmal richtig nüchtern, bevor Du anfängst zu jammern.
Das ist kein guter Start.
Geh zum Arzt und lass Dir helfen...oder halte es aus, dann merkst Du wenigstens einmal ungefiltert, was das Real-Live so zu bieten hat.
Gruß Dirk
Ich war 1.5 Jahre komplett nüchtern (bis auf Zigaretten) und ich nehme das Baldrian nur ab und zu wenn ich abends nicht einschlafen kann. Es ist nicht so das Baldrian eine starke Wirkunge hat. Es dämpft nur sehr minimal
dry68
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25.07.2010 23:27
#25 RE: Vater = Alkoholersatz? Bitte lest meine Geschichte
Übrigens bin ich mir mittlerweile relativ sicher, daß Baldrian in Tropfenform einen Anteil an meiner Suchtentwicklung hatte. Bereits im Jugendalter litt ich relativ häufig unter Einschlafproblemen wegen innerer Unruhe (mittlerweile weiß ich, daß das nichts anderes als Angstzustände waren, wenn auch sehr gemäßigte) und da habe ich mich öfter mal an den Baldriantropfen bedient, die meine Eltern im Badezimmerschrank stehen hatten. Ein paar Tropfen davon in ein Glas Wasser und ich konnte wunderbar einschlafen.
Daß da Alkohol drin ist, wußte ich damals gar nicht.
Hmmm...gegen deine Einsamkeit hilft sowieso kein Baldrian
Ich dachte eigentlich, es geht Dir in erster Linie um die Entzugserscheinungen.
Noch was: Aus Deinem Post #24 lese ich heraus, dass Dir die das Einehmen von Baldrian nicht ganz unbekannt ist.
Dann verstehe ich a) Deine Frage, ob Baldrian geht, um schlafen zu können nicht so ganz.... ..und b) liege ich mit Meiner Vermutung vielleicht doch garnicht soo daneben, dass Du selbst in den 1,5 Jahren Trockenheit das Leben noch nicht ganz "ungefiltert" ertragen konntest...?? sprich: absolut Hifsmittel bzw. Drogenfrei klarzukommen
Viel Kraft Dir für die nächste Zukunft....und denke immer dran: Gegen deine Probleme und der Einsamkeit helfen weder Alkohol noch Medikamente in jeglicher Form.
Wie wärs denn mal mit´ner Therapie?...Da lernst Du auf jeden Fall gleichgesinnte und nette Leute kennen
Morgen abend hab ich nen termin bei einer SHG. Leider haben die immer nur dienstags sitzung und ich muss normalerweise da arbeiten ausser morgen wo ich frei hab