Die Fleischkäsweck bei uns sind lecker. Ist fast jeder. Wohne in B.W.
In unserer LZT gab es richtigen Kaffee. Auch wurden wir nicht eingesperrt, o.ä. Wir durften von Anfang an raus, mit der S-Bahn nach Frankfurt fahren, einkaufen, etc. (in den ersten zwei Wochen zu zweit, danach auch alleine...)
Die Welt wird schließlich nicht alkfrei nur wegen uns. Wir sollen ganz normal leben und auch in Biergärten, etc. gehen, nur eben keinen Alk trinken. Es gibt aber auch andere, strengere Therapiekonzepte. Unseres ging eben in Richtung Konfrontation und Exposition.
In unserer Entgiftungsklinik hingegen gab es nur am WE richtigen Kaffee, an Wochentagen nicht. Das soll mal einer verstehen...
Thomas70
(
gelöscht
)
Beiträge:
09.08.2010 22:56
#32 RE: Bin ein oller Quartalssäufer und neu hier !
ZitatGepostet von Juma63 Hallo Andreas! weil ich lernen durfte, dass die Macht des Unterbewusstseins eine sehr große ist. Sabine
Mir ist eben dieser markierte Satz aufgefallen. Darf ich dich fragen, woher diese Erkenntnis bei dir kommt ?
Ist es so, das jede Alkohol-Geschichte immer prinzipiell etwas mit dem Unterbewusstsein zu tun hat, haben muß ?
Mlg Thomas
[ Editiert von Thomas70 am 09.08.10 22:58 ]
Hallo Thomas!
Jetzt hast Du mich aber erwischt! Nein, ich versuchs mal zu erklären.
Ich denke, ich habe mich unpräzise ausgedrückt. Ich durfte vielmehr lernen, dass die Ausrichtung des Bewusstseins auf Dinge, die ich möchte, einen großen Einfluss auf den Erfolg hat.
Ein einfaches Beispiel: Lächle einmal ganz bewusst, wenn es Dir nicht gut geht. Es ist beinahe unmöglich gleichzeitig weiterhin schlechte Gedanken zu haben.
Und ich könnte mir vorstellen, dass es mit dem Unterbewusstsein ähnlich läuft. Mit der Zeit sickert ein dahergeplapperter Satz wie:"Ich bin total bescheuert!" in mein Unterbewusstsein und manifestiert sich dort, sodass ich irgendwann davon überzeugt bin, bescheuert zu sein.
Sorry, besser kann ich das gerade nicht erklären. Ich meine halt, was im Positiven funktioniert, klappt auch im Negativen. Daher versuche ich zunehmend vorsichtig zu sein mit dem, was ich denke und sage.
Da passt doch die Formel "meines" Thomas - der Boardnatter mal wieder hervorragend. Viel zitiert und immer wieder gut:
D x S = H² (Denkst du's, sagst du's, hast du's)
Und in Bezug auf den Nick "Suffkopp" kamen mir halt diese Gedanken. Wenn ich mich selber so tituliere, bestärke ich mich darin und wenn es nur unterbewusst ist.
Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen.
LG,
Sabine
Liebe bedeutet, jemanden zu haben, der unsere Vergangenheit versteht, an unsere Zukunft glaubt und uns heute so annimmt wie wir sind. :love3:
Komm auf die Hufe, die ersten Hände, die helfen können, stecken in den eigenen Hosentaschen! Zitat Nonick
Suffkopp69
(
gelöscht
)
Beiträge:
10.08.2010 10:05
#34 RE: Bin ein oller Quartalssäufer und neu hier !
ZitatGepostet von Juma63 Hallo Andreas! weil ich lernen durfte, dass die Macht des Unterbewusstseins eine sehr große ist. Sabine
Mir ist eben dieser markierte Satz aufgefallen. Darf ich dich fragen, woher diese Erkenntnis bei dir kommt ?
Ist es so, das jede Alkohol-Geschichte immer prinzipiell etwas mit dem Unterbewusstsein zu tun hat, haben muß ?
Mlg Thomas
[ Editiert von Thomas70 am 09.08.10 22:58 ]
Hallo Thomas!
Jetzt hast Du mich aber erwischt! Nein, ich versuchs mal zu erklären.
Ich denke, ich habe mich unpräzise ausgedrückt. Ich durfte vielmehr lernen, dass die Ausrichtung des Bewusstseins auf Dinge, die ich möchte, einen großen Einfluss auf den Erfolg hat.
Ein einfaches Beispiel: Lächle einmal ganz bewusst, wenn es Dir nicht gut geht. Es ist beinahe unmöglich gleichzeitig weiterhin schlechte Gedanken zu haben.
Und ich könnte mir vorstellen, dass es mit dem Unterbewusstsein ähnlich läuft. Mit der Zeit sickert ein dahergeplapperter Satz wie:"Ich bin total bescheuert!" in mein Unterbewusstsein und manifestiert sich dort, sodass ich irgendwann davon überzeugt bin, bescheuert zu sein.
Sorry, besser kann ich das gerade nicht erklären. Ich meine halt, was im Positiven funktioniert, klappt auch im Negativen. Daher versuche ich zunehmend vorsichtig zu sein mit dem, was ich denke und sage.
Da passt doch die Formel "meines" Thomas - der Boardnatter mal wieder hervorragend. Viel zitiert und immer wieder gut:
D x S = H² (Denkst du's, sagst du's, hast du's)
Und in Bezug auf den Nick "Suffkopp" kamen mir halt diese Gedanken. Wenn ich mich selber so tituliere, bestärke ich mich darin und wenn es nur unterbewusst ist.
Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen.
LG,
Sabine
Hallo, Sabine !!!
Nun, da gebe ich Dir vollkommen recht, dass die Macht des Unterbewusstseins eine große Rolle bei unserem Problem spielt!
Deshalb halte ich auch einen nicht unerheblichen Teil (70 - 90 %) des ganzen Therapie- und Gruppen-Zirkus (mit welchen Milliarden-Umsätze erzielt werden) sowie die ganze Schwarzmalerei in diesem Zusammenhang für eher kontraproduktiv !
Wenn man sich selber als nicht heilbaren Alkoholiker, als einen an einer eventuell tödlich verlaufenden Krankheit, als armes Opfer sieht, dann wird man (unterbewusst) auch dementsprechend handeln, also immer wieder zur Flasche greifen !
Man kann dies mit einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung vergleichen !
"Ich bin Alki - Also baue ich immer wieder Rückfälle !"
Meine Einstellung zu diesem Thema ist jedoch ganz anders, auch wenn mein "Künstlername" dies nicht vermuten lässt !
Ich bin mit meiner sehr eigenen, kontroversen Einstellung zum Thema Alkoholismus immer wieder auf heftigsten Widerstand gestoßen und musste mir das übliche "Trockene-Alki-Bla,bla,bla",... ("Du bist ein Alki und Du wirst immer einer bleiben", "Stehe endlich dazu, dass Du keine Macht über Deinen Konsum hast", "Kontrolliertes Trinken gibt es nicht", "Jeder Alki lügt und macht sich selber was vor",...usw.) anhören !
Kurzum : Ich wurde permanent missverstanden und man unterstellte mir, dass ich mir mein Problem nicht eingestehe !
Aber hier noch mal zum Mitschreiben : Ich habe ein großes Problem mit Alkohol und verliere (zumindest zeitweise) völlig die Kontrolle über meinen Konsum !
Trotzdem kann ich den Worten eines seit über 25 Jahre "trockenen" Alkoholikers aus meinem Bekanntenkreis nur beipflichten, der einmal sagte :
"Wir haben die tollste Krankheit der Welt, weil wir nicht einmal irgendwelche Medikamente benötigen ! Wir brauchen einfach nur eine Substanz, nämlich den Alkohol, aus unserem Leben verbannen und dann können wir ein langes, gesundes und glückliches Leben führen ! Ganz im Gegensatz zu anderen chronisch Kranken, wie z.Bsp. Diabetiker, Krebspatienten, MS-Patienten,...usw.!"
Außerdem vertrete ich die Meinung, dass Alkoholismus fast immer die Folge einer seelischen Grunderkrankung und/oder des (psychosozialen) Umfelds ist !
Sei es die Scheidung, Langzeitarbeitslosigkeit, Depressionen oder andere psychische Erkrankungen !
Wenn ich jedoch meine Thesen bei den üblichen Alki-Gruppen oder gar bei den Psycho-Tanten in der Therapie vertrete, dann ist da gleich wieder von "Hintertür" die Rede und man unterstellt mir, dass ich unterbewusst mein Problem negiere !
Aus diesem Grunde habe ich mich für den Namen "Suffkopp69" entschieden, weil ich klarstellen möchte, dass ich mein Problem NICHT leugne !
Und außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Sarkasmus und Galgenhumor bei mir eine ähnliche Wirkung wie eine gute Therapie entfalten !
Ich bin schließlich nicht bereit, nur wegen meines Problems (welchem ich ja auch aus dem Wege gehen könnte, wenn es bei mir einmal "klick" gemacht hat) für den Rest meines Lebens einen schwarzen Trauerflor zu tragen, ständig mit finsterer, bedeutungsschwangerer Mine herumzulaufen und mich selbst zu bemitleiden !
Und das ist auch, so meine ich wenigstens, gut so !
Über sich selber lachen ist manchmal die beste Therapie !
Mit diesen sinnigen Worten beende ich nun mein Posting und freue mich auf Eure Reaktionen !
ZitatGepostet von Suffkopp69 Sei es die Scheidung, Langzeitarbeitslosigkeit, Depressionen oder andere psychische Erkrankungen !
Wenn ich jedoch meine Thesen bei den üblichen Alki-Gruppen oder gar bei den Psycho-Tanten in der Therapie vertrete, dann ist da gleich wieder von "Hintertür" die Rede und man unterstellt mir, dass ich unterbewusst mein Problem negiere !
Keine Ahnung, welche "Psycho-Tanten" (das Wort halte ich übrigens für ein Schimpfwort) du meinst.
Die verschiedenen Ärzte und Therapeutinnen, die ich in meinen Therapien kennen gelernt habe, vertraten mir gegenüber die gleiche Meinung.
Sarkasmus: Heutzutage wird Sarkasmus eingesetzt, um eine Idee, Person oder Institution herabzusetzen, zu verspotten, bloßzustellen oder anzugreifen.
Galgenhumor: kommentiert eigene Situationen, die unangenehm oder gar aussichtslos sind, in vorsätzlicher Verkennung als Vorteil.
Da wünsche ich dir doch, dass du auch mal über positive Dinge und Erlebnisse lachen kannst. Ansonsten tät´ste mir echt leid
Zitat... Wir brauchen einfach nur eine Substanz, nämlich den Alkohol, aus unserem Leben verbannen....
Ja dann tu's doch! Dann brauchst Du Deine Thesen auch nicht mehr so vehement verbal, bzw. schriftlich vertreten.
Dann kannst Du Taten sprechen lassen, was ja scheinbar trotz Deiner Bereitschaft, Dir Deinen Alkoholismus einzugestehen, nicht wirklich gelingt.
Du hast die Kontrolle mMn nicht phasenweise verloren, sondern gänzlich, da es diese "Phasen" nämlich sonst überhaupt nicht gäbe.
Deine ganze Argumentation bleibt so lange ein Lippenbekenntnis, bis Du trocken bist.
Und nein, ich gehöre nicht zu den Trockenen, die sich als krank bezeichnen und tagaus tagein gramgebeugt durch die Gegend schleichen. Krank bin ich von dem Moment an, in dem ich wieder trinke. Sofern ich trocken bin, bin ich "nur" Alkoholikerin, dies allerdings lebenslang.
ZitatIch bin schließlich nicht bereit, nur wegen meines Problems (welchem ich ja auch aus dem Wege gehen könnte, wenn es bei mir einmal "klick" gemacht hat) für den Rest meines Lebens einen schwarzen Trauerflor zu tragen, ständig mit finsterer, bedeutungsschwangerer Mine herumzulaufen und mich selbst zu bemitleiden !
Irgendwie machst Du auf mich den Eindruck, Erkenntnisse zu haben, ohne wirklich Konsequenzen zu ziehen. Warum machst Du Dir Gedanken darüber, wie Dein Verhalten nicht sein wird, wenn Du trocken wärest??
Du bist es noch nicht. Und all Deine schönen, erkenntnisreichen Worte und Thesen bringen Dich nicht einen Schritt weiter. Mach Dir doch Gedanken über Dein persönliches "Klick", dann erübrigt sich auch das mit dem "aus dem Weg gehen"
Und ja, Dein Beitrag hat mich ein wenig genervt. Darüber werd ich mir jetzt mal Gedanken machen.
LG,
Sabine
Liebe bedeutet, jemanden zu haben, der unsere Vergangenheit versteht, an unsere Zukunft glaubt und uns heute so annimmt wie wir sind. :love3:
Komm auf die Hufe, die ersten Hände, die helfen können, stecken in den eigenen Hosentaschen! Zitat Nonick
newlife
(
gelöscht
)
Beiträge:
10.08.2010 11:43
#38 RE: Bin ein oller Quartalssäufer und neu hier !
Da habe ich ja wirklich einen wunden Punkt getroffen, welcher zu einer angeregten Diskussion anregt !
Und im übrigen möchte ich noch allen Beteiligten sagen, dass ich derzeit "trocken wie die Sahara bin" !
Ich könnte mich angesichts der teilweise sehr aggressiven (empörten) Antworten und der a-typischen Argumentation vieler "Leidensgenossen" vor lauter schelmischer Heiterkeit "zerkugeln" !
Immerhin ist es mir gelungen, aus der bisher geführten "0815-Alki-Diskussion" einen spannenden, kontrovers geführten Meinungsaustausch zu zaubern !
Und genau das wollte ich nämlich auch !
Ich stelle hier einmal die folgenden Fragen :
1.) Es wird mir hier ja auch wieder unterstellt, dass ich noch fröhlich am Saufen bin (ich lese auch gerne "zwischen den Zeilen") und dies entspricht nun nicht der Realität !
Also, wann ist denn in Euren Augen jemand "trocken"?
1 Tag, 1 Woche, 1 Monat, 1 Jahr oder aber erst ein ganzes Jahrzehnt nach der letzten Flasche ?
2.) Ich habe nicht behauptet, dass "trocken" bleiben ein Kinderspiel ist, jedoch ist meine Behauptung (bzw. die meines langjährig "trockenen" Bekannten), dass wir "nur den Alkohol meiden müssen", nicht von der Hand zu weisen !
Und gerade da liegt ja unser Problem (und ich nehme mich da keinesfalls aus) !
Da heißt es nämlich, für sich selber den besten Weg zu wählen, denn bei der Bewältigung unseres Problems sind Standard-Methoden (wie z. Bsp. das typische "Trockene-Alki-Gefasel" und das gegenseitige Vorbeten dieser Thesen) nur sehr bedingt hilfreich !
So halte ich es für durchaus sinnvoll, sich aus den verschiedensten Gruppen- und Therapie-Modellen genau das für einen am besten "Passende" herauszupicken und sich so einen eigenen Weg in eine alkoholfreie Zukunft zu bahnen !
Und was noch sehr wichtig ist :
Sich nicht immer hinter dem Wort "Krankheit" verstecken !
Schließlich waren wir VOR der ersten Flasche alle noch bei klarem Verstand und hatten eigentlich den Willen, nie wieder zu trinken !
Ich kann z. Bsp. nicht behaupten, dass mich irgendein Dämon oder sonstwas zu der ersten Flasche überredet hat und auch ist mir die Pulle im Supermarkt nicht in die Hand gehopst und hat mich aufgefordert, sie zu trinken !
Ich habe mich WILLENTLICH (mit Vorsatz !) diesem enormen Risiko ausgesetzt und bin auch promt wieder auf die Schnauze geflogen !
So war es beim letzen Mal und auch davor !
Demzufolge habe ich auch die volle Verantwortung zu tragen und kann mich nicht auf die Krankheit oder anderes berufen !
Selbstverständlich habe ich diese Eskapaden nachträglich sehr bereut, aber das hält mich nicht davon ab, an meinen Fehlern zu arbeiten, auch wenn Dies ein langer, steiniger Weg ist !
Ach ja, zum Schluss noch eine (ausnahmsweise) interessante Bemerkung während meiner gestrigen Gruppe :
Eine Alkoholikerin, welche bereits seit über 22 "trocken" ist, sagte :
"Es sagt über den Charakter und die Motivation eines Menschen überhaupt nichts aus, wie lange er trocken ist, sondern wie er mit dem Problem umgeht und das er immer 1 x mehr aufsteht, als er hingefallen ist !"
Zitat[i]Gepostet von Suffkopp69 .... habe ich mich auch dazu entschlossen, eine Langzeittherapie zu absolvieren,.....
Angesichts Deiner Einstellung "Psychotanten" gegenüber und der Tatsache, dass Du 70-90% der Gruppen- und Therapiearbeit (Du nennst es eher abfällig "Zirkus")als "Geldschneiderei" und "kontraproduktiv" einstufst, wundert mich Dein oben zitierter Entschluss ein wenig.
LG, Tina
[ Editiert von RdTina am 10.08.10 12:33 ]
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
ich habe eine vielleicht bescheuerte Frage: Was machst Du diesmal anders als in der Vergangenheit?
Ich kann Dir nur meine Strategie schildern, um mich vor Saufdruck in Sicherheit zu bringen:
- Ich lasse das erste Glas stehen und verhandele nicht mehr mit mir selbst oder anderen bzgl. Alkohol. Ich weiß, dass nicht externe Instanzen oder Behandler meinen Hintern vor dem Alkohol retten können, sondern nur ich selbst. Therapie ist was für Trockene. Ein Nasser ist noch nie durch eine Therapie trocken geworden.
- Ich mache vor einer Flasche Bier nicht den dicken Macker, so nach dem Motto: "Mit Dir werd ich schon fertig". Alkohol hat mir eine Menge Respekt abgenötigt, weil ich gemerkt habe, dass ich ihm gegenüber machtlos bin. Ich meide also "alte Spielplätze".
- Wenn Saufdruck im Anmarsch ist oder er übergroß wird, rette ich mich in eine SHG. Diesbzgl. lebst Du ja in Berlin im Paradies. In Berlin gibt es ja sogar suchtmittelfreie Treffpunkte.
Zitat1.) Es wird mir hier ja auch wieder unterstellt, dass ich noch fröhlich am Saufen bin (ich lese auch gerne "zwischen den Zeilen") und dies entspricht nun nicht der Realität !
Wo wird "es" Dir von wem unterstellt?
Zitat2.) Ich habe nicht behauptet, dass "trocken" bleiben ein Kinderspiel ist, jedoch ist meine Behauptung (bzw. die meines langjährig "trockenen" Bekannten), dass wir "nur den Alkohol meiden müssen", nicht von der Hand zu weisen !
Wer sagt denn, dass Du das behauptest?
Sorry, aber Du liest nicht zwischen den Zeilen, Du liest etwas hinein, was Dir gerade passt.
ZitatUnd gerade da liegt ja unser Problem (und ich nehme mich da keinesfalls aus) !
Und täglich grüßt das Murmeltier.
Ich habe kein Problem mit der Verbannung der Substanz namens Alkohol. Ich habe fertig damit und ich vermisse nichts. Also lass mich doch bitte einfach da raus, ja!
ZitatSchließlich waren wir VOR der ersten Flasche alle noch bei klarem Verstand und hatten eigentlich den Willen, nie wieder zu trinken !
S.o. und das würd' ich an Deiner Stelle nicht so generalisieren. Hier tummelt sich schon der Eine oder Andere mit 'ner lockeren Schraube. (und ich nehme mich da keinesfalls aus) Mal mehr, mal weniger.
LG,
Sabine
Liebe bedeutet, jemanden zu haben, der unsere Vergangenheit versteht, an unsere Zukunft glaubt und uns heute so annimmt wie wir sind. :love3:
Komm auf die Hufe, die ersten Hände, die helfen können, stecken in den eigenen Hosentaschen! Zitat Nonick
newlife
(
gelöscht
)
Beiträge:
10.08.2010 14:23
#44 RE: Bin ein oller Quartalssäufer und neu hier !
Und du musst auch nicht alles anders machen. Wenn du das zwanghaft versuchst, weil es hier im Forum steht, dann liegst du auch daneben. Du brauchst das Problembewusstsein und ein paar Strategien gegen Saufdruck. Es hilft ungemein, dass du deine Krankheit für dich akzeptierst und der Suchtdruck gehört nunmal dazu. Wenn du das kannst, lässt es sich schon damit leben. Dazu gehört auch mal, dass du Situationen verlassen kannst, wenn du glaubst die Alk-Affen sitzen dir zu sehr im Nacken. Das alles lässt sich mit dem Wort "Achtsamkeit" ausdrücken. Beobachte dich selbst und denke ein wenig mehr über das was du tust nach. Das Wort "Zufriedenheit" sollte man auch nicht überbewerten. Ich bin manchmal zufrieden trocken und manchmal auch nur trocken. Ganz einfach deshalb, weil wir Menschen nicht immer zufrieden sind. Egal ob Alki oder Nichtalki.
- Anmerkung: Angelesenes Wissen, keine selbst gewonnenen Erkenntnisse -
[Quote=Suffkopp69]1 Tag, 1 Woche, 1 Monat, 1 Jahr oder aber erst ein ganzes Jahrzehnt nach der letzten Flasche ? [/Quote] Man kann trocken sein oder eine Saufpause haben. Die Dauer sagt darüber nichts aus. Der eine ist seit 3 Tagen trocken, der andere hat eine 8-monatige Saufpause.
[Quote=Suffkopp69]Ich habe nicht behauptet, dass "trocken" bleiben ein Kinderspiel ist, jedoch ist meine Behauptung (bzw. die meines langjährig "trockenen" Bekannten), dass wir "nur den Alkohol meiden müssen", nicht von der Hand zu weisen ! [/Quote] "nur den Alkohol meiden" bringt nichts. Dann ist es doch wieder.... nur eine Saufpause