Ja, das sehe ich auch so. Auch wenn ich nie körperlich anhängig war hatte ich immer wieder Angst mich zu Tode zu saufen (bzw. durch das Saufen in Situationen zu kommen, die schlimmstenfalls zum Tode führen können) weil ich mich in so viele lebensgefährliche Situationen begeben habe: Verkehrsunfälle (mit dem Fahrrad - gut, dass ich keinen Führerschein habe), bei eisigen Temperaturen im T-Shirt draußen rumgelaufen weil ich meine Jacke nicht mehr gefunden habe, mit völlig unbekannten Menschen mitgegangen und und und...hätte alles noch übler ausgehen können als es ohnehin schon der Fall war. Und wäre mir alles nüchtern nicht passiert!!!
na ja das meinte ich auch nur so:ich habe einen freund der schon jahre trocken ist. wenn ich mit dem zusammen war trank ich auch nichts , obwohl es ihm nichts ausmacht,wenn einer trinkt. mir machte das dann aber keinen spass. also tranken wir kaffee und die andern alk-freien sachen ,wenn wir zusammen waren.das ist übriegens der letzte der mir irgentwelche vorwürfe gemacht hätte . natürlich bekam er auch mein gesaufe mit. sein komentar und das auch nur einmal:bist alt genug und warst schon mal auf einen guten weg. übriegens würde ich dir die geschichte noch einmal schicken,(mit nmail)die zu meinen notfallpaket gehört . ich hab sie zu hause in din a4 eingefasst in folie geschweisst neben ,meinen laptop stehen, und gleichzeitig gefaltet in meiner jackentasche(hosentasche) natürlich war es bei mir auch nicht ganz genauso. aber ich lese sie immer wieder, als warnung für mich selber , köntest du dir ja dann auch in dina4 drucken, wenn du lust hast. viele grüsse ecki
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
Ich denke, und so verstehe ich AVE und minitiger, dass 'man' sich nicht die Unterschiede beider anschaut, sondern eben das Zusammmenspiel... körperliche Abhängigkeit denke ich, hängt von der Konstitution, Dauer und Menge ab... ...die psychische Abhängigkeit, wenn 'man' bedenkt wie schädlich Alkohol schon in geringen Mengen ist, ist nichts anderes als die körperliche... schließlich wirkt Alk auf Gehirn, Nerven ... (hervorheben möchte ich, auf die Persönlichkeit)... das nennt 'man' dann psychisch... aber gehören Körper und Psyche nicht auch zusammen??? Auf die Zusammenhänge würde ich schauen, nicht auf die Differenzierung!
wenns "nur" die körperliche geben würde wäre ich z.b nicht hier
dann wäre die sache nach der entgiftung ( die ja auch nur körperlich ist ) gegessen und alles wäre wieder gut.
grad die seelische abhänigkeit ist so schwer in den griff zu bekommen und die arbeit daran hört nicht damit auf das man trocken gelegt ist und bleibt ein leben lang.
außerdem hat mich nicht die körperliche sondern die seelische abhänigkeit trinken lassen.
ich hab nicht getrunken weill ich z.b weiter morgens blut kotzen wollte, sondern weill ich den inneren drang dazu hatte obwohl ich blut kotzte und mir das angst gemacht hat.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
hallo. ich hoffe, es ist ok, dass ich hier als neuling schreibe. die körperliche abhängigkeit kenne ich nicht. dennoch reichen 4 flaschen voddi die woche um mich absolut scheiße zu fühlen. nur die psychische abhängigkeit macht mich fertig. bin froh, dass ich nur das eine hab, aber selbst das eine macht mich absolut fertig.
Für mich ist das völlig irrelevant. das stichwort ist weder psychisch noch physisch sondern schlicht weg: Süchtig oder ABHÄNGIG!
Ist das nicht irrsinnig? Da kämpfen viele (gerade Frauen) häufig darum ihr Lebtag darum NICHT (mehr) abhängig zu sein, von Eltern, Partnern, Arbeitgebern usw.
Aber wenns um die ureigene Abhängigkeit nach STOFF geht, dann wird versucht das kleinzureden, zu relativieren, zu beschönigen.
Ich für mich habe entschieden, dass ich GAR nicht abhängig sein will, schon gar nicht vom Alk, und zwar weder körperlich NOCH seelisch.
Mir diese Freiheit zu bewahren, DAS ist mein Weg und auch mein Ziel.
ZitatGepostet von Lisahh Für mich ist das völlig irrelevant. das stichwort ist weder psychisch noch physisch sondern schlicht weg: Süchtig oder ABHÄNGIG!
Ist das nicht irrsinnig? Da kämpfen viele (gerade Frauen) häufig darum ihr Lebtag darum NICHT (mehr) abhängig zu sein, von Eltern, Partnern, Arbeitgebern usw.
Aber wenns um die ureigene Abhängigkeit nach STOFF geht, dann wird versucht das kleinzureden, zu relativieren, zu beschönigen.
Ich für mich habe entschieden, dass ich GAR nicht abhängigsein will, schon gar nicht vom Alk, und zwar weder körperlich NOCH seelisch.
Mir diese Freiheit zu bewahren, DAS ist mein Weg und auch mein Ziel.
keine schlechte idee lisa aber zumindest beim alk, liegt diese entscheidung nicht in deiner macht
ich bin bald 10 jahre trocken und trotzdem immer noch süchtig.
ob ich will oder nicht
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Zitatich bin bald 10 jahre trocken und trotzdem immer noch süchtig.
Schon...aber ich persönlich differenziere zwischen "süchtig" und "abhängig".
Ich sehe mich heute z.B. nach 4,5 Jahren und sehr viel Weg zwischen der Flasche (den Flaschen) und mir nicht mehr als abhängig an (ich lebe ja ohne und das noch gut und gerne...brauchs nicht zum Leben...also seh ich mich nicht mehr als "Abhängige vom Alkohol"...oder so). Süchtig bzw. Alkoholikerin bleibe ich jedoch mein Leben lang.
Die Freiheit war auch mein Ziel. Laut meiner Therapeutin damals hat gerade dieser immense Drang nach Freiheit bzw. Unabhängigkeit dafür gesorgt,daß ich mich freistrampeln konnte. Und das war nicht einfach,wenn man bedenkt,daß ich von Kindesbeinen an getrunken habe und Alkohol in der Familie überall präsent war.
ZitatAber wenns um die ureigene Abhängigkeit nach STOFF geht, dann wird versucht das kleinzureden, zu relativieren, zu beschönigen.
Hammer,nä? Viele Frauen saufen heimlich,um den Status der Unabhängigkeit von anderen Menschen aufrechterhalten zu können,das Pensum überhaupt zu schaffen. Schönen Schrank auch....
LG,Roswitha
Man sollte auch aus den Fehlern anderer lernen, denn kein Mensch hat so viel Zeit, sie alle selbst zu machen!
ZitatGepostet von Mary61 ich bin bald 10 jahre trocken und trotzdem immer noch süchtig.
ob ich will oder nicht [/b]
Klar Mary,die Krankheit als sich bleibt erhalten. Aber Sie beeinträchtigt meine persönliche Entscheidungsfreiheit nicht mehr, schränkt mich nicht ein. Es sein denn, man empfindet Abstinenz an sich als Einschränkung.Ist bei mir aber Gott sei Dank nicht so.
ZitatGepostet von Lisahh [quote]Gepostet von Mary61 ich bin bald 10 jahre trocken und trotzdem immer noch süchtig.
ob ich will oder nicht
Klar Mary,die Krankheit als sich bleibt erhalten. Aber Sie beeinträchtigt meine persönliche Entscheidungsfreiheit nicht mehr, schränkt mich nicht ein. Es sein denn, man empfindet Abstinenz an sich als Einschränkung.Ist bei mir aber Gott sei Dank nicht so.
Aber ich füge gerne ein "aktiv" oder "akut" dazu.[/b]
Ich sehe meine Abstinenz auch nicht als Einschränkung. Hatte ich doch erst in Trockenheit mich selber so kennengelernt wie ich wirklich bin, ohne Ängste und ohne jede Abhängigkeit. Diese Abhängigkeit betraf u.a. 2 Ehen, wo ich mich selber in Abhängigkeit gebracht hatte. Und das ist wohl ziemlich psychisch, Max
ZitatGepostet von Lisahh Es sein denn, man empfindet Abstinenz an sich als Einschränkung.Ist bei mir aber Gott sei Dank nicht so.
Bei mir auch nicht.
Im Gegenteil: ich sehe meine Trockenheit als Gewinn. Schließlich habe ich ein echtes Leben bekommen im Austausch gegen die Abhängigkeit von einem Nervengift.
wo hab ich gesagt das ich abstinenz als einschränkung betrachte.
ich wollte ausdrücken, das man nicht frei wählen kann das man nun nicht mehr süchtig bzw. abhänig ist.
man bleibt es, . . . . . auch trocken und das hat nichts mit einschränkungen zu tun.
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