wenn du die Schlaflosigkeit schon so lange hast, kennst du wahrscheinlich auch die üblichen, einfachen Tipps? Also bei mir hilft es, wenn ich spätabends nicht mehr lange am Rechner sitze, oder fernsehe, sondern lieber lese, oder nochmal um den Block gehe. Auch mittags schlafen ist kontraproduktiv.Hilfreich ist ein "Guten Abend Tee" aus der Drogerie, aber keine Schlafmittel. Und versuchen entspannt zu Bett zu gehen, desto mehr man den Schlaf erzwingen will, desto schlechter gehts.
"Trinken" und "Trost". Fangen so ähnlich an, und hören so verschieden auf. (Frank Schulz)
Schlafen war bei mir auch ein Riesenproblem. Ging halt nur betrunken. Wenn ich mal weniger hatte, bin ich nachts schon wieder aufgedreht in der Wohnung hin und hergehüpft und habe noch was nachgetankt und geraucht wie bekloppt.
Bis der Körper sich wieder umstellt dauert ne Weile. Ich konnte bei der Entgiftung anfangs zwar schlafen, dank Tavor und Distra. Als ich das nicht mehr nahm, ging wieder gar nix. Bin rumgerannt auf der Station und fand null Ruhe. Hat sich so nach einer Woche etwas gebessert.
Und heute ? Ich schlafe jede Nacht und fühle mich morgens erholt. Mein Schlaf ist in der Regel tief und fest. Sicherlich hat der Mensch auch mal ne Nacht, wo es nicht so gut geht. Das ist aber normal.
und nun ????????????? habe mir für das neue jahr vorgenommen eine größere wohnung zu finden und sportlich etwas für mich zu tun....mietvertrag für die neue wohnung wird mir jetzt zugeschickt und den vertrag im fitness-center habe ich gestern unterschrieben hhmm....ich hätte mir nochmal ein bisschen mehr für das neue jahr vornehmen sollen, dann wäre ich vielleicht bis ende januar beschäftigt gewesen ne, also mal im ernst, ich denke, dass es ein guter anfang des jahres für einen guten anfang des trockenen lebens für mich ist, oder ?
ZitatGepostet von juname und den vertrag im fitness-center habe ich gestern unterschrieben hhmm....ich hätte mir nochmal ein bisschen mehr für das neue jahr vornehmen sollen, dann wäre ich vielleicht bis ende januar beschäftigt gewesen .....
Hallo juname!
Ach erst mal abwarten. Mit der Überwindung, die es kostet, auch tatsächlich ins Fitness-Center zu gehen, wirst du doch bestimmt das ganze Jahr beschäftigt sein...
LG
Chris
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
da wirst du sicherlich recht haben und das ist auch gut so...freu mich schon auf den moment, an dem ich am nächsten tag nicht mehr jammere vor schmerzen
hi juname, das trockene leben besteht nicht aus einem riesenereignis nach dem anderen. es ist völlig normal irgendwann. ok, jetzt haste ne neue wohnung und fitness-vertrag. und du bist trocken. und jetzt fragst du und nun? das liegt an dir? erwarte nix großes. kein highlight nach dem anderen. du wirst morgens einfach aufwachen und es wird keine fanfare ertönen oder sowas. du wirst einfach dein leben leben. also, ich für meinen teil finde das verdammt schön. ich liebe mein leben so wie es ist, ohne fanfare, glück finde ich ständig, wenn auch nicht täglich und das macht mich glücklich. das wünsch ich dir auch. ich glaube, mehr gibts nicht. weiß ich aber nicht.
die smileys in meinem eintrag sollten eigentlich auch ausdrücken, dass ich das mit dem "und nun" auch nicht wirklich ernst gemeint habe viele grüße, juname
Du bist ja richtig geplättet vor lauter Euphorie. Es ist schon so, wie meine Vorposter schrieben. Ein langer Prozess, du musst auch trocken leben können, wenn nicht gerade ne Wohnung vom Himmel fällt.
Ich wollte nicht umziehen und mir auch nicht irgendwas raussuchen, was ich nur deshalb tue, damit ich nicht trinke. Ich denke einfach mal, dass das so ein paar Mal geklappt hätte. Dann hätte ich wieder keinen Bock und würde vielleicht auch wieder saufen. Weil ja eh alles Käse ist.
Ich lasse es langsam wachsen. Ich kann heute nach exakt 14 trockenen Monaten sagen, dass sich einiges zum Positiven verändert hat. In erster Linie hat sich mein Bekanntenkreis geändert. Sind fast alles Personen, die auch von ihrer Sucht loskommen wollen. Also gemeinsames Thema und da ist es also auch erlaubt zu sagen, wenn es einem nicht so gut geht.
An Aktivitäten gerne Radfahren im Sommer und Sauna im Winter. Aber dann, wenn ich möchte. Die AOK schreibt im Sommerhalbjahr schöne Radtouren aus, da fährt aus meiner Nachsorgegruppe auch jemand öfter mit.
SHG tut gut, im Februar beginne ich eine Helferschulung, die sich bis ins zweite Halbjahr von 2011 erstreckt.