oh man , die trixerei ,betrieb ich ähnlich , bierkiste war immer voll, das bekam icjh auch hin , und eine grosse schublade voll mit bierdosen , waren ja viel leichter auszu wechseln, die dosen , das andere trieb ich auch so wie du , verschiedene sorten hartes , aber immer nur edeles, die flaschen wieder aufgefüllt usw, naja wein und cherry waren auch immer parrat , in dehn cherry kippte ich vodka mit rein , das passte alles zusammen ,hauptsache irgentwas zu trinken!!!! was blöde macht , und ich hab immer noch gedacht ,ich bin ja nüchtern ,das war das dollste überhaupt!!! selbst wenn ich kaum noch sprechen konnte .du bist ja rand- voll . ich doch nicht usw
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
und ich hab mir die mengen auch schön geredet,dabei wenn ich die leeren flaschen morgens sah ,die ich abends gar nicht trinken wollte, hab mir das mal ausgerechnett , war morgens immer soh mit 0,64 im günstigsten fall!!! bis über 1,6 promile unterwegs , sollte man mal drüber nachdenken , wie verantwortungs los das ist , dachte aber immer ich bin nüchtern ,bzw hab ich mir das schöngerechnet. schlaf und so , da hast du ja nicht mehr als 0,5 usw, dicker fetter irtum
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Mir war es wurscht, hauptsache Stoff. Draußen entspannte ich mich mit Wodka-Sprite aus ner Sprite Pulle. Die war auch ruckzuck leer und ich war dann auch ganz schnell wieder einkaufen oder in meiner Bude.
Mit den Kneipen hatte ich es in der letzten Zeit dann nicht mehr. Nach so ca. 7 Halben kam dann immer meine Jackie-Cola-Phase oder auch mal nen Jackie Pur. Ich hab mich so zugesoffen, dass mich der Wirt dann von der Theke gekratzt hat. Das ist dann immer öfter passiert und ich traute mich nirgends mehr hin. Man könnte ja glauben, ich sei süchtig.
ich schreib jetzt mal so:gott sei dank nicht alles,sonst hätteich nicht mal meine 90 tage geschafft. und zwar aus folgenden grund, ich schrieb das schon öfter:ich trank auch alles was mit alkohol zu tun hatte , aber keinen korn(dehn trinken ja nur richtige alkis, war ich aber auch schon,zu der zeit)so ab ca märz brachte mich dann doch einer auf korn , war ja viel einfacher zu beschaffen , gabs in allen flaschengrössen überall, an jeder tanke usw.also jetzt eben auch korn , dehn ich in 33 jahren meiner saufkajere kaum angefasst habe. dadurch wuchs der ekel vor mir selbst , und zwar gewaltig . ein paar andere sachen mit dabei gaben dann dehn ausschlag aufzuhören. bin zumindest auf einen guten weg , obwohl ich nicht alles richtig mache. sauf druck durch ärger manchmal zb oder so. und heute auf dem weg von der arbeit nach hause ,ist mir so ein ding passiert(ohne saufdruck)dachte ich auf einmal daran ,wie das wohl wäre jetzt was zu trinken? so wie einer, an einem schönen urlaub denkt , oder einen traum von einer frau ,oder so. weisst vieleicht was ich meine . dachte noch , das kann ja wohl nicht war sein!!!! ich trank auch nichts , aber im nachhinein ,ein schrecklicher gedanke, weil ich mir das hätte leicht erfüllen können. was für eine gefahr !!! sowas ohne saufdruck!!! gruss ecki
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ZitatGepostet von Pristlox Es ist ja nun auch so das wenn man gemeinsam mal etwas trinkt es ja auch schön ist wenn man zusammen beim Glas Wein sitzt. Ich finde es auch schön wenn man zu zweit auch mal etwas trinken kann und Spass haben kann, das will ich ja gerade vermeiden das sie irgendwann nie wieder etwas trinken kann. Ich weiss nicht ob mich mich klar Ausgedrückt habe. Also ein Alkoholiker darf nie wieder etwas trinken und das will ich vermeiden das es so weit kommt.
ach ja, genau das wollte ich meinem freund (und mir) doch auch nicht nehmen... mal das gemeinsame glas wein... oder ihm überhaupt den alkohol vollständig vermiesen wollte ich auch nicht...
Zitat... sie sagte aber auch gleich das das Thema ihr schlechte Laune bereitet.
genauso wie die selbsttests, die ich meinem freund vorgelegt habe. zwei hat er gemacht, war kurz geschockt, nur um es wieder ad acta zu legen. monate später kam ich ihm wieder damit (nachdem das thema alkohol immer wieder zwischen uns stand). seine reaktion (neben schlechter laune): "warum soll ich die tests machen? hab ich schon gemacht." dass das ergebnis damals recht eindeutig gewesen war und es nun wieder sein würde, war dann aber nicht von gewicht. ebenso die unterlagen, die ich ihm vorgelegt habe, wurden lediglich überflogen (und vorher natürlich auch mit sehr sehr schlechter laune empfangen).
ZitatSie sagte auch gleich wieder das ihr Vater jeden Abend eine Flasche Wein getrunken hat und auch kein Alkoholiker ist, doch sie sauft ja Regelrecht bis zur Ohnmacht und das hat ihr Vater nie getan. Sie Überspitzt das ganze .
a) jeden abend eine flasche wein - weiß nicht was daran nicht besorgniserregend ist b) es gibt viele formen von alkoholismus c) will kein trinker sehen, dass er ein problem hat. ich bin mir sicher, dass da nicht nur der quartalssäufer eine passende ausrede hat, warum er KEIN problem hat - die hat der pegelsäufer auch, der morgens gleich anfängt. sicherlich können doch alle SOFORT aufhören, wenn sie wollten. sie wollen aber nicht, weil sie doch kein problem haben, also hören sie auch nicht auf.
letztendlich: du kannst wenig bis nichts für deine freundin machen. du kannst nur für DICH was machen - und das ist ebenso wichtig.
als meine therapeutin mir zum ersten mal mit dem thema co-abhängigkeit kam vor ein paar monaten, war meine reaktion (letztendlich wie die meines freundes zum thema suff): "abhängig? ne, ich doch nicht!!!"
ich hab irgendwann hier und dann mal was zum thema gelesen auf allgemeinen informationsseiten im netz und in alki-foren. wobei ich dann immer schön die geschichten las von frauen/partnern, die seit jahren immer wieder mit ihrem täglich saufenden partner verharrten, immer wieder hofften, sich schlagen ließen und doch immer wieder verziehen - da konnte ich (wohl wieder auch zu vergleichen pegeltrinker vs. quartalssäufer) mir schön sagen: "ne, das bin ich nicht" und "so weit ist es bei mir nicht" und "so weit würde ich es nie kommen lassen" - und hatte somit lediglich ein bisschen mitleid für die co-abhängigen, wo ich doch gewiss keine "von denen" war.
bis ich irgendwann erkannt habe (dank des buches was ich weiter vorne erwähnte - das war nach den ganzen infos sammeln, nachdenken zusammen mit dem austausch hier das letzte fehlende i-tüpfelchen -, wo mir all die mechanismen rund um co-abhängigkeit klarwurden), dass - wenn ich hilfe suche - diese nur für MICH suchen kann - und somit alles was ich bisher gemacht habe vergebene liebesmühe war und einfach schlicht ergreifend der falsche weg gewesen war.
wozu braucht deine freundin deine hilfe? es geht ihr doch gut, sie hat alles im griff. verständlich, dass sie schlechte laune bekommt, wenn du sie mit dem thema nervst.
also tue was für dich, sei mutig und werfe einen ehrlichen und offenen blick auf deine eigene rolle in eurer beziehung, auf die abhängigkeiten untereinander und ihre sucht. wenn du es wagst, wirst du feststellen, dass du viel tiefer mit drinsteckst als du wahrhaben willst.
lg, Drosera
To begin the journey of change we must pull on the boots of selfawareness.