Alkoholismus ist eine Krankheit. Eine Krankheit, die Körper, Seele und Geist "befällt". Diese Krankheit ist, darüber sind sich die meisten "Fachleute" einig, unheilbar. Als von dieser Krankheit Betroffener kann ich sie zum Stillstand bringen, ich kann dafür sorgen, dass sie sich nicht weiterentwickelt, indem ich aufhöre, zu trinken. Das habe ich getan, das tue ich jeden Tag von neuem.... immer nur für 24 Stunden. Nach längerer Zeit der Trockenheit wird das Bedürfnis, zu trinken, gottseidank geringer, der Körper ist entgiftet, körperliche Schäden heilen langsam.... der Zwang zu trinken verschwindet. Sollte man meinen. Iss aber nicht ganz so: Denn ich verfüge über ein "Suchtgedächtnis"..., ein Gedächtnis, in dem ich während meiner gesamten Trinkerzeit alles abgespeichert hab, was meine Sucht betrifft. Alle Empfindungen beim Trinken, jede Erleichterung, die ich mir "ertrunken" hab, jeder gefühlsmäßige Höhenflug, jede Erleichterung, wenn ich Eindrücke "weggetrunken" hab.... einfach alles. Steigerung der Selbstsicherheit ab einem bestimmten Promillegehalt, Steigerung der Kommunikationsfähigkeit, der Fähigkeit, auf andere Menschen zuzugehen, .... einfach alles. Und Du kannst ganz sicher sein: Dieses Suchtgedächtnis meldet sich noch sehr, sehr lange bei allen Gelegenheiten, in denen ich in vergleichbaren Situationen getrunken hab. Nüchtern mit Problemen klarzukommen ist viel schwieriger, als sie betrunken zu verdrängen. Und also rät das Suchtgedächtnis mir, zu saufen. Und dieses Gedächtnis ist wirklich hartnäckig.... es meldet sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Tja.... ich weiß nicht, das ist ein großes Thema.... es gäbe noch viel zu schreiben.... wozu ich grad keine Energie hab. Vielleicht kannst Du ja mit diesen Zeilen etwas anfangen.... oder weitere Fragen stellen.....
ich verdiene meinen Lebensunterhalt als Dienstleister in einer Branche, in der es sehr viel um Alkohol und um die Qualität der Getränke geht. Dienstleister..ich stelle Kontakte zwischen Produzenten und Abnehmern her und die Software für die Abwicklung.
Ich gehe ganz gerne auf meine Kunden ein, bin da auch mit einigen Leuten befreundet. Es bleibt aber nicht aus, dass über Wein und besondere Spirituosen gefachsimpelt wird, ich organisiere auch mal eine Brennereibesichtigung oder Ähnliches. Jedenfalls habe ich es mit überzeugten Trinkern zu tun, die das nur im Gegensatz zu mir so machen, dass sie keine Problem damit haben - und für die jemand, der gar keinen Alkohol trinkt, einfach bedauernswert ist (ich hatte schon Diskussionen, bringt nix).
Meistens juckt mich das gar nicht, aber es gibt Tage, da "würde ich auch gerne mal" oder es nervt mich, dass dieses Thema den Anderen dermassen wichtig ist. Und da hilft mir das hier als Ausgleich. Einfach, um mich zu erinnern, warum ich lieber trocken bin. Das könnte ich unter meinen Geniessern nämlich manchmal glatt vergessen - gerade weil meine eigene Sauferei schon so lange zurückliegt.
Im Übrigen hab ich über 25 Jahre gesoffen und gegiftelt, ist Teil meiner persönlichen Lebensgeschichte, gehört zu mir.
ZitatGepostet von Jetzt Mal ne Frage...wenn hier manche schon über Jaaaaaaaaaaahre(zehnte) trocken sind und ihr LEBEN leben....wie kommt´s dass man/frau hier in so nem Forum weiterhin....teilnimmt????????????
Um solche dummen fragen zu beantworten. Hast du schon mal was davon gehört das mann hier auch freundschaften schließen kann?
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
( um ehrlich zu sein, hatte ich diese frage als frischling auch. beandwortet sich aber von selber wenn man selbst zu alten hasen wird )
es gibt nur dumme andworten
so wie diese hier
ZitatGepostet von samantha65 "jetzt" weil sie nen anderen ausgleich brauchen um sich zu beweisen wie gut sie sind ...
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ZitatGepostet von Jetzt Mal ne Frage...wenn hier manche schon über Jaaaaaaaaaaahre(zehnte) trocken sind und ihr LEBEN leben....wie kommt´s dass man/frau hier in so nem Forum weiterhin....teilnimmt????????????
Um solche dummen fragen zu beantworten. Hast du schon mal was davon gehört das mann hier auch freundschaften schließen kann?
wobei ich finde, dass der Vorteil eines Online-Forums gerade darin besteht, dass ich hier meinen Diskussionsbedarf decken kann, ohne mich allzusehr auf Einzelpersonen einzulassen.
Und wo ich mir die Unfreundlichkeiten leisten kann, die ich mir bei Kunden manchmal verkneifen muss.
ZitatGepostet von Jetzt Mal ne Frage...wenn hier manche schon über Jaaaaaaaaaaahre(zehnte) trocken sind und ihr LEBEN leben....wie kommt´s dass man/frau hier in so nem Forum weiterhin....teilnimmt????????????
ganz einfach: weil auch jahrzehntelange trockenheit keine grundsätzliche garantie vor einem rückfall sind.
Alkoholismus ist eine Krankheit. Eine Krankheit, die Körper, Seele und Geist "befällt". Diese Krankheit ist, darüber sind sich die meisten "Fachleute" einig, unheilbar. Als von dieser Krankheit Betroffener kann ich sie zum Stillstand bringen, ich kann dafür sorgen, dass sie sich nicht weiterentwickelt, indem ich aufhöre, zu trinken. Das habe ich getan, das tue ich jeden Tag von neuem.... immer nur für 24 Stunden. Nach längerer Zeit der Trockenheit wird das Bedürfnis, zu trinken, gottseidank geringer, der Körper ist entgiftet, körperliche Schäden heilen langsam.... der Zwang zu trinken verschwindet. Sollte man meinen. Iss aber nicht ganz so: Denn ich verfüge über ein "Suchtgedächtnis"..., ein Gedächtnis, in dem ich während meiner gesamten Trinkerzeit alles abgespeichert hab, was meine Sucht betrifft. Alle Empfindungen beim Trinken, jede Erleichterung, die ich mir "ertrunken" hab, jeder gefühlsmäßige Höhenflug, jede Erleichterung, wenn ich Eindrücke "weggetrunken" hab.... einfach alles. Steigerung der Selbstsicherheit ab einem bestimmten Promillegehalt, Steigerung der Kommunikationsfähigkeit, der Fähigkeit, auf andere Menschen zuzugehen, .... einfach alles. Und Du kannst ganz sicher sein: Dieses Suchtgedächtnis meldet sich noch sehr, sehr lange bei allen Gelegenheiten, in denen ich in vergleichbaren Situationen getrunken hab. Nüchtern mit Problemen klarzukommen ist viel schwieriger, als sie betrunken zu verdrängen. Und also rät das Suchtgedächtnis mir, zu saufen. Und dieses Gedächtnis ist wirklich hartnäckig.... es meldet sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Tja.... ich weiß nicht, das ist ein großes Thema.... es gäbe noch viel zu schreiben.... wozu ich grad keine Energie hab. Vielleicht kannst Du ja mit diesen Zeilen etwas anfangen.... oder weitere Fragen stellen.....
Hier ist jemand, der damit absolut was anfangen kann. Es ist genauso, wie du es beschreibst. Wiedermal genau auf den Punkt gebracht. Gefällt mir sehr, wie du schreibst. Genauso erlebe und fühle ich es auch.
wollte ich Dir gestern schon schreiben im anderen Thread:
stimmt schon, das mit dem Suchtgedächtnis. SHG (real wie virtuell) ist für mich aber nur ein Teil meiner Prophylaxe. So gerne ich in meine Gruppe gehe und mich hier lesend/schreibend/auf Treffen ratschend rumtreibe, ist es für mich notwendig, mich mit meinen diversen Macken zu beschäftigen. Warum?
Ich habe eine Suchtstruktur, völlig unabhängig von meinem primären Suchtstoff 'Alkohol'. Heilung und Vorbeugung gehen bei mir weit über das ewige Kreisen um den Bölkstoff hinaus. Für mich war es wichtig, nach ca. zwei Jahren, als meine Abstinenz 'laufen' konnte, anzufangen, mich mit meinen Baustellen zu beschäftigen. Dieser Prozeß lief nur teilweise in meiner Gruppe, die meiste Hilfe holte ich mir gezielt außerhalb von Kreuzbund, saufnix & Co. Ich sehe das so: erst waren die Baustellen, war die Suchtstruktur, dann erst kam mit den Jahren die Alkoholabhängigkeit. Und genau umgekehrt bin ich den Weg in den letzten 14 Jahren gegangen.
Und noch was zur Geduld: Manches, was als Problem in meinen Tagesberichten aus der Therapie anklingt, konnte ich erst im Jahre 12 meiner Abstinenz 'lösen', manches schlummert noch unerledigt.
Vielleicht wäre es für Dich nicht schlecht, mal in einer Gesprächstherapie z.B. eine Bestandsaufnahme Deiner Baustellen zu machen, um dann zu schauen, wo Du Unterstützung bekommst.
ich werde mit meiner Nachsorgetherapeutin drüber sprechen.
Ich bin aber ehrlich zur mir selbst. Ich glaub schon, dass ich stolz sein kann auf das bisher erreichte. Der Wunsch, den Rausch nochmals zu erleben ist zwar latent vorhanden, es liegt aber mit Sicherheit an mir, wie ich damit umgehe.
Ich kann mir selbst unwahrscheinlich leid tun (ach ich armer Alki...), ich kann aber auch nach vorne blicken und mich darüber freuen, dass es mir gut geht.
Habe gestern noch ne Weile drüber nachgedacht, was hier so geschrieben wurde und minitiger hat da wirklich was geschrieben, was mir hilft.
Ich kann die Messlatte an die "Zufriedenheit" sehr hoch legen. So bin ich gestrickt, perfektionistisch veranlagt. Ich kann aber auch versuchen, mich über kleinere Dinge zu freuen.
Die elementaren Dinge für ein gesundes, ausgeglichenes Leben funktionieren doch alle wieder. Ich kann darauf aufbauen und mir jeden Morgen die Frage stellen, warum das so ist. Die Antwort ist einfach: Weil ich nicht trinke.
Meine Trockenheit habe ich Menschen zu verdanken, die mir ihre Erfahrungen kostenlos weitergegeben haben. Sie hätten es ja nicht nötig gehabt und trotzdem haben sie es getan. Warum also sollte ich es nicht auch tun? Aber so selbstlos ist es wiederum nicht: ich kann meine Klarheit nur behalten, wenn ich sie weitergebe. Deine Frage kann ich allerdings gut nachempfinden. Denn ich habe anfangs meiner Trockenheit geglaubt, es bräuchte etwa ein Jahr, bis ich geheilt bin. Nach einem Jahr war ich zwar "stabil trocken", aber erst da öffnete sich die Erkenntnis, dass diese Erkrankung weit mehr ist, als die stoffliche Abhängigkeit. Da verstand ich, was die Gruppenfreunde anfangs meinten, als sie mir sagten, dass ich etwa so lange brauche wie ich getrunken habe, um wieder "normal" zu ticken. Es war natürlich nicht wörtlich gemeint, sondern sollte mir verdeutlichen, dass es ein sehr langer Genesungsprozeß ist. Heute bin ich länger trocken als ich getrunken habe, aber ich habe festgestellt, dass ich unwahrscheinlich viel lernen kann im Dialog mit meinen Alkoholikerfreunden und ihren Angehörigen. Inzwischen kann ich sagen, dass ich dankbar bin, was ich in meinem Leben alles positiv verändern konnte. Und ich weiß auch trotz aller Erfolge: ich bin genauso weit vom Alkohol entfernt wie ein "Neuling": eine Armlänge. Daher brauche ich meinen geistigen, seelischen, spirituellen und körperlichen Schutz in einer süchtigen Gesellschaft.
ich habe schon oft von den "kleinen Schritten" gelesen bzw. gehört. Ist das Denken nicht falsch? Sollte man (das berühmte man) nicht von vornherein denken: Nie wieder!
Was ist wenn ich z.B. wie Feueraffe denke, ...die nächsten 24 Stunden! Signalisiert das Hirn dann nicht: Jubel, Belohnwochenende steht vor der Tür. Du hast es ja bis Samstag früh geschafft...
Ist dieser 24-Stunden-Rhythmus nicht viel schwerer für´s Durchhalten?
also für mich ,gilt jetzt auch :immer nur einen tag , das habe ich hier erst richtig verstanden. der tip ist von einem dehn ich hier als eine art vorbild betrachte.so ist es heute mein 105 tag, ohne alkohol!!!ich finde es besser immer nur 24 std zu sagen , und zwar aus dem grund: das wort nie!, oder nie! wieder trinken , macht einen wirklich schlecht, zu begreifenden zeitraum aus(das wird zu unendlich). zeitspannen ,zb ich trinke erstmal bis ostern nicht , oder so. können sehr gefährlich sein. einer aus meiner shg , konnte mit dehm nie! auch nicht umgehn. (der ist jetzt 8 jahre trocken) der ersetzte das nie! so, jedenfalls am anfang: ich trinke nichts mehr, bis ich in rente gehe , dann darf ich ja wieder!!! heute sagt er auch :alles blödsinn ich fange gar nicht mehr an!!! aber wie gesagt am anfang finde ich die 24std (einen tag weiter) um vieles einfacher. achso ,im jahr 2000 , hat das nie!-wieder, bei mir nicht geklappt. da war dadurch auch etwas mehr druck dahinter , emfinde ich heute so. ich werde jetzt täglich entspannter. sogar der saufdruck blieb länger aus. ich setz mich nicht so unter druck.das mit dem ,immer nur 24 std nicht trinken, macht die sache viel entspannter. nur so kann ich die abende geniessen. mit entspannenden getränken usw.gruss ecki
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
Was ist wenn ich z.B. wie Feueraffe denke, ...die nächsten 24 Stunden! Signalisiert das Hirn dann nicht: Jubel, Belohnwochenende steht vor der Tür. Du hast es ja bis Samstag früh geschafft...
Ist dieser 24-Stunden-Rhythmus nicht viel schwerer für´s Durchhalten?
LG Berry
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Nö.... wenn ich mir nur vornehme, die nächsten 24 Stunden nicht zu trinken, dann wird es einfacher, gar nicht mehr zu trinken. Der Entschluss, für 24 Stunden nüchtern zu leben, ist überschaubar.... nach 24 Stunden kann ich ihn entweder neu fassen oder eben nicht. Der Entschluss "NIE WIEDER!!" zu trinken, ist doch eher unrealistisch.... denn "Nie wieder" hat schon viele Menschen.... vielleicht sogar schon alle Menschen mindestens einmal in ihrem Leben.... überfordert.
Allerdings gilt hier, was grundsätzlich gilt, wenn ich "trocken" leben möchte: Nur wenn ich den ehrlichen, aufrichtigen Wunsch habe, ein "nüchternes" Leben zu führen, nur dann werde ich es auch führen können. Solange ich (auch "insgeheim") nach einer Gelegenheit suche, doch wieder zu trinken... dann, wenn es gerade geht, der Chef, die Frau, der Mann, egal wer nix merkt... die Gelegenheit "günstig" ist...., solange werde ich auch wieder trinken.
Viele Alkis und auch ich haben längere Phasen... einen Monat, ein halbes Jahr, ein Jahr.... gehabt, in denen sie keinen Alk angerührt haben. Aber sie haben den Wunsch, zu trinken, nicht wirklich aus ihrer Birne herausgekriegt. Und dann wieder zugelangt.... bei "passender" Gelegenheit. Diese Erfahrung gehört bei vielen Alkis zum Genesungsprozess. Aber Vorsicht! Es ist eine Erfahrung, die viele Alkis mit dem Leben bezahlt haben!
Für mich jedenfalls gilt: Nur für heute! Ich versuche, mein Leben heute zu leben.... und das ist schon nicht immer einfach. Natürlich habe ich den Wunsch, mein Leben lang trocken zu sein.... aber ich habe diesen Wunsch heute. Ob morgen noch, wird das "Morgen" bringen.
Ist dieser 24-Stunden-Rhythmus nicht viel schwerer für´s Durchhalten?
LG Berry
Hallo, Berry
Als ich von der LZT heim kam, war die Unsicherheit sehr groß bei mir...wie werde ich im Alltag klarkommen, werde ich Saufdruck verspüren, wie werden meine Stimmungen sein...
Ich begann mir früh nach dem Aufstehen einen Tagesplan zu machen, mit Tagesziel....ich habe "nur" im HEUTE gedacht.
Das GESTERN ist vorbei, nicht mehr unter meiner Kontrolle und keine Tat von GESTERN kann ich ungeschehen machen... und das MORGEN ist noch nicht geboren.
Mir ist diese Verweilen im HEUTE sehr wichtig geworden, HEUTE lebe ich, wer weiß was MORGEN ist
Für MORGEN mache ich Pläne, aber Ziele stecke ich mir im HEUTE.....und die Erinnerungen von MORGEN schaffe ich mir HEUTE.
In der Regel sieht mein Tagesablauf so aus, das ich Unangenehmes versuche bis Mittag/Nachmittag zu erledigen. Am Abend versuche ich den Tag ruhig ausklingen zu lassen....und wenn ich dann abends im Bett liege, bin ich zufrieden mit mir und dem vergangenen Tag.
Und wenn ich mir sage "nie wieder Alk",dann übt dies auf mich Druck aus und ich weiß doch nicht, was in ferner Zukunft liegt....ich möchte nicht, klar, aber HEUTE will ich nicht.
Ich habe mir dieses, NUR-IM-HEUTE-DENKEN angenommen und ich spüre und fühle mich viel intensiver,als vorher, da ich mich und meine Umwelt besser beobachte,... achtsamer und wachsamer mit mir umgehen kann.
LG
Manuela
[ Editiert von septembersonne am 14.01.11 16:06 ]
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Für mich waren selbst die nächsten 24 Stunden am Anfang zuviel...
....ich hatte mich viel zu oft selbst belogen... den Vorsatz: morgen trinke ich mal nicht... wie oft war er da... und er wurde fast immer gebrochen von mir....
Ich hatte am Anfang (und auch in meiner jetzigen Situation) kein Vertrauen zu mir über einen langen Zeitraum...
...aber ich konnte mir die nächten 10 Minuten vertrauen... das wusste ich....
...ich hatte schon ganz oft 10 Minuten lang nix getrunken und es ging mir gut damit....
...und so vertraue ich mir... immer wieder die nächsten 10 Minuten.... und so sind jetzt über 8 Jahre daraus geworden...
...ist mein Weg... und der tut mir gut.... egal welchen Weg andere gehen... dieser Weg ist meiner.....
Gruß
Heizer
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ein neues Leben kann ich nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag...