Und zwar habe ich letztes wochenende bewusst einen schluck Asti getrunken.Ich versteh es nicht ganz vom 6.08.2010 bis jetzt hab ich es geschafft (und mir wurde von da an sicherlich 500 mal alk angeboten) immer nein zusagen.Nach dem besagten schluck,entfernte ich mich erstmal für eine weile,und dachte nach.Warum,was ging in meinem Kopf vor,wollte ich den anderen beweisen das mir nicht gleich der Kopf explodiert wenn ich was Trinke.Wollte ich zeigen das ich damit klarkomme nen schluck und dann nichts mehr.Ich weiss es nicht genau. Ich hab mein Leben umgekrempelt und einiges erreicht, und fühle mich immernoch verdammt wohl ohne den Alk. Ich ging dann wieder zurück,und trank weiter meine Cola Dosen,und tantze ausgelassen.Und hab auch weiterhin die finger davon gelassen.Nur schwirrt mir der besagte schluck zurzeit immer im Kopf herrum,warum es hätte nicht sein müssen.Gelegentlich gesellen sich auch wieder leichte Angstschübe ein.Ich hab mit der Freundinn,die mirs angeboten hat dann darüber gesprochen das es falsch war, und sie sah es auch ein,obwohl es ja mein fehler war. Naja nu habe ich nichteinmal ein Jahr komplett,und bin entäuscht von mir.Jedoch lasse ich den Kopf nicht hängen und geh die Sache erneut an.Das hat mir irgentwie nochmal die Augen geöffnet,wie ein Moment so gefährlich sein kann. Es hätte auch anders enden können.Das war dumm,ich muss anderen überhaupt nichts beweisen,da ich ein Problem habe .Das musste ich lowerden,danke fürs zuhören
Ist der Stein ein Stein, weil wir das von aussen so sehen? Im inneren kann sich jedoch Gold befinden... Doch dieser Glanz geht uns verloren, weil wir in diesem Stein nur einen plumpen Stein sehen.Alkohol?Aus dem alter bin ich raus !
Hi, wenn ich z.B. wieder Bier trinken würde , wäre ich ganz schnell wieder dabei . Das ist nunmal bei Alkis ins Gedächtnis eingebrannt . Bleib weiter standhaft und versuch den Moment zu vergessen , als wärs nur ein Traum gewesen .
über deine Vorgeschichte erfährt man ja nix, deshalb gehe ich mal davon aus, daß es triftige Gründe gab, keinen Alk mehr zu saufen.
Zum hier und jetzt: Schade, daß du von Anfang an den Ernst der Lage nicht gepeilt hast. Sonst hättest du dich nicht an Orten / mit Leuten aufgehalten, die dir 500x Alk anbieten.
Wußte diejenige, die dir Asti anbot um deine Problematik? Wenn ja, ist sie nicht wirklich deine Freundin, sowas fände ich unverzeihlich.
Deine Enttäuschung über dich ist berechtigt, hast du doch meines Erachtens deine Trockenheit zur Trinkpause degradiert.
Du willst "die Sache neu angehen". Was soll jetzt anders werden? Und warum eigentlich? Schließlich ist doch der Schluck Asti ohne Folgen geblieben.
Gruß crenzy (12 Jahre ohne)
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende (Woody Allen)
Es ist für mich wirklich nicht leicht,nirgents mehr hinnzugehen wo mir alk angeboten werden könnte. Ich glaube diese Freundinn hat einfach den ernst der Problematik nicht erkannt.Ich ging die sache an, und habe mich damit abgefunden nie wieder alk zu trinken und ihn auch nicht zu brauchen.Der schluck Asti ist eben nicht ohne folgen geblieben,es schwird mir im Kopf rumm,und die besagten leichten Angszustände.Ich bin damals mit meinen Panikattacken durch die Hölle gegangen. Und und und, es gibt also 1000 gute gründe Trocken zu bleiben. Es hat lange richtig gut geklappt,und der schluck war absolut unnötig und dumm.Was will,oder wie will ich es diesmal also anders angehen ....das kann ich noch nicht sagen.
Ist der Stein ein Stein, weil wir das von aussen so sehen? Im inneren kann sich jedoch Gold befinden... Doch dieser Glanz geht uns verloren, weil wir in diesem Stein nur einen plumpen Stein sehen.Alkohol?Aus dem alter bin ich raus !
Immerhin läßt sich über dein Alter einiges erklären. In jüngeren Jahren hat man zum einen allgemein eine höhere Neigung zum Risiko und dazu auch noch eine andere Freizeitgestaltung. Letztere bedeutet leider auch die häufigere Konfrontation mit Alk. Und da ist es natürlich schwierig, immer wieder nein zu sagen, das klappt 500x und beim 501ten ist die Birne schon so weich, daß man "ja" sagt oder wortlos zugreift So kenn ich das aus vielen Erzählungen in der SHG, wo Leute deines Alters aber nur sehr selten aufschlagen.
Immerhin gut, daß du dich hier zu Wort meldest, dich nicht ins Koma säufst nach dem Prinzip "jetzt-isses-auch-egal" sondern ein Bewußtsein hast, Sc++iß gebaut zu haben.
Warte mal ab, was die anderen Leute hier morgen schreiben, meine Meinung ist nicht notwendigerweise schon deshalb "richtig", weil ich 12 Jahre trocken bin. Ich habe 20 Jahre gesoffen, bis ich mit 40 eine gute, wenn nicht sogar die beste und wichtigste meines Lebens gefällt habe.
crenzy
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende (Woody Allen)
warum hälst du dich permanent dort auf ,wo getrunken wird? suchst du die auseinandersetzung mit dem gegner alkohol? die wirst du verlieren, immer.! ein schwacher moment und das suchtgedächtnis schlägt wieder zu.! gut,dass es nur ein schluck war. (ich hätte gleich auf ex getrunken.)
du darfst diesen vorfall schon verdammt ernst nehmen..
was ich toll finde: daß du nach dem einen Schluck zur Seite und in dich gegangen bist. Daß du dich dann besonnen hast und dich wieder deiner Cola zugewandt hast, finde ich auch eine Leistung, die sicher nicht jeder gebracht hätte.
Sei nicht zu streng mit dir: du hast in einer Krisensituation vieles richtig gemacht, auch wenn es erst gar nicht zu der Situation hätte kommen müssen.
Hut ab vor Deiner Stärke, nicht hemmungslos weiter zu saufen.
Du scheionst was an Dir erreicht zu haben. Dass Du unvorsichtig gewesen bis uns bewusst etwas getrunken hast ist das eine. Das Du grössere Zweifel hast, die Dich abhalten, weiter zu trinken ist das andere.
Geh in eine Grippe, rede.
Du bist vielleicht schon auf dem richtigen Weg, zählst halt neu ab.
Hauptsache, Du lernst Dich kennen und handelst.
Ob Du Dein Umfeld selbst bestimmst und was darin für Dich zulässig ist kannst Du selbst am Besten beurteilen.
jo, dass ist schon eine Leistung. Klar rennt dir das jetzt in der Birne rum, aber du hast nicht weitergetrunken. Sei froh drum und du bist dir im klaren, was du alles durchgemacht hast. Halte dir das stets vor Augen und mach dir das bewusst. Da willst du nicht mehr hin.
Ich bin inzwischen 40 und habe es mit Sicherheit etwas leichter, was die Trockenheit angeht. Ich habe nicht mehr so den Drang mit den Kumpels rumzuziehen, etc. Ich lebe lieber ruhig und lege Wert auf Entspannung und Ausgeglichenheit. Ich soff zuletzt eh nur noch alleine in der Bude und da bin ich froh, dass ich das nicht mehr tue.
scheinbar hast du an deiner umgebung noch nicht viel geändert. du scheinst dich immer noch viel dort aufzuhalten wo du früher getrunken hast. mir zb wurde in bald zehn-jähriger trockenheit nur einige male alk angeboten. jedenfalls keine 500 mal ich denke das du an diesem punkt etwas verändern könntest, deine freizeitaktivitäten mehr dahin zu verlegen wo nicht so viel und dauernt gesoffen wird.
das du den schluck bewußt getrunken hast was ganz schön dumm. aber das weißt du selber und nur um dir oder dieser frau etwas zu beweisen....
was,.... wenn ich fragen darf? oder hat nicht doch dein suchtgedächtniss zugeschlagen und dich trinken lassen ? wolltest du etwas beweisen oder wolltest du in diesem schwachen moment einfach nur den alkohol?
ich persönlich glaube ganz fest das es keine gründe gibt zu trinken auch nicht um beweise anzutretten, außer den einen....
ICH WILL ES !!!
alles andere sind ausreden
klasse find ich aber wie du damit umgehst du hast sofort erkannt das grade alle alarm glocken klingeln und die situation verlassen. auch das du an dir arbeitest und du diesen einen schluck, nicht als kleinen ausrutscher der nicht so tragisch ist abtust find ich wahnsinnig wichtig. genauso wie, das du das nicht für dich behälst und darüber redest.
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ich finde es gut das Du darüber schreibst, redest usw. Was Du damit beweisen wolltest kannst nur Du wissen, mir fällt Deine Formulierung auf, das Du es so unzählige male "geschafft" hast, nein zu sagen und nichts zu trinken.
Geschafft klingt so schwer für mich. Ich hatte während meiner Saufzeit immer wieder Phasen, die ich ohne Alk "geschafft" habe. Das war anstrengend, eine Herausforderung, ich hatte es "geschafft" und damit bewiesen das ich so etwas schweres kann - nicht trinken.
Seitdem ich trocken bin habe ich nicht mehr den Druck etwas schaffen zu müssen, ich trinke nicht und punkt.
Mit welhen Leuten Du unterwegs bist, frage ich mich auch - schließlich sollte es doch so langsam auch im größeren Kreis durchgesickert sein - ja, der Maklai ist ein cooler Typ, mit dem kann man prima feiern, aber der trinkt halt nix. Fertig.
Vielleicht ist es an der Zeit für Dich, mal Deinen Freundeskreis zu sortieren und zu schauen, inwieweit Du unbedingt dazugehören musst. Ich, aus der Ferne, würde ja sagen, such Dir die Leute raus die Dich so wie Du bist (alkoholfrei) akzeptieren und mit denen geh feiern. Ist doch ok.
Ich drücke Dir die Daumen, jetzt die Kurve zu bekommen.
Liebe Grüße Uta
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
Hallo Maklai Auch wenn Du wegen dem Schluck rumgrübelst,kannst Du ihn nicht mehr rückgängig machen,aber vermeiden kannst Du ihn in Zukunft.Vielleicht brauchtest Du diesen kleinen "Kick",dann muß es ja nicht unbedingt negativ gewesen sein
Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!