ZitatGepostet von katha82 Mit den Leuten, mit denen man auf einer Wellenlänge ist, versteht man sich so oder so. Mit den anderen vielleicht nicht. Aber will, bzw. muss man das?!
So sehe ich das auch.
ja so sehe ich das inzwischen auch. mein problem war immer, dass ich die allermeisten gespräche mit leuten, die man z.b. auf feiern kennenlernt einfach nur stinklangweilig fand, ebenso dieses übliche kollegen-gerede und der tratsch den manche auf der straße halten usw...
ich kann mit smalltalk einfach nichts anfangen und ich habe die erfahrung gemacht, dass sehr viele leute an der oberfläche bleiben und bei mir gehts schnell tiefer.
treffe ich auf menschen, die auch etwas tiefgang haben kann ich stundenlang auch nüchtern tolle gespräche führen, dass habe ich inzwischen schon ein paar mal erlebt.
und wenn mich jemand oder das, was er sagt nicht interessiert, ja dann gehe ich halt und sauf mich nicht wie sonst üblich auf ein level, in dem ich über jeden käse quatsch...
und das gute an nüchternen gesprächen mit tiefe ist dass man trotz allem kein seelenstrip hingelegt hat, bei dem man sich am nächsten tag dachte "oh ha, na so tief hätteste jetzt auch gehen müssen"
Damit sich etwas ändert, muss sich etwas ändern, sonst ändert sich nichts :D
Irgendwie befremdet mich das "ich musste trinken, weil die anderen so oberflächlich und langweilig sind". Das habe ich in ähnlicher Weise hier auch schon mal kundgetan. Jetzt stört es mich irgendwie. Ulli
Schlimm am Trinken war eigentlich alles, als besonders Schlimm habe ich immer die Morgende empfunden. Aufwachen, Zittern, Angst, Panik, den Druck, etwas trinken zu "müssen", mit zittrigen Händen an der Supermarktkasse stehen....Ein Glück, dass das vorbei ist!!!
ZitatGepostet von Ulli Q Irgendwie befremdet mich das "ich musste trinken, weil die anderen so oberflächlich und langweilig sind". Das habe ich in ähnlicher Weise hier auch schon mal kundgetan. Jetzt stört es mich irgendwie. Ulli
ich dachte auch, beim lesen, dass es komisch rüberkommt. überheblich. als wäre ich wahnsinnig tiefsinnig und der überwiegende rest der welt meiner nicht würdig...
aber so ist das nicht zu verstehen. ich hab halt einen sehr psychologischen hintergrund und führe gerne psychologische gespräche, ich rede gerne probleme und ängste und wünsche...kollegentratsch, das weltgeschehen, rezepte oder hobbies interessieren mich einfach nicht soooo sehr, daher bin ich wohl für viele auch nervig weil ich immer gleich alles analysieren möchte - hobbypsychologin halt...
ich sag ja auch nicht, dass die anderen langweilig sind und ich mich auf das niveau runtergesoffen hab, ich hab halt einfach versucht "normal" zu sein, wie die masse eben so drauf ist. an den dingen spaß zu haben, die alle auf der party toll fanden...
Damit sich etwas ändert, muss sich etwas ändern, sonst ändert sich nichts :D
ZitatGepostet von Jessicat ich hab halt einen sehr psychologischen hintergrund und führe gerne psychologische gespräche [...] hobbypsychologin halt...
Hi Jessi, das verstehe ich nicht so ganz. Hast du einen psychologischen Hintergrund (z.B. ein paar Semester Psychologie studiert) oder bist du nur Hobbypsychologin? Letzteres schließt ja einen gekonnten Smalltalk so dann und wann nicht aus.
ich kann das gut verstehen, dass du die meisten Gespräche auf Feiern langweilig und oberflächlich findest, Jessi. So geht es mir auch.
Nicht aber weil die Menschen dort langweilig und oberflächlich sind, sondern weil es sich ja zumeist aus den Konstellationen ergibt. Sitzen z. B., sagen wir mal 7 oder 8, mehr oder weniger Fremde an einem Tisch, die sonst nichts miteinder zu tun haben, kratzt man beim Reden fast ausschließlich an der Oberfläche, was für eine derartige Situation ja auch normal und ok ist. Ich rede dann auch trotzdem mit aber länger als ein paar Stündchen halte ich das eben nicht aus, aber dann verabschiede ich mich, während ich früher getrunken hätte.
Lieber sind mir dann feiern, bei denen man tanzen kann, wo eine Band spielt, o.ä. Da habe ich meistens wirklichen Spaß, mittlerweile auch sehr gut ohne Alkohol
Kann man als Angehöriger auch seine Meinung kund tun? ich hoffe, ich nehme mir nicht zu viel heraus...
Also, am Schlimmsten finde ich, diese Unehrlichkeit, oder soll ich sagen "Unaufrichtigkeit". Es würde mir weniger ausmachen, wenn nur ich belogen werde, doch ich finde es viel schlimmer, wenn jemand nicht selbst dazu stehen kann,
denn man kann jemand nur schlecht erreichen, der nicht authentisch ist. Wie will man jemanden helfen, der seine Sucht nicht wahr haben will und deshalb auch nicht zu geben kann.?
Oder anders gefragt, wie verhalte ich mich da richtig?
Ich würde mir so sehr wünschen, wenn meine trinkende Schwester mal sagen würde oder könnte: "Jawohl, ich trinke." Oder "ich habe gestern getrunken, weil ich trinken wollte..." oder irgend so etwas.
ZitatGepostet von Rübe denn man kann jemand nur schlecht erreichen, der nicht authentisch ist. Wie will man jemanden helfen, der seine Sucht nicht wahr haben will und deshalb auch nicht zu geben kann.?
Genau das, was Du da schilderst ist die Krankheit. Du kannst Dich als Angehörige auf den Kopf stellen, Du wirst den Kranken nicht ändern. Das ist auch keine Böswilligkeit deiner Schwester, sie kann nicht anders.
Du kannst nur Dich, bzw. Deine Einstellung ändern: vielleicht, aber nur vielleicht ist das für deine Schwester ein Einstieg, sich der Krankheit zu stellen. Muß aber nicht. Scheiß Spiel! Aber Realität - Nimm sie an, sonst machst Du Dich kaputt.
ZitatGepostet von Jessicat ich hab halt einen sehr psychologischen hintergrund und führe gerne psychologische gespräche [...] hobbypsychologin halt...
Hi Jessi, das verstehe ich nicht so ganz. Hast du einen psychologischen Hintergrund (z.B. ein paar Semester Psychologie studiert) oder bist du nur Hobbypsychologin? Letzteres schließt ja einen gekonnten Smalltalk so dann und wann nicht aus.
LG Ave
abgeschlossener fernkurs (2 jahre) zur heilpraktikerin für psychotherapie...
Damit sich etwas ändert, muss sich etwas ändern, sonst ändert sich nichts :D
hast Du denn schon als Heilpraktikerin längere Zeit gearbeitet? Falls nein, kann ich Dein Bedürfnis zum Psychologisieren gut nachvollziehen. Nach einigen Jahren Berufserfahrung legt sich sowas für gewöhnlich, weiß ich aus Erfahrung
ZitatGepostet von Jessicat ich hab halt einen sehr psychologischen hintergrund und führe gerne psychologische gespräche [...] hobbypsychologin halt...
Hi Jessi, das verstehe ich nicht so ganz. Hast du einen psychologischen Hintergrund (z.B. ein paar Semester Psychologie studiert) oder bist du nur Hobbypsychologin? Letzteres schließt ja einen gekonnten Smalltalk so dann und wann nicht aus.
LG Ave
abgeschlossener fernkurs (2 jahre) zur heilpraktikerin für psychotherapie...
aber das ist nicht ausschlaggeben, ich war schon immer so ein laberkopp und wollte schon mit 14 lieber über den sinn des lebens diskutieren als über andere alterstypische sachen, ein kleiner psychofreak halt
Damit sich etwas ändert, muss sich etwas ändern, sonst ändert sich nichts :D
hast Du denn schon als Heilpraktikerin längere Zeit gearbeitet? Falls nein, kann ich Dein Bedürfnis zum Psychologisieren gut nachvollziehen. Nach einigen Jahren Berufserfahrung legt sich sowas für gewöhnlich, weiß ich aus Erfahrung
LG Renate
nein, habe noch nie praktiziert ;-) habe mich dagegen entschieden...deshalb geh ich wohl immer ungebeten auf unschuldige los
Damit sich etwas ändert, muss sich etwas ändern, sonst ändert sich nichts :D
ZitatGepostet von Jessicat ich hab halt einen sehr psychologischen hintergrund und führe gerne psychologische gespräche [...] hobbypsychologin halt...
Hi Jessi, das verstehe ich nicht so ganz. Hast du einen psychologischen Hintergrund (z.B. ein paar Semester Psychologie studiert) oder bist du nur Hobbypsychologin? Letzteres schließt ja einen gekonnten Smalltalk so dann und wann nicht aus.
LG Ave
abgeschlossener fernkurs (2 jahre) zur heilpraktikerin für psychotherapie...
aber das ist nicht ausschlaggeben, ich war schon immer so ein laberkopp und wollte schon mit 14 lieber über den sinn des lebens diskutieren als über andere alterstypische sachen, ein kleiner psychofreak halt
ZitatGepostet von dowo Schlimm am Trinken war eigentlich alles, als besonders Schlimm habe ich immer die Morgende empfunden. Aufwachen, Zittern, Angst, Panik, den Druck, etwas trinken zu "müssen", mit zittrigen Händen an der Supermarktkasse stehen....Ein Glück, dass das vorbei ist!!!
Genau so ging oder nach jetzt erst 4 Tagen ohne Alkohol geht es mit auch, dass war das schlimmste. Die EC-Karte im Super-Markt in so einenn kleinen Ritz schieben müssen, das auch noch ganz allein, oder eine Unterschrift leisten müssten bei Kartenzahlung..... einfach furchtbar und beschämend...
LG Susi
Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt.