Ja oder im Betrieb, der Chef stand daneben und man mußte eine Arbeit machen, Kleine Schrauben mit dem Schraubenzieher eindrehen ohne das der Chef die Zitterei merkt. Das war der Horror hoch 10. Und noch viele andere peinliche Sachen. Aber das ist Vergangenheit.
LG Frank
LG Frank
Die Kraft des Geistes ist grenzenlos, die Kraft der Muskeln ist begrenzt.
ZitatGepostet von Rübe Kann man als Angehöriger auch seine Meinung kund tun? ich hoffe, ich nehme mir nicht zu viel heraus...
Ganz und gar nicht, ich finde die Meinungen von Angehörigen sehr wichtig.
Hallo Rübe, ich bin selbst Betroffene, und mir fällt es auch schwer anderen gegenüber zu diesem Thema betreffend ehrlich zu sein. Ich gestehe mir meine Sucht inzwischen voll und ganz ein, tue auch was dagegen, aber so frei, bzw. eben vor anderen dazu zu stehen, zu nicht Betroffene, dies kann ich kaum, fast gar nicht. Vielleicht ist es eine Frage der Zeit, das kann ich jetzt noch nicht beurteilen.
Sicherlich ist es dadurch sehr schwer für Angehörige mit diesem Thema umzugehen, deswegen kann ich so gar nichts dazu sagen, oder raten.
Ich mach das alles mit mir selbst aus, wenn, dann rede ich nur in der Gruppe, oder schreibe hier. Mehr geht einfach noch nicht.
GlG Usa
Es ist besser, geringe Taten zu vollbringen, als große zu planen. (Chinesisches Sprichwort)
Ich finde, alle Beiträge haben was für sich. Jeder sieht es auf seine Weise. Die größte Scham hatte ich und habe sie noch gegenüber meinen Kindern, denen ich das Bild der "perfekten Mutter" (wollte ich jedenfalls immer sein) gründlich zerstört habe. Scham gegenüber meinem Mann, den ich lange Zeit belogen hatte. Widerstrebende Gefühle wie Angst, Ekel und Zorn auf mich selbst, dieses entwürdigende Suchen nach Nachschub, das Verstecken und das heimliche Entsorgen, das alles habe ich hinter mir. lb. so4dePaula, ich bin viel zu lange meinem Selbstbetrug erlegen, ich bin kein Alki, ich kann auch, wenn notwendig, ohne, oder kontrolliert trinken. Ich bin "erst" 4 Monate trocken, fühle mich "wie ein neuer Mensch" und habe weder Verlangen Alkohol noch macht es mir etwas aus, wenn in meiner Gegenwart getrunken wird. Die bösen Erinnerungen sind noch zu frisch.
Erfahrung ist nicht das schlechteste Geschenk bitterer Stunden. Guy de Maupassant
herzliche Grüße an alle Galini
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....
danke dir, ich hoffe, ich vergesse nie wieder diese Zeit, in der ich u.a. Vergessen im Alkohol suchte.
Ich finde es immens aufbauend, mich mit euch auszutauschen, die ihr alle (oder fast alle) schon viel länger trocken seid. Das alleine gibt mir schon Mut, auch dabei zu bleiben.
Mich hatte nämlich die Meinung meiner Ärzte und meiner Suchtberaterin, ich würde ohne LZT mit 4-6 monatigem Klinikaufenthalt spätestens nach ein paar Monaten rückfällig werden. Das hat mich schon sehr getroffen. Jetzt erst recht nicht! Vielleicht sollte ich noch erklären, dass ich aus dem einfachen Grund nicht konnte, da wir ins Ausland gezogen waren und das eine Menge Probleme aufwarf. Mein Hausarzt dagegen bestärkte mich, es ist ja so, dass man auch nach einer Therapie wieder die alte Umgebung kommt, die ändert sich nicht, ändern muß ich mich.
Daher interessiert mich eure Meinung sehr und wie es euch nach jahrelanger Abstinenz heute so geht.
Bei einigen habe ich den Eindruck, dass es lustig her geht, oder irre ich mich, Maja? Übrigens hatte ich in der kurzen Zeit bei den AA auch eine Maja, die ich überaus sympatisch und lustig fand.
Schöne Grüße an alle Galini
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....
wenn ich das richtig in erinnerung hab, bist du seit 4 monaten trocken. meinen dazu.
ich finde aber, du solltest dich auf die kommende zeit und die festigung deiner trockenheit sorgen, dann erfährst du ganz von allein wie es ist langzeit trocken zu sein
gute gründe warum man keine therapie machen kann oder keine gruppe besuchen, gibt es immer und bei jedem ist das natürlich g a a a n z anders
aber wenn du dies wirklich für dich tun willst, wenn du dich selbst wichtig genug nimmst..... dann findest du auch einen weg
ich würde mehr wert auf die meinung von sucht-therapeuten und sucht-beratern legen, die mehr erfahrung auf diesem gebiet besitzen als hausärzte.
diese trotzreaktion ( jetzt erst recht ) mag ja im moment ein guter anfang sein und hilft dir zur zeit weiter, aber ich bezweifle das sie dauerhaft das rüstzeug ersetzen kann, die dir eine therapie oder gruppe mit auf den weg geben würde.
wenn ich dir auch mut machen darf, dann dazu dich selber ernster zu nehmen, auf den rat von deinem suchtberater zu hören und etwas für dich zu tun.
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Ich war seit Freitag nicht online, weil ich mich ganz auf den Besuch unserer Tochter konzentriert habe. Das muß so sein, wenn man sich nur ca. 4x im Jahr sieht.
Ich hab ein bischen gelesen und ich kann dir nur meine Meinung schreiben. Nach über 20 J. "rumeiern", war die LZ Juli 2009 nicht nur die beste, sondern auch die erfolgreichste Zeit,mich vom Alk zu verabschieden. Alle guten Wünsche für dich.
Hallo an alle, ich war auch einige Tage nicht im Netz (Durchzug einer Gewitterfront, da geht nix mehr, weil häufig der Strom ausfällt).
Hi Mary, danke dir von Herzen für dein Schreiben. Ich bin ganz deiner Meinung. Ausreden kenne ich auch noch gut aus meiner nassen Zeit, vor allem, um mir selbst was vorzumachen. Wie ich schon geschrieben habe, wohne ich nicht mehr in Deutschland. Mein Mann und ich sind nur alle paar Jahre kurz auf Besuch dort. Wir kehren in absehbarer Zeit zurück und ich habe fest vor, zur LZT zu gehen,das habe ich auch den Betreuern in der Suchtberatung zugesichert und meiner AA-Gruppe, die ich leider nur kurz besuchen konnte. Ich war anfangs ungeheuer gehemmt, aber jeder hat mir Mut zugesprochen und ich freue mich, wenn ich alle wieder treffen kann. Bis es soweit ist, muß ich eben versuchen, alleine und mit eurer Unterstützung trocken zu bleiben, d.h., ich habe den festen Vorsatz, für mich zählt jeder Tag, weit voraus denken bringt mir nix. Allerdings muß ich euch noch beichten, dass allein meine ärztliche Prognose schockierend genug ist, um vom Trinken die Finger zu lassen.
Hi, Gina, dankeschön! anscheinend geht es dir wie mir, meine Kinder sehe ich leider nur alle paar Jahre, wie sind aber tel. und per Internet immer in Kontakt. Sie stehen voll hinter mir und hätten es natürlich liebend gerne gesehen, wenn ich eine entsprechende Therapie sofort angetreten hätte, verstehen aber auch meine momentane Situation. Meine Tochter hat mir empfohlen, ins Alkoholiker Forum reinzuschaun und das habe ich auch getan. Euer Forum hat mir am besten gefallen. Sie freut sich, dass ich beigetreten bin und ich freue mich natürlich auch!: Gaaaaaaaanz lb. Grüße an euch alle! Galini
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....