hab mich grad erkundigt... leider ist das nicht möglich - man muss direkt entgiftet und trocken kommen.
ich bin etwas verwirrt...
du schreibst über termine bei der suchtberatung...
über eine therapie in einem haus hab ich noch garnichts gelesen
du weißt also schon was du machen willst und auch schon wo?
Hallo mary, ich hatte glaub ich sogar den Link zu der Klinik gepostet. Ja, ich habe ein Haus gefunden, das mir sehr zusagen würde. Mit der Suchtberatung wird nun der Antrag gestellt.
[quote]Gepostet von Kleinerfuchs [ hallo Sad, Du trinkst und hast eventuell (bin weder Arzt noch überhaupt Ferndiagnostiker, ich übertrag gerade nur meine eigene Erfahrung auf Dich, hat keinen Anspruch auf Gültigkeit) eine schwere depressive Episode.
Ich fiel 2 Monate nach meiner LZT so langsam immer mehr in eine diagnostizierte schwere depressive Phase, trank allerdings damals nicht.
Niemals wäre ich damals in der Lage gewesen, hier zu schreiben, geschweigenden mich zu verteidigen, noch wäre ich fähig gewesen, meinen Sohn zu versorgen.
Ich bin vor dem vollen Kühlschrank fast verhungert, weil ich nicht mehr essen konnte, ich hatte null Kraft und mich auch nicht mehr aus dem Haus getraut.
Soviel nur zur schweren depressiven Episode.
[ Editiert von Clavis am 20.02.12 18:04 ]
Viele Wege führen nach Rom - aber nicht "Alle"
Achte auf Deine Worte, sie könnten Wirklichkeit werden
Die Wahrheit macht Dich frei, aber vorher macht sie Dich fertig
Ratschläge sind auch Schläge
Dankbar frei von Alkohol-Nikotin-Medikamenten und anderen Drogen, auch frei von vielem Anderen - Frei eben.
Hab das jetzt nicht mehr so in Erinnerung,aber bist Du denn auch in psychologischer Behandlung?
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
nein, momentan nur in psychiatrischer. Stehe aber auf Wartelisten. Es ist unheimlich schwer einen Platz zu bekommen. Hier bei uns wartet man Wochen oder Monate auf einen.
ZitatGepostet von sad75 Hattest Du denn schon während der LZt unterstützende Medikamente?
NEIN
Ich hatte damals (noch) keine Alk- sondern eine Medikamentenabhängigkeit. (Opiate) Der Alk hat sich dann erst Jahre danach eingeschlichen aufgrund meiner immer wiederkehrenden schlechten Zustände..trotz Therpie.
War ein langer Weg da raus, hat sich aber rentiert...Meine LZT war im Jahr 2000.
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[quote]Gepostet von Jetzisabergut Hallo Clavis. Ich weiss nicht,ob die Schwere einer Episode daran bemessen werden kann.
Gibt es nicht auch hier einen persönlichen Schmerzpunkt, so dass sich Depressionen nicht unbedingt am Verhalten feststellen lassen...?
Eher an seinen Gedanken,Gefühlen? Und es jeder Mensch anders empfindet,wenn er depressiv ist...
LG Peter
Hallo Peter,
ich glaube auch, dass es natürlich an der Wahrnehmung und Empfindungsfähigkeit eines Menschen liegt.
Die diagnostischen Kriterien stehen allerdings fest! Für die Schulmedizin zumindest. Leichte, mittelschwere und schwere depressive Episoden...und natürlich noch viele andere Formen.... Ein schwer Depressiver kann gar nichts mehr tun... er ist sogar zu schwach um sich aufzuhängen.......
[ Editiert von [b]Clavis am 20.02.12 18:39 ]
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Sorge um die Zukunft, Hoffnungslosigkeit, Minderwertigkeit, Gefühl der Hilflosigkeit oder tatsächliche Hilflosigkeit, soziale Selbstisolation, Selbstentwertung und übersteigerte Schuldgefühle, dazu Müdigkeit, verringerte Konzentrations- und Entscheidungsfähigkeit, das Denken ist verlangsamt
Einige Symptome der Depression.
LG Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
ZitatGepostet von Clavis [quote]Gepostet von Kleinerfuchs [ hallo Sad, Du trinkst und hast eventuell (bin weder Arzt noch überhaupt Ferndiagnostiker, ich übertrag gerade nur meine eigene Erfahrung auf Dich, hat keinen Anspruch auf Gültigkeit) eine schwere depressive Episode.
Ich fiel 2 Monate nach meiner LZT so langsam immer mehr in eine diagnostizierte schwere depressive Phase, trank allerdings damals nicht.
Niemals wäre ich damals in der Lage gewesen, hier zu schreiben, geschweigenden mich zu verteidigen, noch wäre ich fähig gewesen, meinen Sohn zu versorgen.
Ich bin vor dem vollen Kühlschrank fast verhungert, weil ich nicht mehr essen konnte, ich hatte null Kraft und mich auch nicht mehr aus dem Haus getraut.
Soviel nur zur schweren depressiven Episode.
[ Editiert von Clavis am 20.02.12 18:04 ]
Du hast schon gesehen daß ich schrieb "hat keinen Anspruch auf Gültigkeit"? Bei mir fühlte es sich so an, wie Sad es beschreibt, und meine Diagnose ist "Depression mit schweren Episoden". Das hat ja auch eher was mit den Abrechnungssystemen der KK zu tun, diese Einordnung. Ich glaube eher nicht, daß Depression sich wirklich in genau drei Schweregrade einordnen lässt, die sich für jeden gleich anfühlen und bei jedem die gleiche Auswirkung haben, ohne jegliche Abstufungen. In meiner Tagesklinik war ein Mann, der drei Monate lang seine Wohnung nicht mehr verlassen hatte. Der hatte die gleiche Diagnose, obwohl zwischen seinen und meinem damaligen Zustand Welten lagen.
ZitatGepostet von Clavis [quote]Gepostet von Kleinerfuchs [ hallo Sad, Du trinkst und hast eventuell (bin weder Arzt noch überhaupt Ferndiagnostiker, ich übertrag gerade nur meine eigene Erfahrung auf Dich, hat keinen Anspruch auf Gültigkeit) eine schwere depressive Episode.
Ich fiel 2 Monate nach meiner LZT so langsam immer mehr in eine diagnostizierte schwere depressive Phase, trank allerdings damals nicht.
Niemals wäre ich damals in der Lage gewesen, hier zu schreiben, geschweigenden mich zu verteidigen, noch wäre ich fähig gewesen, meinen Sohn zu versorgen.
Ich bin vor dem vollen Kühlschrank fast verhungert, weil ich nicht mehr essen konnte, ich hatte null Kraft und mich auch nicht mehr aus dem Haus getraut.
Soviel nur zur schweren depressiven Episode.
[ Editiert von Clavis am 20.02.12 18:04 ]
Du hast schon gesehen daß ich schrieb "hat keinen Anspruch auf Gültigkeit"? Bei mir fühlte es sich so an, wie Sad es beschreibt, und meine Diagnose ist "Depression mit schweren Episoden". Das hat ja auch eher was mit den Abrechnungssystemen der KK zu tun, diese Einordnung. Ich glaube eher nicht, daß Depression sich wirklich in genau drei Schweregrade einordnen lässt, die sich für jeden gleich anfühlen und bei jedem die gleiche Auswirkung haben, ohne jegliche Abstufungen. In meiner Tagesklinik war ein Mann, der drei Monate lang seine Wohnung nicht mehr verlassen hatte. Der hatte die gleiche Diagnose, obwohl zwischen seinen und meinem damaligen Zustand Welten lagen.
Ja klar, die Diagnosen werden von Menschen (Ärzten) erstellt. Und ich bin gewiss kein Freund der Schulmedizin.... ich lehne Diagnosen eher ab.
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mal abgesehen davon dass depressionen auch begleiterscheinung vieler anderer krankheiten sind, oder aber z.B. burnout, keine anerkannte krankheit, aber ursache usw. ...