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Saufnix  
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trollblume Offline




Beiträge: 3.582

14.02.2012 07:57
#91 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

hey sad, guten Morgen.

Weinen erleichtert ungemein und ich hab viel geheult in den ersten Monaten.Manchmal heute noch,danach sieht die Welt wieder klarer aus und der Druck ist weg.

Bei mir hats auch ganz schön gedauert bis zur Bewilligung.....Mein bisdahinprogramm: regelmäßige Selbsthilfegruppenbesuche und in die Suchtberatungsstelle gehen,dort schonmal vorbereitende Gespräche(auf ne ambulante) und Besuch der VorbereiungsGRUPPE

-also dranbleiben am Thema!!!!


ich wollte nicht wieder das selbe wie immer tun:

mich nach ner ausreichenden Trinkpause (hab ja kein Problem aufzuhören:slywieder leichtsinnig genug in ne neue Trinkrunde stürzen

und das wichtigste war....positive Sachen aufschreiben:schöne Erlebnisse,wo ich mir was gegönnt hab(Sauna,Kino,etc),wo ich Erkennisse hatte,was ich anders machen möchte ab jetzt etc.
Also aktiv an der Genung arbeiten(und glaub mir: meine Depressionen hats auch ordentlich hochgeholt,das nüchterne Leben,es ging bis zum Burnout und in die Reha gut ein Jahr später)

aber ich bin nach wie vor trocken und die Depris sind sowas von abgeschwächt,ich weiß sehr viel darüber inzwischen,woher sie kommenkamen....manches Thema ist gelöst

nicht verzagen,Sad
-Dein Kind wirds Dir tausendmal danken
und Du dir auch

Gruß Vera

Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche
(Seneca)


sad75 Offline




Beiträge: 107

14.02.2012 08:19
#92 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Galini

Zitat
Gepostet von sad75
Ich halt grad dieses Einsamkeitsgefühl nicht aus. Sitze hier und heule...



Hi Sad,

nicht verzweifeln! Weinen hilft auch manchmal.

wo ist denn dein Kleiner? Immer noch beim Vater?

Hast du keine Möglichkeit, die Zeit bis zum 23. in eine SHG zu gehen? Nur dass du schon mal jemanden, der die Lage kennt, zum Reden hast.

Es ist ein langsamer Weg, aber es lohnt sich!!!

LG Galini




Mein Kleiner ist wieder bei mir, der Papa wohnt ja weiter weg. Mir geht es so schlecht wegen den Depressionen, der Leere die mich den ganzen Tag begleitet. Das nix Tun ist eine Qual, andererseits hab ich aber auch keinen Antrieb irgendwas zu machen. Ich bin traurig und niedergeschlagen und mir fällt nix besseres ein diesen Zustand mit Alkohol zu betäuben so dass ich am Vormittag immer nochmal eine Runde schlafen kann. Abends wenn mein Kleiner kommt ist alles vorbei.
Das mit der SHG ist eine gute Idee, nur die wird mir nicht gegen mein Elendigkeitsgefühl helfen.


Lunatic42 Offline




Beiträge: 420

14.02.2012 09:53
#93 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

guten morgen sad

vielleicht hilft dir die SHG ja schon, in dem du mal raus kommst aus deiner bude...?..und dort menschen triffst, denen es ähnlich geht/ erging...die wissen wovon du redest...und dich verstehen...versuch es einfach mal...

ich freu mich jedenfalls heute auf meine therapeutin...da kann ich mir den sch...der letzten wochen von der seele reden...kann ich hier auch...nur die "nichtbetroffenen" oder "laien" wissen halt nicht immer viel mit anzufangen ...und ich will meine familie auch nicht mehr als nötig zuquatschen und belasten...

@trollblume
sag mal hast du die REHA auf grund von burnout gemacht?...meine KK hat mir auch eine angeboten, aber ich kann mir da noch nicht richtig was drunter vorstellen...wie lange und was dort angeboten wird...z.b.?...habe mir das angebot auch erst mal offen gelassen, weil ich hier noch einiges regeln will/muss, damit ich, wenn ich eine REHA antrete auch den kopf frei habe...nutzt ja nix, wenn ich wieder komme und sich baustellen verschlimmert haben...ich war ende 2010 zu einer müttergenesungskur..hm...na ja war ja ganz lustisch, aber gebracht hat’s eben nichts, weil sich natürlich nichts geändert oder in luft aufgelöst hatte, als ich nach hause kam...und ich den ganzen trott einfach nur noch schlimmer empfand als vorher...

wenn du mir antworten magst, kannst du mir ja auch eine PN schicken...denn das ist ja nicht sad ihr thema...

ich wünsch euch allen einen guten start in den tag
lg lunatic

"Schuld am Rausch ist nicht der Wein, sondern der Trinker!"(???):licht:
_________________________________________________
"Ich bin halt so ein verrückter Stiefel der nie aufhört zu gehen!!!" (Joey Heindle,DSDS)...den habe ich mir jetzt mal geklaut,weil er von mir schon in dem moment,wo er von joey gesagt wurde als klasse und zu mir passig befunden wurde;)...und hut ab vor dem jungen!


Agua Offline



Beiträge: 543

14.02.2012 09:58
#94 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Hallo SAD75,

was nützt es Dir, wenn Du den ganzen Tag betrunken schläfst und auf Erlösuing wartest?

Du schriebst, dass Du Dein Kind nicht "allein lassen" kannst?

Tust Du aber doch laufend.

Erst mal will er Ernst genommen werden, nicht als "Kleiner".

Zweitens, was hat er dauerhaft von seiner Mutter, wenn die ihm nicht vormachen kann, wie er im Leben zurecht kommen soll.

Du hast jeden nur erdenklichen Grund, auf den Boden der Realität zu kommen und die selbstmitleidige Heulerei einzustellen. Jetzt.

Anders kannst Du nicht an Dich herankomen, anders fügst Du Deinem Sohn Schaden zu, den Du so schnell nicht mehr wetmachst.

Deprerssionen sind starke Bodenmagneten, die ohne Hilfe kaum jemanden loslassen.

Aber so langsam muss der Knoten platzen und Du von reinen Lippenbekenntnissen wegkommen.

Aufstehen, losgehen, helfen lassen bringt Dich dem Ziel näher.

Saufen, hinlegen, heulen bringt Dich dem Abgrund weiter entgegen.

Sorry Sad, das musste ich mal ganz deutlich rausgeben, mir geht gerade die Hutschhnur ab, bekam ich doch auch den einen oder anderen Arschtritt um auf den rechten Weg zu kommen.

Dein Sohn kann Dir aus Deiner Lage nicht heraushelfen, der kann nur stark geschädigt in die Welt entlassen werden, wenn Du das jetzt nicht ernsthaft angehst.

LG Agua


Angsthäsin Offline




Beiträge: 2.029

14.02.2012 10:45
#95 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75

Das mit der SHG ist eine gute Idee, nur die wird mir nicht gegen mein Elendigkeitsgefühl helfen.



Schon ausprobiert?

Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:


Lunatic42 Offline




Beiträge: 420

14.02.2012 10:50
#96 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

gut geschrieben/ gesagt augua

ich bin in meinen aussagen immer etwas vorsichtig...könnte doch der anschein aufkommen, daß ich nur "klugscheiße"...weil mein "eierweg" hier im forum ja nicht verewigt ist, da ich erst nach meiner entgiftung hier her gefunden habe...leider...vielleicht hätte es meine eierei verkürzt und ich hätte schon den letzen sommer nüchtern geniessen können...aber wenn und hätte und aber...einige a...tritte hatte ich zu hause ja auch


und im nach hinein muss ich mir wohl oder übel eingestehen...auch wenn ich in gegenwart der kids nicht besoffen in der ecke lag und sie schon etwas älter sind...so haben sie sich doch jede menge sorgen gemacht und wollten einfach nur ihre alte, wenn auch etwas verrückte und manchmal "peinliche", weil albern, mutter zurück haben...

lieber nüchtern albern...als immer ne fackel und grummelig gelaunt weil schlechtes gewissen etc....und „grummelig“ ist ja noch verniedlicht...

mein großer sagte mal zu mir...“mama lass es endlich“...auf die frage was?...sagte er ...“du weißt genau was ich meine...!...ja und ich wußte es...und es gibt nix schlimmeres als sich vor dem eigenen sohn zu schämen und den schmerz ihn hilflos und verzweifelt zu sehen...ich bin meinen weg nicht nur für mich gegangen...egal was ist...im moment kann ich mich wieder stark machen für meine kinder...weil ich mich selber ernst nehmen kann...ich hoffe, daß es so bleibt...auch wenn ich noch einige gesundheitliche hürden nehmen muss....nun werd ich ernst genommen und ich darf mich zurück ziehen, weil es mir nicht gut geht...niemand hat zur zeit angst, daß ich mich dann in meinem kämmerlein "(un)heimlich"betrinke...sie setzen soviel vertauen in mich


jetzt sind sie stolz auf mich und mein partner freut sich auch, weil er auch nicht mehr trinken "muss"...und wir haben wieder spaß und können lachen und mama sitzt wieder gerne mit am tisch...

nein, nicht nur friede freude eierkuchen...sondern der ganz normale wahnsinn einer patchworkfamily...mit nüchternen,verantwortungsbewussten (weil in der lage verantwortung zu übernehmen)...eltern...

sad...ich wünsche dir und deinem sohn, daß es dir/ euch auch bald wieder besser geht...wirklich...aber es kommt leider nicht von alleine...schau doch mal, da ist immer noch ein licht am ende des tunnels…musst nur drauf zu gehen..

lg lunatic
(die nicht alles richtig und toll macht...aber gerade hier und jetzt zu ihren fehlern stehen kann)

"Schuld am Rausch ist nicht der Wein, sondern der Trinker!"(???):licht:
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Agua Offline



Beiträge: 543

14.02.2012 11:17
#97 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Hey Lunatic,

schön, dass Du mit einlenkst. Ich dachte schon, ich werde hier gleich versenkt, weil ich nicht sensibel genug bin.

Meine Kinder haben sich für jeden Lügentag geschämt und waren zuversichtlich, als ich endlich mein Leben in die eigene Hand nahm.

Die jüngste war damals 9 und kannte mich nur als heimlichen Alkoholiker.

Das ich auch heute noch depressive Phasen habe, sei mir gegönnt, ich habe eine Menge aufzuholen.

LG Agua


sad75 Offline




Beiträge: 107

16.02.2012 15:43
#98 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Bitte sagt mir: Können mir die dort helfen, auch gegen meine Depressionen??
Mir ist es schleierhaft wie ich noch so viele Wochen aushalten soll... ich kann bald nicht mehr.


Galini Offline



Beiträge: 1.686

16.02.2012 15:59
#99 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
Bitte sagt mir: Können mir die dort helfen, auch gegen meine Depressionen??
Mir ist es schleierhaft wie ich noch so viele Wochen aushalten soll... ich kann bald nicht mehr.



Sicher, aber du mußt zuerst mal hingehen!

LG Galini

Wer ein WOFÜR im Leben hat
der kann fast jedes WIE ertragen....

Friedrich Nietzsche


sad75 Offline




Beiträge: 107

16.02.2012 16:06
#100 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Ich geh ja hin Galini... am liebsten gleich morgen, aber das geht ja nicht. Ich bin einfach so verzweifelt, ich kenn mich nicht mehr, es ist als hätte ich meine Persönlichkeit verloren..
Ich versuche jeden Tag so gut es geht zu überstehen, doch jeden morgen geht es von vorne los... diese Traurigkeit, Leere, die Verzweiflung. Jeden Tag das gleiche Procedere:
Kind in die schule bringen, zum Supermarkt und Bier holen, vormittags trinken, hinlegen und schlafen, nachmittags und abends wieder funktionieren. Ich kann langsam nicht mehr..
ich will wieder ein normales Leben führen können ohne Alkohol und Depressionen....


Galini Offline



Beiträge: 1.686

16.02.2012 16:13
#101 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
Ich geh ja hin Galini... am liebsten gleich morgen, aber das geht ja nicht. Ich bin einfach so verzweifelt, ich kenn mich nicht mehr, es ist als hätte ich meine Persönlichkeit verloren..
Ich versuche jeden Tag so gut es geht zu überstehen, doch jeden morgen geht es von vorne los... diese Traurigkeit, Leere, die Verzweiflung. Jeden Tag das gleiche Procedere:
Kind in die schule bringen, zum Supermarkt und Bier holen, vormittags trinken, hinlegen und schlafen, nachmittags und abends wieder funktionieren. Ich kann langsam nicht mehr..
ich will wieder ein normales Leben führen können ohne Alkohol und Depressionen....



Warum geht es nicht? Wenn du doch auch zum Supermarkt gehen kannst ? Hast du Angst davor???
Brauchst du nicht, ehrlich, die wissen doch alle, worum es geht.
Wenn du aber meinst, abends geht es wegen deinem Sohn nicht, dann such dir eine Tel.Seelsorge, oder ähnliches,
die müssten 24 Std. erreichbar sein. Probier`s einfach!!!
Es hilft schon, wenn du mit jemanden sprechen kannst.
Versuch`s doch einfach, jetzt gleich !

Ich wünsch dir ganz viel Kraft, halt durch, bis zum 23. ist es nicht mehr lang hin.

LG Galini

Wer ein WOFÜR im Leben hat
der kann fast jedes WIE ertragen....

Friedrich Nietzsche


sad75 Offline




Beiträge: 107

16.02.2012 16:32
#102 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Ach so, Du meintest die SHG. Ich dachte wir reden von der Klinik. Ja, abends das ist echt ein Problem, hab ja niemanden für meinen Sohn.
Ich will so schnell es geht in die Klinik und da dachte ich einfach ob die mir auch mit meinen Depris helfen können und ob ich wieder gesund werde....


Galini Offline



Beiträge: 1.686

16.02.2012 17:10
#103 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
Ach so, Du meintest die SHG. Ich dachte wir reden von der Klinik. Ja, abends das ist echt ein Problem, hab ja niemanden für meinen Sohn.
Ich will so schnell es geht in die Klinik und da dachte ich einfach ob die mir auch mit meinen Depris helfen können und ob ich wieder gesund werde....



sorry, Sad, war ein Missverständnis.

Klinikerfahrung habe ich keine, das haben dir aber andere Teilnehmer schon geschrieben.
Helfen kann man dir dort bestimmt.

LG Galini

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Friedrich Nietzsche


sad75 Offline




Beiträge: 107

16.02.2012 17:12
#104 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Ich kann nicht mehr... mir geht´s so schlecht... weiß nicht mehr was ich tun soll...


Agua Offline



Beiträge: 543

16.02.2012 17:27
#105 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Frage morgen mal einer der anderen Eltern, ob Dein Sohn da nmal mit denen nach Hause darf und Du kannst dann an dem Tag, an dem das geregelt ist in die Klinik fahren und Dich umschauen.
Wer die Kraft hat, sich jeden Morgen Bier zu kaufen um sich zu betäuben, der kann noch viel mehr gutes für sich tun.

Wenn Du Dich akut gefährdet fühlst, ruf den Notarzt und lass Dich einweisen.

In Deinem jetzigen Zustand scheinst Du Dich selbst schlecht steuern zu können.

Wäre gut, Du hättest Freunde, die Dich an die Hand nehmen und Dich erst mal nicht los lassen.

Erwarte bitte kein Mitleid, davon hast Du genug.

LG Agua


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