ZitatGepostet von tommie Alleine auf Mallorca kenne ich 3 solcher "Einrichtungen".
Das Schöne für die "Betreiber" ist, es gibt kaum Unterschiede -ausser dem Preis- zu anderen "Anstalten" ... sie haben sogar Stammgäste, die "woanders" aber anders genannt werden ...
... Drehtürpatienten
tommie
Im Grunde scheint das halt ein überteuerter Cluburlaub mit integrierter Entgiftung, etwas Küchenpsychologie und Esoquatsch zu sein. Wenn's schee macht!
ZitatGepostet von tommie Alleine auf Mallorca kenne ich 3 solcher "Einrichtungen".
Das Schöne für die "Betreiber" ist, es gibt kaum Unterschiede -ausser dem Preis- zu anderen "Anstalten" ... sie haben sogar Stammgäste, die "woanders" aber anders genannt werden ...
... Drehtürpatienten
tommie
und wenn es einem nicht gefällt , kann man sich dann dort beschweren ?
LG Frank
Die Kraft des Geistes ist grenzenlos, die Kraft der Muskeln ist begrenzt.
So "Typen" wie Ivvan kenne ich mittlerweile zu Hunderten: "... gelangweilte, reiche Ehefrau aus/in großbürgerlichen Verhältnissen... Intellektuelles, vermögendes Elternhaus, gut verdienender Ehemann...."
Die allermeisten haben die Höschen gestrichen voll weil sie panischen Schiss davor haben, sich vor anderen ehrlich zu "offenbaren".
Allerdings ist der überwiegende Teil der allermeisten an Therapeuten (Einzel) geraten, die nach ca. 10 Stunden nicht weiter gemacht haben ohne die Auflage, dass das Dämchen in die Gruppe geht ...
Weshalb das wohl so ist?
tommie
Hast Du das nötig, Tommie?
Ähnlich selbstgerecht wie anderes hier.
Ivvan, eine Gruppentherapie hat den Riesenvorteil, dass Du
1. mit nahezu allgemeingültigen Mustern von Denken und Verhaltensweisen konfrontiert wirst, die Alkoholsucht bedingen
2. dass Du auf eine für Dich sehr produktive Art - auch negativer art, aus der ich bisher sehr viel für mich lernen konnte - von den Anderen konfrontiert wirst und sehr viele mögliche Sichtweisen auf Deine eigene "Welt" bekommst.
Ich möchts nicht missen. In der Gruppe bin ich so ziemlich der aktivste "empathische" Teilnehmer, meint, dass ich mich sehr mit den Anderen beschäftige. Dadurch habe ich aber auch ne ganze Menge davon, indem ich mich an ihren Verhaltens- und Denkmustern spiegele und Nuancen meiner eigenen "Verschrobenheit" bei ihnen finde, die mir auch eigen sind und die ich ohne sie sicherlich nicht so fruchtbar hätte angehen können.
Ich verstehs auch gerade nich so,warum alles auf Iwan rumhackt. Muß wohl am Sommerloch liegen
Ich für mich hab festgestellt das es eine Frage der Zeit ist, wann ich an meine persönlichen Grenzen komme.
Und vorher will kann ich meist auch keine Hilfe annehmen. :gruebela kann mir sonst wer was erzählen.So ist und war mein altes Ich
Gedrillt auf Einzelkämpfer hab ich mich schließlich Jahrzehntelang irgendwie durchgebissen dachte ich- autonom war ich dabei im nachhinein jedoch nie wirklich hab durch mein "Leiden" andere manipuliert,mir "rettend" zur Seite zu stehen. Wenn die Manipulation nicht funktioniert hat,konnte ich gut in die Aggression umswitchen und mit Schuld und Sühne arbeiten, um an die lebensnotwendige "Unterstützung" zu gelangen.
Es ist nicht leicht, AKTIV um Hilfe oder Rat zu bitten.
Heute noch nicht,das erfordert ja ein offenes Umgehen mit den eigenen Schwächen,diese vor anderen offenzulegen,sich nackig zu machen ..und das auch noch vor wildfremden Menschen
Es ist nicht leicht, mit einer evtl Absage zurechtzukommen,wenn man sich dann dazu durchgerungen hat.Das tut nämlich weh. Wenn einem dann gesagt wird,das man selbst verantwortlich ist,die Dinge zu ändern,die man ändern kann....und man das gerade deligieren wollte
Aber so ist das wahre Leben. Es beinhaltet neben dem Ja auch ein gleichwertiges Nein. Entscheidung eben. Und Akzeptieren dessen.
Ein anderer hilft mir freiwillig,nicht weil er "muß" und manchmal ist die Hilfe zur Selbsthilfe die beste Hilfe.
Es ist für mich noch schwerer,anderen zu helfen,wenn es mir selbst nicht so gut geht und ich mich mal wieder so bedürftig fühle. Wenn ich meine,nichts zu geben zu habenso wie es mir gerade geht
Über mich selbst hinauszuwachsen, gerade in schweren Zeiten nicht wieder den Kopf in den Sand zu stecken,große Baustelle.....
Sucht hat viel mit Egozentrik/Selbstbezogenheit zu tun,davon wegzukommen soll mein Ziel sein.
Ich hab es so satt mich zu "BESCHWEREN" mit all diesen Steinen
Iwan Du machst das schon-in Deinem Tempo
Gruß Vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
ZitatGepostet von trollblumeIch für mich hab festgestellt das es eine Frage der Zeit ist, wann ich an meine persönlichen Grenzen komme.
Und vorher will kann ich meist auch keine Hilfe annehmen. :gruebela kann mir sonst wer was erzählen.So ist und war mein altes Ich
Klar, das ist ein weiteres Stück "Eingestehen des eigenen Versagens im Umgang mit Alk und seinen Folgen". Bevor das Kind nicht mit dem Bade ausgeschüttet wurde, weiß man es immer besser. "Ich bin anders, brauche das nicht"... Von daher ist das Überzeugen vergebene Liebesmüh. Oder hättet IHR aufgehört zu trinken/angefangen in ne Therapie zu gehen, wenns nicht zu spät wäre, nur weil einer gesagt hat "mach mal"? Manch einer muss halt erst hart auf dem Boden der Realität aufschlagen. Darauf braucht man keinem nen Vorwurf drehen, ist halt so
Entscheidend ist doch, daß ich nicht mehr trinke. [/b]
so unterschiedlich können ansichten sein.
für mich war immer entscheident das ich mit meiner situation zufrieden bin und gut leben kann.
wenn ich einfach "nur" nicht mehr trinken würde, wäre ich dauerhaft recht unzufrieden.
ist es nicht viel entscheidender das du einen gangbaren und erfolgsversprechenden weg aus der sucht findest?
in der abwärts-spierale zu sitzen und darauf zu vertrauen das einem die fliegkraft rausschleudert (weil man etwas besonderes ist) geht nie gut
ärger und selbstüberschätzung sind schlechte ratgeber und iwan, wenn dich irgend etwas hier so getroffen hat das es weh tut könnte da dein wunder punkt sein.
da wo`s weh tut, geht es lang.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
An Ivans Stelle würde ich jetzt auch nichts mehr schreiben. Ist irgendwie blöd gelaufen das Ganze - sie kommt jetzt aus einer ganz bestimmten Nummer nicht mehr raus, - schreibt sich um Kopf und Kragen und meint einiges wahrscheinlich gar nicht so, wie es verstanden wurde -
Was soll sie tun? Einlenken gegen ihre momentane Überzeugung? Sich ganz schnell überzeugen lassen? Wird nicht funktionieren.
Jeder muss sich so ausprobieren, wie er es gerade kann. Vor fünf Wochen hätte eine ganze Meute auf mich einreden können: ohne Erfolg. Ich halte persönlich nichts von blindem Missionarseifer. Und von Zynismus schon gar nichts - das ist nur verletzend.
"Du selbst must wachsen, egal wie groß Dein Großvater war!"
Von daher Ivan, tut mir leid, dass ich da am Freitag mit in die Kerbe gehauen habe - ich hatte einiges von dem, was Du geschrieben hast, einfach nicht verstanden - aber das hätte ich auch freundlicher formulieren können, sorry.
LG Vigeo
[ Editiert von Vigeo am 09.07.12 8:42 ]
Gehe Wege, die du noch nicht gegangen bist, damit du Spuren hinterlässt!